Powerriegel sind die kleine Portion Kraft für zwischendurch.
Und weil die Quittenzeit bald zuende ist, will ich euch schnell noch für mein neues Rezept begeistern.
Ein paar reife, duftende Quitten und wenige Zutaten. Zack! Powerriegel.
Ich hatte in den vergangenen Tagen schon jede Menge Kompott und Gelee gemacht, aber es waren -dank überreichlicher Ernte- immer noch Quitten übrig. Also musste ich kreativ werden.
Meine Powerriegel enthalten nur gesunde Sachen.
Sie bestehen aus Kürbis- und Sonnenblumenkernen, Leinsamen, Erythrit -man kann aber auch normalen Zucker oder braunen Zucker nehmen- Xanthan oder (!) Johannisbrotkernmehl. Die beiden letztgenannten sind nur eine Option. Sie sind nicht unbedingt nötig, helfen nur ein bisschen beim Binden.
Die Powerriegel mache ich nach Gefühl …
Deshalb gibt es bei diesem Rezept auch keine Grammangaben.
Die Quitten werden gewaschen und in Stücke geschnitten. Das Kerngehäuse wird entfernt. Mit sehr wenig Wasser in einem Topf zum kochen bringen, oft umrühren und sehr gut einkochen lassen. Die Masse muss sich sichtbar reduzieren, also Feuchtigkeit verlieren. Gegen Ende der Kochzeit die Quitten mit einem Stampfer zu Mus verarbeiten und das Bindemittel, den Zucker / Erythrit hinzufügen. Noch einmal 10 Minuten kochen.
Nun kommt die Power in die Powerriegel.
Ich füge so viel Sonnenblumen- und Kürbiskerne und Leinsamenkörner hinzu bis die Masse richtig dick und pampig ist. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Gehackte Mandeln oder Cashewkerne sind auch sehr lecker.
Die Masse fingerdick auf ein Backblech streichen und bei 150 Grad mit leicht geöffneter Backofentür ca. 1 Stunde backen. Nicht braun werden lassen. Danach die Temperatur auf 100 Grad reduzieren und die Powerriegel für weitere 2 Stunden trocknen lassen. In Portionen schneiden und ein paar Stunden auf einem Rost ruhen lassen.
Hübsch verpackt in Pergamentpapier mit Küchenband sind Powerriegel ein schönes Geschenk!
Das Papier macht sie außerdem gut haltbar. Ich bewahre die Powerriegel einzeln verpackt im Kühlschrank auf.
Ich kann mir vorstellen dass das Rezept auch mit Birnen sehr lecker sein könnte.
Auf jeden Fall ist es ein tolles Gesundfutter! Probiert es doch einfach aus! :-))))))
gertrud carey
19. November 2019Liebe Martina
Wie schön dass Du wieder da bist, und das mit dem Koffer kenne ich auch, der rennt ja nicht weg. Da ich ja nur mit einem kleinen Handgepäck nach Irland reise, stelle ich ihn immer neben meinen Nachttisch. Er erinnert mich an mein Cottage, und ausserdem sind meine Träume und Sehnsüchte drin, ich bilde mir dann ein dass ich jederzeit wegfliegen kann. Geht natürlich nicht so einfach..
Danke für das tolle Rezept Martina, ich liebe alles an der Quitte, ihre Farbe und ihren Duft, nur die Arbeit scheue ich etwas. Allerdings lohnt sich der Aufwand, Marmelade und Gelee sind einfach köstlich, und die Riegel haben bestimmt Suchtpotential. Ich würde braunen Zucker bevorzugen, und viel Mandeln..
Hab einen schönen Abend, liebe Grüsse aus dem herbstlich trüben Luzern.
gertrud
Martina Goernemann
19. November 2019Bin gespannt. ob du das Rezept versuchen wirst. Ganz sicher kann ich sagen, dass du die Riegelchen schneller vernaschen wirst, als dir lieb ist. Hab einen guuuten Abend! :-)))))
Ursula aus dem Süden
19. November 2019Oh die sehen aber lecker aus. Quitten hab ich total vergessen wollte doch Gelee machen. Vielleicht gibts morgen noch welche auf dem Markt.
