Wie ich darauf kam? Es war eine Gedankenkette. Sie begann auf einem meiner täglichen Spaziergänge. Ihr wisst ja, dass ich seit längerer Zeit täglich eine Stunde stramm marschiere. Regen? Schnee? Egal! Besonders gern bin ich im Nymphenburger Schlosspark. Hier gibt es eine Gemäldegalerie, die ich besonders schön finde. Aber langsam und der Reihe nach.
Erstmal Kaffee? Gießt euch reichlich ein, es gibt viel zu gucken heute.
Aber es geht mir nicht um die Schönheit dieses Bauwerkes, sondern darum, was darin aufgehängt ist:
38 Schönheiten! Gemalt im Auftrag von König Ludwig I. Schöne Münchnerinnen. Adelige und Bürgerliche. Wo immer dem König Schönheit ins Auge stach, trat Joseph Stieler in Aktion. Die Damen wurden vor die Staffelei des königlichen Hofmalers gebeten und so ist bis heute überliefert, welche weiblichen Attribute in den Jahren 1827 bis 1850 als schön galten.
Der König lies Schustertöchter, Schaupielerinnen und seine Lieblingsgeliebte portraitieren.
Was würde er heute malen lassen? Was gilt als schön?
Kleine Brüste oder megagroße? Falsche Wimpern, Wurstlippen oder sommersprossiger Naturlook?
Ich googelte ein bisschen und stieß auf ein wunderbares Buch
Ein Buch über den, der die Schönheitengalerie im Nymphenburger Schloss geschaffen hat, der Maler Joseph Stieler.
Ein Bildband, in dem ich stundenlang blättern und in den Geschichten versinken mag. HIER!
Nehmt euren Kaffee mit, wir schauen uns einige der Schönheiten von damals an.
Die Augenbrauen entsprechen exakt dem heutigen Schönheitsideal. Am Contouring hätte sie -aus heutiger Sicht- noch ein bisschen arbeiten können, aber mir gefällt, dass ihre Augen grinsen, obwohl sie sehr würdevoll zu lächeln versucht.
Ein schüchternes vierzehnjähriges Mädchen, das aus dem Berchtesgadener Land als Dienstmagd nach München kam. Sie arbeitet im Mode- und Spielwarengeschäft Auracher in der Innenstadt und soll dem König bei einem ihrer Botengänge aufgefallen sein. Sie muss ihn so dermaßen und so nachhaltig entzückt haben, dass Joseph Stieler umgehend tätig werden musste.
Die Tochter eines königlich-bayerischen Hauptbuchhalters. Es ist nicht überliefert, ob es die -für die damalige Zeit äußerst gewagte- Rückenpartie war, die dazu führte, einen gut situierten Förster für sie zu entflammen. Wahrscheinlicher ist es, der König bei diesem Arrangement seine vermittelnde Hand im Spiel hatte. Gesichert ist jedenfalls, dass der König mehrere Gedichte auf die schöne Auguste verfasste.
Sie ist siebzehn als Stieler sie im Jahre 1812 malt. Nanette Kaula, Tochter des königlich-bayerischen Hofagenten und Großhändlers Raphael Kaula. Eine attraktive Brünette, die man sicher auch heute als schön bezeichnen würde, oder was meint ihr? Nanette kam auf Münchens Sonnenseite zur Welt und wuchs im vornehmen Palais Minucci am Münchener Salvatorplatz auf. Neun Jahre nach der Portraitsitzung heiratet sie einen reichen Hamburger Bankier. Ob König Ludwig auch bei dieser Eheanbahnung nachgeholfen hat, konnte ich nicht in Erfahrung bringen.
Schätzt mal wie alt die Dame auf diesem Gemälde ist? Sieht ein bisschen aus wie Goethe mit Spitzenhäubchen. Wahrscheinlich ein Zufall, aber ich musste lachen, denn eines der berühmtesten Gemälde vom Geheimrat stammt auch aus der Hand Joseph Stielers. Der Hofmaler wird doch nicht die gleiche Vorlage zweimal verwendet haben?
