Also ab dem ersten Wochenende im September, denn dann gibt’s in allen Starbucks Läden Pumpkin Spice Latte. Kürbis – Kaffee! Ich mag Kürbis ehrlich gesagt lieber auf dem Teller und den Kaffee lieber klassisch, aber man sollte das Gebräu, das es jetzt auch in Deutschland gibt, wenigstens einmal probiert haben.
Wie war eure Woche?
Habt ihr schon euren ersten Kürbis in dieser Saison gekauft? Ich fahre regelmäßig nach Ismaning. Das ist ein Örtchen am Stadtrand von München. Dort kaufe ich unser Gemüse direkt beim Bauern.
Nehmt euch Kaffee! Wasser! Tee! Ich will euch nämlich mit meinem allerliebsten Kürbis bekannt machen.
Viele kennen ihn immer noch nicht, dabei ist er das Beste, was es in Sachen Kürbis gibt.
Ohne Tamtam zuzubereiten, kalorienarm und so schwach an Kohlenhydraten, dass er sogar Keto tauglich ist.
Ich liebe alle Sorten, aber das Schälen und in Stücke schneiden empfinde ich bei Hokaida und seinen Kollegen als schweißtreibende Schwerstarbeit.
Ich muss mich gar nicht anstrengen, denn ich lege ihn einfach so wie er aus meinem Einkaufskorb kommt in den Backofen. 200 Grad für eine gute halbe Stunde. Wenn die Schale leicht gebräunt ist, ist er fürs Erste fertig.
Völlig unnötig. Ein Kampf mit dem Kürbis, den ihr euch sparen könnt. Der Spaghetti – Kürbis kommt komplett in den Backofen. Das hilft Schnittverletzungen zu vermeiden und spart Zeit.
Jede Hälfte von den Kernen befreien und mit einer Gabel auskratzen, damit das Fleisch schön faserig auf den Teller oder in die Auflaufform kommt.
Wird alles aufgegessen. Die „Fasern“ lassen sich übrigens auch ganz toll einfrieren. Ein wirklich nützlicher Tipp, denn so lässt sich die Kürbissaison ganz wunderbar verlängern und man hat zack! ein leckeres Kürbisgericht auf dem Teller.
Optisch kommt etwas zwischen Spaghetti und Sauerkraut dabei heraus. Dieses Kürbis – Fleisch ist auf unzählige Arten zu verarbeiten:
Pur, so wie es auch der Schale kommt, nur mit Butter, Salz und Pfeffer verfeinert.
Oder mit geriebenem Parmesankäse. Oder mit Mozarella überbacken. Oder in der Pfanne ausgebacken als Reiberdatschi. Auf die Idee mit den Reiberdatschi hat mich dieses Buch gebracht.
Kochbücher dieser Art sind ein tolles Geschenk für solche Freunde, die immer noch sagen: „Ohne Fleisch werde ich nicht satt“ oder „Schmeckt doch alles langweilig, dieses Gemüsezeugs!“
Langweilig? Wirklich nicht! Nicht nachdem man dieses Buch HIER! studiert hat.
Jedes Jahr im Herbst kommen sie frisch heraus, die gedruckten Kürbis – Rezepte. In diesem HIER! ist sogar mein heißgeliebter Spaghetti – Kürbis drin.
Kürbis lässt sich nämlich auch ganz hervorragend zu süßen Sachen verarbeiten. Ich hätte ja bloß an die Pumpkin Spice Latte denken sollen, die ist ja auch pappsüß! Hatte ich aber irgendwie nicht auf dem Zettel. Wahrscheinlich deshalb weil ich immer noch Keto mache und alles Süße momentan ganz weit weg ist.
Bei uns, rund um München, stehen an jeder Ecke die Holzgestelle aus denen man Kürbisse herausnehmen und das Geld dafür in eine kleine Dose werfen kann. Vielleicht könnt ihr heute Abend schon lecker und gesund schlemmen.
Aber erstmal gibt es noch einen Kaffee.
Ganz ohne Schnickschnack. Setzt euch zu mir und wer ein leckeres Kürbisrezept verrät bekommt sogar noch einen zweiten oder dritten :-))))))
Ob das hier Werbung ist?
Aber klar! Werbung für Kürbis im Allgemeinen und für meinen Lieblingskürbis im Speziellen und für zwei Bücher, die ich gelesen, getestet und für gut befunden habe. :-)))))))
christine
20. September 2020Hach,immer so nett zu lesen!
Man muss sich aber mit dem Schälen von Hokkaido nicht plagen,man muss Hokkaido überhaupt nicht schälen! Deshalb ist es auch der allerbeliebteste Kürbis! (Ich bin seit 30Jahren Marktfrau,ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da hat überhaupt niemand Kürbis gegessen).
