Es gibt auch Mehle, die Low Carb sind und äußerst gesund obendrein.
Backwaren und Beilagen aus Getreide schlagen bei den KHs hoch zu Buche. Bei vielen Mehlen sind 80 Gramm Kohlenhydrate pro 100 Gramm Lebensmittel keine Seltenheit. Gilt auch für Nudeln, Reis, Gnocci, Ravioli … schmeckt alles grandios, ist aber für eine Low Carb Phase nicht geeignet.
Deshalb wird es euch freuen zu hören, dass es eine köstliche Lösung für dieses Dilemma gibt.
Ihr müsst nur ein bisschen umdenken und Spaß daran haben Neues auszuprobieren … und euch vor ungewohnten Farben nicht fürchten :-)))))
Es gibt Mehle, die sehr wenig Kohlenhydrate haben. Der Grund: Sie sind nicht aus Getreide, sondern auch Kernen oder Hülsenfrüchten gemacht. Zum Brot backen auf klassische Art sind sie nicht so sehr geeignet, weil sie kein Gluten enthalten, aber für flache Kuchen und für „Böden“ die lecker belegt werden sollen, sind sie großartig! Großartig lecker und großartig gesund!
Kennt ihr Lupinenmehl oder Linsenmehl?
Toll für dünne Fladen, die gerollt und gefüllt und wie Canneloni im Ofen überbacken werden.
Pikante Pfannkuchen, Muffins oder Waffeln. Alles superlecker und eiweißreich.
HIER! gibt es Linsenmehl und HIER! Lupinenmehl.
Oder Hanfmehl?
Schmeckt sehr nussig und ist ein bisschen gewöhnungsbedüftig, weil es den Teig grau werden lässt. High macht es definitiv nicht, aber das Auge ist erst einmal irritiert, weil wir goldgelbe Teige gewohnt sind.
Backen mit Hanfmehl ist toll und was ist das Ergebnis? Richtig! Das was dabei heraus kommt ist sehr gesund! Hanfmehl hat extrem viel Eiweiß -was sehr wichtig ist beim Low Carb Essen- und nur magere 2,0 Gramm KH.
HIER! gibt es Hanfmehl!
Oder Leinmehl?
Ist genau so mager an KH aber dafür pickepacke voll mit Eiweiß und Ballaststoffen und so gesund, dass man es eigentlich auf Rezept kriegen müsste.
Kokosmehl ist auch toll und lässt sich sehr gut verbacken. Für meinen Geschmack hat es allerdings ein bisschen viel Eigengeschmack, den ich nicht gern überall heraus schmecken mag. In süßen Sachen lecker und ok, aber in pikanten Sachen nicht so sehr mein Fall.
HIER! gibt es Leinmehl!
Toll ist auch Sonnenblumenmehl!
Das ist allerdings mit 11,3 Gramm KH knapp über dem empfohlenen Limit für eine Low Carb Abspeckerei.
Hat aber immer noch sehr viel weniger Kohlenhydrate als die Klassiker Weizen & Co.
Der Geschmack von Sonnenblumenmehl drängt sich nicht nach vorn und lässt sich sehr gut verbacken. Waffeln finde ich ganz toll damit und Blechkuchen.
HIER! Gibt es Sonnenblumenmehl.
Mein Favorit ist Kürbniskernmehl!!!
Nur 2,3 Gramm KH auf 100 Gramm. Extrem lecker und fröhlich grün! Ein ganz feines, neues Geschmackserlebnis.
Ich werde es demnächst sogar im Sauerteigbrot ausprobieren. Wenn ausreichend Dinkel dabei ist, sollte das mit einem triebstarken Sauerteigstarter wunderbar funktionieren.
Aber es gibt noch viele andere, wunderbare Einsatzmöglichkeiten. Googelt doch mal ein bisschen.
Und ich lasse natürlich auch noch mein Lieblingsrezept von der Kette.
HIER! gibt es Kürbiskernmehl.
Die gebräuchlichsten dieser Mehle gibt es im Reformhaus oder Bioladen.
Bei einigen anderen ist es eine ziemliche Sucherei bis man sie findet. Ich habe deshalb die einzelnen Sorten verlinkt. Ich bestelle die Mehle gern im Internet, weil sie dort übrigens oft günstiger sind als im Laden und weil ich mir eine Menge Lauferei erspare. Am besten ihr legt euch ein kleines, „exotisches“ Mehlsortiment an, denn in Kürze gibt es hier ein paar unwiderstehliche Rezepte dazu.
Vielleicht habt ihr ja auch Lust ein paar leckere Ideen zu googeln. Bin gespannt, was ihr alles entdeckt.
Soll ich euch schon mal ein bisschen den Mund wässerig machen?
Sieht gut aus, was ihr auf dem Foto seht, oder? Macht wohlig satt und ist unbeschreiblich lecker… mein Low Carb Zwiebelkuchen mit Kürbiskernmehl und viel Käse! Schmeckt warm, frisch vom Blech, aber auch kalt richtig gut.