Liebe Grüße
Ursula
PS: Boa ist das heftig so früh dunkel mein Körper mag das gar nicht der meint dann immer um 18.00 Uhr jetzt muss er schlafen.
Martina Goernemann
19. November 2019Leg dich doch einfach mal früh schlafen … vielleicht braucht dein Körper das? :-)))) So oder so, schönen Abend! :-)))))
Sigrid Lober
19. November 2019Liebe Martina,
oh, schon wieder so ein leckeres Rezept für uns. Ich liebe auch den Duft der Quitte,
leider gab es bei uns in der Gegend ganz wenig Quitten in diesem Jahr. Sie sind alle erfroren. Aber mal sehen vielleicht gibt es noch auf dem Wochenmarkt welche.
Die „Martina-Rezeptesammlung“ waechst und waechst, Jetzt sind dann deine
wunderbaren Lebkuchen an der Reihe zum Backen. Ein liebenswerter Eisverkäufer hat mir im Spätsommer eine große Packung mit runden Eiswaffeln geschenkt.
Da wird es bald in der Küche weihnachtlich duften.
Und mein Mann wünscht sich Bountys ala Martina. Oh das Orangenmus nicht zu vergessen.
Ich wollte dir auch noch erzählen, dass ein neuer Sauerteig bei mir im Kühlschrank eingezogen ist – aus einem sogenannten Lichtkornroggenschrot. Mein Mann und ich
haben auf einem Hof bei einem Brotbackkurs teilgenommen. Das Ehepaar baut noch
alle Urgetreide an, Emmer, Einkorn, Urdinkel, Buchweizen. Es war ein so erfüllender Tag. Am Abend sind wird vollgepackt mit Backwaren, Sauerteig und einer Menge Schrot und div. Mehlen heimgefahren. Im nächsten Jahr sind wir bei einer anderen Mühle zu einem Kurs eingetragen. Siehst du, du hast in uns eine Leidenschaft geweckt und es macht soviel Freude. Diese Freude bleibt nicht nur bei uns. Die Backwaren teilen und
essen wir mit Familie und Freunden. Das ist doch herrlich.
Liebe Gertrud,
wie schön du schreibst… ein Köfferchen neben dem Bett gefüllt mit Träumen und Sehnsüchten und mit dem man jederzeit wegfliegen kann.
Ein schöner Gedanke.
Nun wünsche ich euch allen einen gemütlichen, entspannten Abend,
bis bald.
Liebe Grüßle von Sigrid
Martina Goernemann
20. November 2019Das klingt wunderbar! Ich freu mich doll, dass euch der Brotbackvirus erwischt hat! Ist doch besser als jede Meditation, gell? Häppy Mittwoch! :-))))
Christina Ringgenberg
19. November 2019Auch noch einen späten, guten Abend
Sehen sehr lecker aus, deine Powerriegel und ich kann den fruchtigen Duft und den süssen Geschmack förmlich riechen und schmecken.
Danke für das tolle Rezept Martina.
Einen “ gmüetliche“ Restabend und schlafet guet
Herzlichst
Christina R.
Martina Goernemann
20. November 2019Jetzt ist ein gemütlicher Morgen daraus geworden! Obwohl … so gemütlich ist der gar nicht! Ich muss flitzen, viel Arbeit wartet! Häppy Mittwoch! :-))))
Ilka
20. November 2019Nett sind deine Riegelchen 🙂
Hier gab es gerade Pommes – muss man in Brüssel so machen, wurde mir gesagt, aber das Bier hab ich erst mal sein lassen, dafür war es mir noch zu früh.
Liebe Grüße
Ilka
Martina Goernemann
20. November 2019Frittjes! Lecker! Probier mal Muscheln dazu. Das ist das Essen der Saison zur Zeit in Belgien. Viel Spaaaaaß! :-))))))