Natürlich nicht, denn bei der Dame handelt es sich. laut Verkaufsverzeichnis um Frau M. von Krempelhuber. Wahrscheinlich Maria Anna von Krempelhuber. Geborene de Lorcy. Eine angesehene Geschäftsfrau, die um 1800 mit ihrem Gatten Nepomuk das angesehene Viktualiengeschäft Lorcy & Krempelhuber führte. Genau dort, wo heute das berühmte Feinkostgeschäft Dallmair steht.
Und was ihr schon längst vermutet, ist erschütternd wahr.
Maria Anna No ist auf dem Bild nicht etwa 80, sondern Anfang 50! Halleluja!!! Wie gut, dass wir in anderen Zeiten leben, gell?
Macht ein voller Schminkbeutel schön oder der richtige Beauty-Doc? Leuchtet wahre Schönheit von innen oder braucht Frau nur den richtigen Friseur? Wann findet ihr euch besonders schön?
Das Thema Schönheit wird uns auch nächste Woche noch begleiten. Ich hab noch ein paar sehr brauchbare Tipps auf Lager und eine schicke Verlosung habe ich euch ja auch noch versprochen.
Noch Kaffee für euch Beauties?
Ob hier Werbung drin ist?
Ja! Werbung für mehr Schönheit im Leben, für einen Besuch im Schloss Nymphenburg sobald das wieder möglich ist und für ein wirklich empfehlenswertes Buch!
Katrin
21. Februar 2021Uuuhhh! Das ist wirklich eine umfangreiche Sache, die Frage nach der Schönheit!
Ich bin ja für Schönes immer sehr zu begeistern…. schöne Gebäude, schöne Räume…. ja… auch schöne Menschen.
Wobei das ja wirklich für jeden eine andere Bedeutung hat und viele Menschen es anders empfinden, was für sie „schön“ ist …
Oft ist es ja auch so, dass Dinge durchaus objektiv schön sein können und wir sie trotzdem niemals haben wollten 🙂
Ich bin schon gespannt auf all die SCHÖNEN Geschichten hier heute ….
Schönen Sonntag somit!
Liebe Grüße
Katrin
Martina Goernemann
21. Februar 2021Ist das nicht wunderbar, dass wir Schönheit so unterschiedlich empfinden. Ich zum Beispiel finde Männer schön, die keineswegs dem Schönheitsideal entsprechen. Al Pacino, Jean Reno, Keanu Reeves … alles keine Beauties, aber für die schlägt mein Herz. Ich bin auch gespant auf die schönen Geschichten hier und heute. Komm, wir nehmen uns einen Kaffee und setzen uns in die Sonne :-)))))
Silke Reichardt
21. Februar 2021Liebe Katrin,
habe eben erst gelesen, dass Martina am Dienstag einen Beitrag geschrieben hat – ich möchte Dir einen Text mitgeben, den ich so tröstlich finde:
Der Tod bedeutet nichts. Er zählt nicht. Ich bin nur nach nebenan gegangen. Nichts ist geschehen. Alles bleibt genau, wie es war.
Och bin ich und ihr seid ihr und das alte Leben, das wir so in herzlicher Gemeinsamkeit geführt haben, ist davon unberührt und bleibt unveränderet.
Nennt mich mit denm allveretrautem Namen, ändert Euren Ton nicht tragt keine feierliche oder traurige Miene zur Schau. Lacht, wie wir immer über die kleinen Späße gelacht haben. Spielt, lächelt, denkt an mich.
LasstEuch meinen Namen stets so vertraut sein, wie er Euch früher war. Er soll leichthin ausgesprochen werden, ohne die kleinste Spur des Schattens darauf.Alles geht weiter, wiees war, ohne Unterbrechung.
Was ist denn dieser Tod anders als ein kaum wahrnehbarer Zwischenfall?
Warum soll ich Euch aus dem Gedächtnis schwinden, weil ich für Euch nicht mehr sichtbar bin?
Ich warte auf Euch, irgendwo in der Nähe, gleich um die Ecke, für eine kleine Weile. Alles steht zum Besten
Ich drück Dich ganz feste,
Silke♥
Gabriele
21. Februar 2021Liebe Silke, ich bin zwar nicht Katrin, möchte dir aber trotzdem für diesen schönen Text danken. Das hat mich sehr berührt. Viele Grüße, Gabriele aus NF
Silke Reichardt
21. Februar 2021Wenn diese blöde Zeit vorbei ist – müssen wir uns mal treffen , Gabriele
Martina Goernemann
22. Februar 2021… ihr seid ja wirklich nicht weit voneinander entfernt. Gesund bleiben, Silke. Der Norden ist ja gerade schwer vom Virus betroffen.