Traut euch und experimentiert ein bisschen. Macht viel Spaß und macht schlank. Gibt es eine bessere Kombi?
Werbung?
Ja, klar. Werbung für vielerlei ungewöhnliche Mehle und für meinen Zwiebelkuchen mit Kürbiskernmehl, dessen Rezept ich noch nicht verraten habe. Werbung für Low Carb Futter, für bequemes Einkaufen über meine Links zu Amazon und für neue Geschmackserlebnisse.
Katrin
16. Januar 2019Du bist ja wirklich ganz experimentierfreudig ins neue Jahr gestartet liebe Martina!! Da warte ich dann ja schon mal auf dein nächstes (Koch-)Buch
Toll jedenfalls 🙂
Allen viel Freude beim Ausprobieren !!
Schönen Mittwoch ihr Lieben
Katrin, die k…
Martina Goernemann
16. Januar 2019Eigentlich ist das alles nur „back to the roots“, denn in früheren Zeiten hat man fast alles vermahlen um daraus Speisen herzustellen. Wir müssen uns nur wieder da ran trauen! Häppy Mittwoch! :-)))))
Katrin
16. Januar 2019Ja….. – so ist es doch bei vielem 😉 das Rad braucht wahrlich nicht immer neu erfunden zu werden! Manchmal reicht auch ein bisschen mehr Bodenständigkeit und Rückbesinnung!
Hab auch du einen schönen Tag liebe Martina!!
Martina Goernemann
16. Januar 2019Das ist so wahr. Wie gut, dass wir Raumseelen die Bodenhaftung nicht verlieren, gell? :-))))
Urgrossnanni
16. Januar 2019Einen wunderschönen guten Morgen liebe Raumseelen! Zum neuen Denken passt doch auch mein Einladungsgedicht zu meinem anstehenden Geburtstag …
Geburtstage sind gut für die Gesundheit,
Studien haben bewiesen,
wer mehr Geburtstage hat,
lebt länger!….Alles Liebe, Nanni
Martina Goernemann
16. Januar 2019:-)))) Happy Mittwoch! :-))))
Silke aus Flensburg
16. Januar 2019Guten Morgen liebe Martina, liebe Raumseelen,
das klingt ja alles super spannend, was Du da „ausgebuddelt“ hast, Martina. Bin schon gespannt auf Deine Rezepte :o)
Wir hatten gestern Mitarbeiterversammlung und da habe ich meinem Team gesagt, dass ich ab sofort mittwochs frei machen werde und was meint Ihr, wie sie reagiert haben?
Sie haben mich dazu beglückwünscht!!! :o)
Gestern bekamen wir Ware und da war auch ein Metallschild dabei, das ganz wunderbar zu Deinem gestrigen Spruch passt, Martina:
Ich bin perfekt unperfekt
und das fühlt sich gut an
Wünsche Euch einen tollen Tag,
Silke ♥
Martina Goernemann
16. Januar 2019Ich bin stolz auf dich, Silke!!! Einen tollen Tag auch für dich! :-)))))
Sigrid Lober
16. Januar 2019Einen wunderschönen guten Morgen Martina,
du hast recht, man muss sich öfters an neues heranwagen und mutig kreativ ausprobieren.
Ich sauge deine Tipps alle regelrecht auf.
Ich bin am werkeln in meiner Küche und habe eben Käsepops ausprobiert. Ich bin total
begeistert. Ich möchte das Rezept mit euch teilen. Vielleicht kennt es die eine oder andere schon, für mich ist es neu.
Man nimmt Käseaufschnittplatten und schneidet diese in kleine Vierecke (so ca. 2 auf 2 cm oder kleiner). Diese werden auf ein mit Backpapier belegtes Blech gelegt und mit einem Tuch abgedeckt. Das muss dann zwei Tage ruhen. Dann heizt man den Backofen auf 180 Grad vor und gibt diese Käsestückchen für ca. 10 Minuten in den Ofen.
Ich sass so gespannt vor meinem Backofen, die ersten 5 Minuten passiert nicht viel,
aber dann plustern sich die Stückchen, wie kleine Kissen auf. Es macht schon Spass zuzuschauen. Wenn sie fertig gebacken sind, kann man sie noch mit Paprikapulver oder
Gewürzen verfeinern. Ein richtig leckerer Knabberspass.
Nun wünsche ich dir und allen Raumseelen einen glücklichmachenden Tag.
Ich verschwinde wieder in meinem „Experimentierküchlein“ und mache Salzmandeln.
Gesunden Knabbervorrat anlegen.
Herzige Grüßle
Martina Goernemann
16. Januar 2019Spannend, Sigrid! Meinst mit „Käseaufschnittplatten“ in Scheiben geschnittenen Käse egal welcher Sorte? :-)))))
Gudrun vom Elm
16. Januar 2019Hallo liebe Martina,
da habe ich mir die Mehlsorten doch gleich mal aufgeschrieben und werde goggeln was das Zeug hält. Ich bin immer für neue Dinge zu haben und Rezepte sind immer gut. Auf dein Zwiebelkuchenrezept bin ich schon mega gespannt.