Die vielen,vielen Kürbisse, die jetzt wieder am Straßenrand angeboten werden, sind übrigens in den wenigsten Fällen dort auch gewachsen (sind irgendjemandem schon mal weite Landstriche mit grünen Blättern bedeckt aufgefallen? Mir nicht). Die Kürbisse kommen aus Polen oder der Tschechischen Republik oder aus anderen Gegenden, wo die Felder größer, das Klima milder und die wachstumsperiode dadurch länger ist. Ich will damit nicht sagen,dass die hiesigen Gärtner keine Kürbisse anbauen,das tun sie natürlich (und in wunderbarer Vielfalt!), aber nicht diese Massen ,die überall herumliegen!
Ich dachte immer Pumpkin Spice Latte ist nur mit der Gewürzmischung,die in den Pumpkin Pie hineinkommt gewürzt! Ist da echt Kürbis drin!? Dann muss ich sie interessehalber doch mal probieren!
Martina Goernemann
20. September 2020Du hast recht, wenn ich kleine Bio-Hokaido kriege, dann kommt die Schale mit in den Topf, aber bei Butternut und Co. hab ich mir schon öfter die Hand aufgeschlitzt beim Zerteilen! Den Kürbissen, die ich im Münchner Norden kaufe, kann ich beim Wachsen zusehen! Kürbisfelder soweit das Auge reicht! Zum Beispiel am Hausler Hof in Goldach! einer meiner Lieblingsgemüsehöfe. Kaffee? :-))))))
Silke Reichardt
20. September 2020Guten Morgen liebe Martina, liebe Raumseelen,
mit Kürbis kann ich nicht so viel anfangen, aber ich werde mir die beiden Bücher bei unserem Buchhändler vor Ort bestellen – man muss sich auch mal auf etwas einlassen.
Ich habe ein Rezept von Tim Mälzer für eine vegetarische Lasagne mit u.a. Hokkaidokürbis – sehr aufwändig, aber extremst lecker!
Ich schreibe es später hier rein.
Meine Schwester ist Donnerstag schwer die Treppe zu Ihrem Arbeitszimmer runter gestürzt – gestauchtes Becken und schlimme Prellungen an den Rippen und Armen mit dem NRW ins Krankenhaus – vier Stunden Untersuchungen und dann ab nach Hause – obwohl sie alleine lebt!!!Ich finde, dass man sie zumindest über Nacht zur Beobachtung dort hätte lassen sollen. Die Rettungssanitäter waren super nett, aber alle Ärzte und Schwestern – bis auf eine – total genervt und „ungezogen“.
So fahre ich jetzt jeden Tag zwei Mal zu ihr, um sie zu bekochen und zu bespaßen. Sie ist ein echter Workaholic – und kommt mit der Situation gar nicht klar.
Bis später,
Silke ♥
Martina Goernemann
20. September 2020Bring ihr viel Lesefutter mit, vielleicht beruhigt sie das! Hoffentlich geht es ihr bald wieder gut. Das Workoholic – Gen scheint bei euch in der Familie zu liegen :-))))) Jetzt machst du ein Kaffeepäuschen mit uns, ok? :-)))))))
Silke Reichardt
20. September 2020Bin gerade zurück
Ja, da hast Du wohl recht ;o)) Meine Mutter war es auch schon ;o))
Nehme gerne einen Kaffee
Silke ♥
Martina Goernemann
20. September 2020:-))))
Ursula aus dem Süden
20. September 2020Guten Morgen,
hier herbstlich frisch und sonnig. Also Altweibersommer pur. Kürbis mag ich nur den Hokkaido und da mach mir eine Suppe daraus. Dh. ich mach mir da einmal eine große Portion und frier die mir ein. Hier mag keiner Kürbisse. Ich schäl den nicht und kaufe mir einen auf dem Wochenmarkt beim Biobauer wo ich weiß er pflanzt die selbst.
Allerdings muss es dafür schon kühl bzw. kalt sein. Jetzt hab ich noch keine Lust drauf. Mal sehen vielleicht versuch ich doch mal die Puffer gemischt mit Kartoffel oder so…
Im Moment steh ich noch auf frischer Tomatensuppe solange es noch heimische und eigene gibt.
Kaffee gerne sehr sehr gerne.