Gabriele
22. Februar 2021Unbedingt !!!!
Katrin
23. Februar 2021Hab vielen Dank liebe Silke!
Wir haben heute mal die erste kleine Verabschiedungsfeier und ich habe eben die Blumen gemacht und nehm mir jetzt noch eine kleine Kaffeepause.
Liebe Grüße
Linde aus dem Taunus
21. Februar 2021Guten Morgen liebe Martina und liebe Raumseelen, gern nehme ich mir einen Kaffee 🙂
Ja, wie definiere ich Schönheit. Es ist nicht immer das makellose Gesicht, die perfekten Haare, die perfekte Figur. Es ist Ausstrahlung. Mimik, Gestrik. Ein tolles Beispiel ist für mich die Schauspielerin Andrea Sawatzki. Keine Schönheit im herkömmlichen Sinne und doch hat sie eine unglaubliche Ausstrahlung. Oder Marianne Sägebrecht. Keine Modelfigur, aber Herzenswärme die über das ganze hübsche Gesicht strahlt. Darum liegt Schönheit im Auge des Betrachters. Wenn man sich selbst liebt, dann findet man sich auch selber schön. Und wenn die Haare sitzen, das Gesicht leicht gebräunt oder dezent geschminkt ist, dann eben vielleicht noch ein bisschen schöner. Es gibt ein Foto von mir aus dem Jahr 1979. Da stehe ich auf der Treppe vor Schloss Nymphenburg. Noch keine zwanzig Jahre und Kleidergrösse 38. Ich gebe zu….da finde ich mich besonders schön ;-)))
Deinen empfohlenen Bildband finde ich sehr interessant.
Hier blinzelt gerade die Sonne auf mein Bett und sagt…Aufstehen….den Tag und die Sonne und die Wärme geniessen. Gestern habe ich die Terrasse geputzt. Die kann ich heute geniessen und dabei mein Gesicht schön bräunen.
Habt alle einen schönen SonnENTag.
Liebe Grüße von Linde
Martina Goernemann
21. Februar 2021Du fasst das immer so schön zusammen liebe Linde. Den Sonnentag haben wir uns heute alle redlich verdient, gell? Soll ich dir den Kaffee auf der Terrasse servieren? Aber du weißt ja, „… draußen gibts nur Kännchen!“ Hahahahaha! Den Kalauer konnte ich mir nicht verkneifen.:-)))))
Silke Reichardt
21. Februar 2021Liebe Linde,
ich liebe BEIDE!!!
Silke ♥
Christiane
21. Februar 2021Liebe Martina, liebe Raumseelen,
da hast du heute morgen eine wirklich große Fragenkiste aufgemacht ich denke Schönheit ist sehr individuell, wir entscheiden spontan was unserem Auge gefällt. Natürlich sind unsere Schönheitsideale geprägt von unserem kulturellen und modischen Zeitgeist, wenn ich mir heute Fotos aus den 80er Jahren von mir ansehe packt mich das kalte Grausen heute sind für mich Menschen schön wenn sich ihre Persönlichkeit in ihrem Aussehen wieder spiegelt, Menschen die mit sich und ihrer Umwelt im Reinen sind und man das sieht. Liebe Grüße und einen schönen Sonntag an alle
Christiane
Martina Goernemann
21. Februar 2021… „mit sich im reinen sein!“ da hast du so recht! Das macht schön! Und dazu ein bisschen Lippenstift :-)))) Kaffee? :-)))))
Silke Reichardt
21. Februar 2021Liebe Martina, liebe Raumseelen,
Silke
Martina Goernemann
21. Februar 2021Hier kommt noch so ein Puzzlestück! :-)))))
Silke Reichardt
21. Februar 2021Da fehlt etwas – ich schrieb noch, dass ich da erstmal drauf rumkauen muss und mich später melde ;o))
Martina Goernemann
21. Februar 2021Deine Kommentare kommen irgendwie rudimentär hier an … ???? :-)))))
Susanne mit dem Lesetick
21. Februar 2021Oh, großes Thema, und attraktive Bilder, Martina! Schönheit ist so subjektiv, dass mir eine Definition schwerfällt. Ich würde sagen, nur der Mensch ist schön, der mit sich im Reinen ist und das auch ausstrahlt. Das hat mit BMI, Haarfarbe etc. nichts zu tun. Je interessanter eine Mensch ist, umso besser sieht er aus, oder?