Dir noch einen schönen Mittwoch.
Liebe Grüße
Gudrun
Martina Goernemann
16. Januar 2019… kein Dickmacher! Das verspreche ich! :-))))))
Sigrid Lober
16. Januar 2019Ja, ich habe Käseaufschnittplatten ( Sorte Maasdamer) verwendet. Aber man kann anscheinend jeden Käse verwenden. Auch Käse am Stück kann man dazu in Scheiben schneiden. Die Stückchen plustern sich beim Backen total auf, sind dann lecker knusprig.
Ich denke wichtig sind die zwei Tage zum Trocknen.
Grüßle von Sigrid
Martina Goernemann
16. Januar 2019:-)))) Ich muss über das Wort „Platten“ herzlich lachen. Bei uns sind Aufschnittplatten, die großen Teller auf denen er Aufschnitt angerichtet wird. Ich stelle mir die ganze Zeit vor, wie du die Platten im Backofen zum Aufplustern bringst :-)))) Danke für den Morgenlacher! Herzlich! M.
Sigrid Lober
16. Januar 2019Jetzt muss ich doch herzlich mitlachen, nein die „Teller“ bringt selbst mein Backofen nicht
zum Aufplustern. Nein, dünne (bis ca. 5 mm) Käsescheiben.
Ach, dieser Lacher tut mir und meinem Seelchen richtig gut.
Martina Goernemann
16. Januar 2019:-)))))
Beate Schnurr
16. Januar 2019Guten Abend liebe Martina, guten Abend liebe Raumseelen
;-)))) Da musste ich auch herzliche lachen – ich kenne das auch: Aufschnittplatten sind große Teller mit allerlei drauf…Aber die Käsekissen klingen toll, liebe Sigrid.
Ich liebe ja alles was mit Lupine zu tun hat. Und das schöne ´Martinagrüne` 😉 Kürbiskernmehl
hab ich zusammen mit Kürbiskernen schon im Brot verbacken, das geht so:
90g Kürbiskerne, 50g Kürbismehl, 150g Wasser und das ganze über Nacht bei Raumtemperatur quellen lassen. Dieses Quellstück kann eigentlich jedem Brotteig zugefügt werden, mir schmeckt es am besten in einem Roggenmischbrot und gibt ne tolle Farbe! Noch 2-3 El Kürbiskernöl in den Teig – toll.Das Brot hält auch lange frisch dadurch.
Aber es ist schön, dass es dir wieder besser geht, liebe Martina, du hast schon wieder ganz tolle Ideen.
Einen gemütlichen Abend euch allen
Beate
Martina Goernemann
17. Januar 2019Wir müssen uns lupinemäßig unbedingt mal in Ruhe austauschen. Aber jetzt ist erstmal schlafen angesagt! Sweet dreams! :-)))))
Beate Schnurr
16. Januar 2019Guten Abend liebe Martina, liebe Raumseelen
Lachen ist Futter für die Seele :-))) Dir geht es schon wieder besser, wie man an den tollen Ideen sieht – ich liebe ja alles was mit Lupine zu tun hat, habe vor kurzem auch das schöne ´Martinagrüne` ;-))) Kürbiskernmehl ausprobiert:
90g Kürbiskerne, 50g Kürbiskernmehl, 150g Wasser alles über Nacht quellen lassen und am nächsten Tag zum Brotteig geben. Noch 1-2El Kürbiskernöl dazu und es gibt ein tolles Kürbiskernbrot. Ich mag das am liebsten im Roggenmischbrot.
Ich werde jetzt mein Sauerkraut fertig kochen das wärmt mich so schön von innen, hat so gut wie keine Kalorien und ist voller Vitamine.
Hab alle einen gemütlichen Abend
Beate
Martina Goernemann
16. Januar 2019Sauerkraut! Wie gut das du mich daran erinnerst! Kennst du Sauerkrautsuppe mit weißen Bohnen? Leckerst! :-))))
Beate Schnurr
16. Januar 2019Nö, kenne ich noch nicht ;-))) klingt aber richtig lecker und seeehr Eiweiß reich. Gut fürs Abendessen.
Danke für den Tipp und noch nen
angenehmen Abend
Beate
Claudia aus Köln
16. Januar 2019Hallo Martina, wollte mich kurz melden… Ich low-carbe auch mit. Gerade gab es Blumenkohlreis und als Snack beim Nachhausekommen ein paar Mandeln gegen den ersten Hunger. Dazu noch 16:8… Müsste eigentlich klappen…Ich hatte heute das Gefühl, dass der Bund nicht mehr so kneift. Hm. Kürbiskernmehl… Das hört sich lecker an. Ich bin platt für heute, räume aber noch flott die Küche auf. Ohne Disziplin würde ich versumpfen. Dann ist aber auch Feierabend für heute. Habt einen schönen Abend! Liebe Grüße. Claudia
Martina Goernemann
17. Januar 2019Ist auch bei mir spät geworden heute abend … schnell ins Bett. Schlaf gut! :-))))