Letzte Woche stand ich so vor mir und dachte spinn ich oder bin ich es mir wert….. ich suche Schuhe, denn es ist tatsächlich so. Ich habe ein paar khaki sneaker für den Sommer und meine Wander- bzw. Laufschuhe wenn ich spazieren gehe. Alle anderen hinüber und nicht mehr zu richten.
War im www und in den umliegenden Geschäften unterwegs. Online gingen alle wieder zurück da falsche Größe und doch nicht gefallen und zu (vielzuzuvielvielzuzuteuer). Ja zu teuer. Ein paar Sneaker 140 Euro dann ist aber noch nix warmes an den Füßen also dann hier auch nochmal so ein Preis und und und irgenwie gefällt mir gar keiner …. ich bin glaub doch nicht ganz backen….
Sicher bin ich es mir wert aber sind es die Schuhe wert??? das bezweifel ich sehr…
Übrigens ein Schuh für alles das wärs aber welcher???
Ok das war jetzt am Thema vorbei, beschäftigt mich aber gerade.
Einen wunderschönen Sonntag wünsch ich Euch.
LG
Ursula
Martina Goernemann
20. September 2020Ich kann dich gut verstehen, wenn so ein Gedanke erstmal in der Drehtür im Kopf feststeckt, dann kurbelt man tagelang daran herum. Warte doch bis zum Black Friday oder bis das, was wir früher Sommerschlussverkauf nannten, stattfindet. Vielleicht hast du dann Glück. Hast du denn Spaghetti – Kürbis schon mal probiert? Vielleicht einen Versuch wert!? Kaffee kommt sehr, sehr gerne :-)))))))
Christina
20. September 2020Liebe Martina, das ist bestimmt ein schönes Bild, Felder voller Kürbisse! Seit drei Wochen liegt der erste Kürbis dekorativ in meiner Küche und wartet auf die Verarbeitung. Ich habe mich auch schon ernsthaft verletzt beim Kürbis auseinanderschneiden und passe jetzt besser auf. Doch deine Idee mit dem Spaghettikürbis werde ich sicher ausprobieren. Das sieht einfach und leicht aus. Dankeschön für all die Tipps!
Ich habe schon einmal einen feinen Kürbiskuchen gebacken und war erstaunt, dass die meisten es gar nicht gemerkt haben. Der Kuchen war „saftig“ und so etwas wie Rüeblichueche. Das werde ich dieses Jahr wieder machen.
Letzte Woche verarbeitete ich einige Kilos Äpfel zu „Öpfelmues““, natürlich inklusive Schale….lecker! Auch der Basilikum auf Balkonien ist nun im Glas als Pesto.
Geniesst den schönen Herbstsonntag, mit lieben Grüssen an alle Raumseelen Christina
Martina Goernemann
20. September 2020Ich glaube, das liegt zutiefst in der menschlichen Seele verankert, dass wir Vorräte für den Winter einkochen wollen. Ich liebe das auch sehr. Kürbiskuchen habe ich noch nie gemacht, aber deine Beschreibung spornt mich an, es zu versuchen. Vielleicht tüfftele ich mir eine Ketoversion aus. Hast noch Zeit für einen Kaffee? :-)))))
Christina
20. September 2020Dankeschön, natürlich immer sehr gerne…..zur Zeit vernünftig ohne „Beilage“.
Martina Goernemann
20. September 2020:-)))))
Ilka
20. September 2020Haha, seitdem es nicht mehr nur die Giganten in süßsauer gibt, essen wir viel mehr Kürbis – am liebsten Hokkaido in der Pfanne oder als Nudelsoße oder als Hummus oder in der Lasagne oder…. Im eigenen Garten hat der Anbau nicht geklappt, ich hatte mitgebrachte Samen, die blühen nur, bringen aber keine Früchte. Nächstes Jahr kaufe ich den Samen. Verflixtnocheins!
Sonst alles fein, wir haben ja derzeit ganz Deutschland zu Gast (Einheitsexpo) und es ist toll. Kein Gedrängel, kein Gechiebe und interessante Sachen zu sehen (ok, ein paar Ausnahmen, aber nun ja). Und nur nette Gäste. Echt!
Jetzt brauche ich aber erst einmal Kaffee.