Jetzt geht’s in die Sonne und ich hoffe, dass wir alle heute davon etwas abbekommen.
Sonnige Grüße an alle
Susanne
Martina Goernemann
21. Februar 2021… mich hat es heute tatsächlich wieder in den Schlosspark von Nymphenburg gezogen. Wir haben sogar einen Coffee to go – Stand im Park gefunden und Sonne satt. Wunderbar. Schönen Restsonntag für dich! :-)))))
Ilka
21. Februar 2021Also ich finde die alle schön. Und guckt euch die Haut der „älteren“ Dame an. Toll.
Wir sind heute lieber raus auf die Feldflur, näher an Sanssouci sind sich die Leute auf die Füße getreten. Jetzt gibt’s Tee und Zitronentarte.
Habt einen schönen Sonntag.
LG Ilka
Martina Goernemann
21. Februar 2021Heute war auch ganz München unterwegs! Wir sind irgendwann geflüchtet! Deine Zitronentarte klingt sehr verlockend! Tee hätte ich auch! Magst du? :-))))
gertrud carey
21. Februar 2021Liebe Martina, liebe Raumseelen
Ich denke schon den ganzen Tag darüber nach, was Schönheit ist, und was dieses Wort überhaupt bedeutet. Am schwierigsten zu beantworten ist, wann ich mich schön fühle. Die Damen auf den Fotos sind auf jeden Fall alle schön. Eigentlich sehen sie gar nicht anders aus, als Frauen heutzutage. Was anders ist, ist ihre Kleidung und ihre Frisur. Und ja, die Menschen lebten ja nicht so lange wie wir heute. da war man mit 50 Jahren schon in einem sehr fortgeschrittenen Alter.
Mir kommt oft in den Sinn, was meine Mutter immer gesagt hat. „Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters“. Meine Mutter war übrigens eine sehr schöne Frau. Ich bin mir nicht sicher, ob ihr das bewusst war. Wohl eher nicht. Leider. Ich denke, dass es uns durchaus bewusst sein darf, was wir an uns selbst schön finden. Oft werten wir uns ja selbst ab, und da wären wir wieder beim Vergleichen.
Ob ich mich schön finde, oder irgend etwas schöne finde, hängt stark davon ab, wie ich mich fühle. Wenn es mir grad nicht so gut geht, und ich frustriert bin, finde ich überhaupt nichts schön, dann ist die ganze Welt nicht schön, und ich am Allerwenigsten. Also muss ich zuerst dafür sorgen, dass es mir gut geht. Dann ist es auch leichter auszuhalten, was ich an mir nicht so schön finde.
Auf deine Frage Martina, wann ich mich schön finde, habe ich ernsthaft nachgedacht. Mir fielen die Worte meines Mannes ein, der mir schon so oft sagte, er finde mich schön. „Du bist eine schöne Frau“, genau so sagt er es oft zu mir. Ist mir fast peinlich, das hier so zu sagen. Er muss es ja wissen, haha, nein im Ernst. Mein Mann, Martina du kennst ihn ja, er findet Frauen grundsätzlich schön. Ich bin nicht immer mit ihm einig, und während ich dies schreibe, kracht es grad in der Küche .Joseph steht etwas verloren und hilflos da. Er ist am Kochen, öffnete den Kühlschrank, und eine Flasche Wein ist aus der dritten Etage auf den Boden gefallen. Nicht irgendeine Flasche, ein Weisswein aus dem Elsass, ein Gewürztraminer! Es riecht wie in einer Spunte, „Beiz“ so sagen wir hier. Scherben überall, und der geistreiche Inhalt verteilt sich grad auf dem Küchenboden.
Der Wein war ein Geschenk meines Mannes, ich mag diesen Wein sehr, Er erinnert mich an schöne Tage die wir im Elsass verbracht haben. Das war, bevor wir unser Cottage hatten. Da wär ich schon wieder bei meinem Lieblingsthema, Grüne Insel, und Cottage Leben. Gestern Abend haben wir noch darüber diskutiert, wie es unserem Haus eigentlich geht, und dass es überhaupt nicht gut ist, wenn wir so lange abwesend sind. Dann grüble ich ein wenig nach, ob und wie und wann, dabei weiss ich natürlich dass nichts hilft, ausser Geduld haben. Und positiv bleiben. Positiv, im guten Sinne natürlich. Vor einigen Tagen, oder Nächten, habe ich sogar davon geträumt. Im Traum bin ich an den Flughafen gefahren, mit dem Auto. Während der Fahrt überlegte ich die ganze Zeit, ob die Zeit denn reicht, ich muss ja wieder zurück fahren, das Auto parkieren, noch packen, mit dem Bus an den Bahnhof, mit dem Zug an den Flughafen. Ich habe mich verfahren, kurz vor dem Flughafen in Zürich. Als ich endlich ankam, kam ich zum Schluss, das Auto am Flughafen zu lassen, und gleich ans Gate zu gehen. Was ich auch tat. Soweit kam ich gar nicht, ich wurde aufgehalten und musste einen Test machen. Einen Corona Test, sonst würde man mich nicht durchlassen. Der Test war negativ, aber der Flieger war weg.
Als ich erwachte, war ich enttäuscht, und gleichzeitig erleichtert, immerhin war der Test negativ.. Am nächsten Morgen startete ich den Laptop, und erkundigte mich bei Aer Lingus nach einem Flug. Einfach aus Neugier, und ein klein wenig Hoffnung, No chance, keine Chance!
Aber ich will nicht jammern, mein Herz wird auch nicht brechen, Nicht ganz jedenfalls. Um nochmal auf deine Frage zurück zu kommen Martina. Am Schönsten fühle ich mich wenn ich an meinem Herzensort bin. Weil ich da am glücklichsten bin. Glücklich heisst, zufrieden, entspannt, Zuhause. Obwohl ich mich oft kaum schminke, morgens und abends nur das eiskalte Wasser an mein Gesicht lasse. Vielleicht auch weil ich nicht das Gefühl habe, schön sein zu wollen. oder gefallen zu müssen.
Aber ich gehe nicht ins Pub ohne Lippenstift und ein bisschen Schminke, will mich ja nicht blamieren.
Ich denke, wir Raumseelen sind uns einig, dass Schönheit auch von Innen kommt. Und einer guten Pflege von Aussen. Danke sehr Martina für deine Tipps und Anregungen. Kaffee habe ich völlig vergessen, passiert mir sonst nicht.
Habt alle einen schönen Sonntag Abend.
Liebe Katrin, es tut mir leid, dass du deinen Bruder verloren hast. Ich hoffe es geht dir gut und deiner Familie. Deinen Eltern wünsche ich viel Kraft, ich denke sie werden Zeit brauchen. Von Herzen alles Liebe und Gute für euch alle.
Liebe Grüsse, gertrud
Martina Goernemann
21. Februar 2021Beim Lesen hatte ich das Gefühl, live bei dir in der Küche zu stehen! Schade um den Wein, aber vielleicht tröstet ein Gläschen Jameson? Wir müssen alle unsere Träume hinten anstellen, aber ich finde du bist sehr tapfer! Grüße an Joseph und richte ihm aus, dass er recht hat :-)))) Kaffee kommt sofort! :-)))))
Katrin
23. Februar 2021Liebe Gertrud!
Vielen vielen herzlichen Dank!
Meine Eltern sind toll! Sie stützen sich sehr!
Ich mache das ganz gleich wie du Gertrud! Kaltes Wasser ins Gesicht, morgens, abends … manchmal auch zwischendurch…, denn ich bin fast immer sowieso ungeschminkt.
Hab eine gute Woche!