Liebe Grüße euch allen
Ilka
Martina Goernemann
20. September 2020Meine Ernte im Garten ist in diesem Jahr auch nicht berauschend. Mickert irgendwie das Meiste vor sich hin. Tomaten gehen einigermaßen, aber die Stauden sind viel mickeriger als letztes Jahr. Gurken und Kürbis Fehlanzeige. Geht aber -soweit ich höre- vielen so in 2020. Rundherum ein schwieriges Jahr! Kaffee kommt! :-)))))
Silke Reichardt
20. September 2020Hallo Ilka,
wenn Du einen Komposthaufen hast, dann probier es dort mal – soll wunderbar klappen!!!
Ilka
20. September 2020Hallo, leider ohne Komposthaufen, ich hatte die im Topf (und Garten ist nur so groß wie ein Handtuch). Blätter und Blüten waren/sind vorhanden. Ich hab das Zeug in Verdacht, als Hybride in der nächsten Generation das Früchtebilden vergessen zu haben. Immerhin war es dekorativ 😉
Silke Reichardt
20. September 2020So, Ihr Lieben,
hier nun das versprochene Rezept:
Im Original wird die Bechamelsoße selbst gemacht – aber ich bin zu Thomy übergegangen – schmeckt wirklich ausgezeichnet (ich finde, dass man nicht alles selber machen muss;o)
Davon nehme ich 4 Packungen
300g Zucchini
300g Hokkaido schneiden, auf ein Backblechlegen und mit
3 EL Olivenöl beträufeln, salzen und pfeffern – bei 200 Grad Oberhitze 15 Minuten garen
Inzwischen 3-6 Tomaten – je nach Größe in Scheiben schneiden.
Ebenso
400g braune Champignons
Halber Spitzkohl – ca. 300g
1 Stange Lauch in Scheiben schneiden
2 EL Öl erhitzen, Pilze anbraten ,salzen, pfeffern aus der Pfanne nehmen
2 EL Öl erhitzen, Lauch und Spitzkohl anbraten, salzen, pfeffern
Schichtung:
Dünne Schicht Bechamelsauce
Lasagneplatten
Hälfte der Tomaten
mit 2 EL Parmesan bestreuen
Bechamel
Lasagneplatten
Pilze mit 2 EL Parmesan bestreuen
Bechamelsauce
Mit dem restlichen Gemüse, Lasagneplatten und Parmesan ebenso verfahren
Die letzte dünne Schicht besteht aus Bechamel
Alles großzügig mit 200g mittelaltem Gouda o.ä. bestreuen, gut andrücken und mit
2 EL Olivenölbeträufeln
Bei 180 Grad auf der unteren Schiene ca. 35 bis 45 Minuten backen – KEIN UMLUFT!!!
Größe der Auflaufform ca. 23x 28 cm
Circa 20 Lasagneplatten
Macht wirklich Arbeit – wie jede Lasagne – aber es lohnt sich!!!
Werde ich Montag machen – für mein Schwesterherz – sie ist Vegetarierin und isst nicht mal Fisch und kocht leider auch nicht für sich – aber dafür gibt es ja eine Schwester – und wir essen dadurch auch viiiiiiiiiel weniger Fleisch – unser Sohn ist auch konsequenter Vegetarier – sein Motto: Nichts was Augen hat, gehört auf den Teller!
Viel Spaß beim Nachkochen und Genießen,
Silke ♥
Hälfte der Tomaten
Martina Goernemann
20. September 2020HAMMER! Das klingt wirklich saulecker! Werde ich ausprobieren! Danke, Silke! :-))))
Gundula
20. September 2020Huhu!
Die Ostfriesin grüßt euch alle aus dem Pongau im Salzburger Land bei wunderschönen Wetter!
Ich hab tatsächlich 2 Hokkaido aus einer Pflanze gezogen!
Der Herr Gemahl hat von einem halben Kürbis Pü gemacht…Sehr sehr lecker!
Für ihn als Beilage zum Rindergulasch, für mich zum Salat mit gebackenem Ziegenkäse!
Tja und wo ziehe ich mein Gemüse?
In Hochbeete!
Ich habe zwar 3 Komposthaufen u würde liebend gern dort die Platzräuber wie Kürbis und Zucchini pflanzen, aber das erlauben ihnen die Nacktschnecken leider nicht!
Den 2. Kürbis haben wir mit hierher gebracht…er wird irgendwann in den kommenden 14 Tagen verbraten…
Herzlichst
Gundula
Martina Goernemann
20. September 2020Ich hatte in diesem Jahr sogar im Hochbeet Schneckentumulte! Das einzige, was wirklich reichlich wuchs, waren Beeren aller Art! Viel, viel Spaß im Pongau! Schnell noch ein Käffchen? :-))))