Liebe Grüße
Katrin
Gabriele
21. Februar 2021Nymphenburg und die Schöneitengalerie. Omg, wie lange das her ist. Ich erinnere mich, daß mich die Bilder der Damen sehr fasziniert haben und ich mich zum Leidwesen meiner Begleitung sehr lange bei ihnen aufgehalten habe. Ich denke, meine Lieblingsbuchhandlung wird wieder was zu tun bekommen 😉
Was ist schön, eine sehr schwierige Frage. Ich halte es da mit Susanne und Martina und mag eher die interessanten als die sogenannten schönen Menschen. Und bei Dingen kann man vieles schön finden und es trotzdem nicht haben wollen.
Liebe Grüße, Gabriele aus NF
Martina Goernemann
21. Februar 2021Ja, Gabriele! Ein Hoch auf die interessanten Menschen! Zu spät für Kaffee oder kann ich dir noch einen anbieten? :-)))))
Edith Lausberg
21. Februar 2021Hallo in die Runde.
Mein Kommentar scheint nicht angekommen zu sein… daher versuche ich es erneut.
Schönheit liegt eindeutig im Auge des Betrachters – und das ist gut so !
Ich bin froh nicht in dieser Zeit gelebt zu haben… es vermittelt mir immer eine gewisse Enge bzw Starrheit, sich fügen zu müssen usw.
Bei mir zu Hause wurde nicht viel Hantier gemacht, eher so Wasser, Seife, Bürste und gut ist (bin Jahrgang 66). Vielleicht habe ich deswegen kein Händchen für’s Schminken und so, bei mir ist das gefühlt eher „naive Bauernmalerei“…
Aber dafür sehe ich gerne Schönes. Nymphenburg steht daher auf jeden Fall auf dem Zettel wenn wir dann endlich unsere Reise nach München antreten können/dürfen. Und wenn ich noch viel Zeit habe, wird es ein langer Urlaub dort, es gibt einiges zu erkunden.
In der Zwischenzeit sehen wir uns im WoMo die schönsten Ziele in Belgien an (und da gibt es einige sodass wir noch beschäftigt sind).
Heute haben wir den schönsten Sonnenschein bei 17° genossen – herrlich !
LG und Allen eine schöne Woche.
Edith
Martina Goernemann
22. Februar 2021Dein erster Kommentar muss im Orbit verschwunden sein. Er hat sich auch nicht im Spamfilter bei mir verfangen. Sorry, dass du zweimal schreiben musstest. Da hast du zwei Lieblingsorte auf deiner Liste. München -ist ja klar bei mir- und Belgien. Ich wünsche viiel Freude und wenn es wieder reisetechnisch möglich ist, heißt München dich/euch herzlich willkommen! Eine guuute Woche für dich! :-)))))
Frauke Sonnenschein
22. Februar 2021Liebe Martina,
da hast Du aber wirklich eine Frage gestellt – darüber musste ich einerseits ein wenig nachdenken und andererseits ist es einfach zu beantworten.
Wie es die anderen lieben RaumSeelen schon geschrieben haben- Schönheit liegt im Auge des Betrachters.
Und unterliegt auch dem Wandel der Zeit.
Wenn ich mir Fotos von mir von Früher anschaue: oh ha… Allein die Zeit der Dauerwellen (gruselig) dabei fand ich das damals echt toll.
Wann finde ich mich schön?? ich bin/war wie alle anderen auch, recht selbstkritisch. Aber das hat sich im Laufe der Zeit auch gewandelt. Früher mochte ich gar keine Fotos von mir, jetzt schon. Wenn es mir gut geht und ich in den Spiegel schaue, dann mag ich das, was mich dann anstrahlt. Wenn ich schlechte Tage habe, dann nicht.
Und das sehe ich halt auch bei anderen. Wenn das Gegenüber zufrieden mit sich ist, dann strahlt es dies auch aus. Und das ist schön. – ohne Photoshop oder irgendwelche Filter.
Somit finde ich halt auch: die Schönheit kommt von innen.
Ich habe kein klassisches Schönheitsideal.
Wenn der Gatte und ich zusammen unterwegs sind, dann schauen wir uns auch gerne Menschen an. Und stellen immer wieder fest, dass es wirklich viele schöne Menschen gibt, die alle unterschiedlich aussehen. Klein, groß, füllig, dünn, unterschiedliche Geschlechter oder Haut- oder Haarfarben.
Aber man kann sehen, wenn eine Person mit sich zufrieden ist, strahlt sie. Und dieses Strahlen, das ist etwas, was wir mögen.
So, ich versuche heute mal meine innere Lampe anzuknipsen und wünsche Euch allen eine strahlende Woche, herzliche Grüße, Frauke
Martina Goernemann
23. Februar 2021Ach ja, die innere Zufriedenheit … da hast du recht. Das ist es, was uns zum Leuchten bringt. Hast du schön beschrieben. Dir auch eine strahlende und vor allem gesunde Woche! :-))))))
Silke Reichardt
22. Februar 2021Liebe Martina, liebe Raumseelen,
von mir scheint auch ein Beitrag im Orbit zu schwirren…
Ich schieb ein Zitat aus dem „Kleinen Prinzen“ – das habe ich immer in die Freundebücher meiner Schüler geschrieben: Man sieht nur mit dem Herzen gut – das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar
Alles Liebe,
Silke ♥
Martina Goernemann
23. Februar 2021Deine Beiträge kamen ja irgendwie alle „zerrupft“ hier an. Ich kann dir wirklich nicht sagen warum. Hab eine gute Woche und bleib x’sund! :-)))))
Regine L.
22. Februar 2021Hallo an Alle,
ich bin mal wieder mit Verspätung dran und hab jetzt noch ein paar Minuten darüber nachgedacht was schön für mich ist.
Ganz viel macht für mich die Ausstrahlung, ein positiver, glücklicher Mensch strahlt das aus und ist schön während ein ewiger Nörgler noch so gut aussehen kann, aber nicht schön ist. Auch Natürlichkeit ist für mich schön. Wenn ich mir da Anne Will, Sophia Thomalla etc. anschaue, waren die vor OP deutlich schöner als heute. So maskenhafte Gesichter finde ich gar nicht schön.
Bei Keanu Reeves muss ich Dir widersprechen! Das ist doch ein richtiges Schnittchen!
Habt eine schöne Woche und genießt den Frühling!
Martina Goernemann
23. Februar 2021Ja natürlich ist der der gute Keanu ein Schnittchen, da bin ich tooootal deiner Meinung. Ich meinte nur, dass er nicht wirklich „schön“ ist. Robert Redford ist schön im Sinne von „goldener Schnitt“ und so … Hab eine feine Woche und bleib x’sund! :-))))))
Eliane
22. Februar 2021Das wäre geradezu ein Thema für ein Buch! (gibt es garantiert schon, Schönheit im Laufe der Jahrzehnte oder so ähnlich) Fest steht, dass vermeintliche Schönheit oft nur oberflächlich durch Moden bestimmt wird, von Perlenohrringen über Schleifen, Spitzen, Schlauchbootlippen (die niemals auch nur annähernd an einen schönen Mund erinnern), Schönheitsfleck, Klimper-Wimpern, Balken-Augenbrauen etc.
Schönheit scheint tatsächlich hauptsächlich von Innen zu kommen, vom inneren Leuchten, grundsätzlicher ZuFRIEDENheit und einer Lebendigkeit der Seele, ob traurig oder fröhlich scheint egal zu sein.
In diesem Sinne fühle ich mich gerade ziemlich hässlich: Seit Oktober 2019 nicht mehr beim Friseur gewesen, seit Ankündigung der Verlängerung des Maximal-5-km-von-Zuhause-entfernen-Lockdowns (seit Ende Oktober 2020) bin ich deprimiert. Es fällt mir nun zusehends, an meine positiven Ressourcen zu kommen. Aber was soll’s, ich muss mich an den zotteligen Haaren aus meinem Sumpf ziehen! Und an andere Zeiten denken, beispielsweise, als ich mit meinem Fahrrad nur knapp mehr als 5 km von Zuhause entfernt im wunderschönen Nymphenburger Schlosspark umher zog 😀
Martina Goernemann
23. Februar 2021Ich kann mich bald nicht mal mehr an den Namen meines Frisörs erinnern! Aber der Vorteil von langen Haaren ist, dass man sie einfach hochzwirbeln kann. Zack! Frisur! Sei nicht deprimiert, es kommen wieder bessere Zeiten. Bleib x’sund! :-))))))