Wollt ihr schlemmen? Low Carb schlemmen?
Purer Hochgenuss. Den habt ihr euch verdient für eure herrlichen Beiträge zu meinem Tulpenspiel von vorgestern.
Für die, die meinen Kommentar dazu am Abend nicht gesehen haben, hier noch mal die Auflösung.
Die Hauptfilialleiterin hat Kanne C gewählt. Ziemlich viele von euch kennen mich offenbar ziemlich gut und haben richtig getippt.
Und die meisten Sympathiepunkte hat -wenn ich richtig mitgezählt habe- die Kanne mit den Streifen von euch gekriegt.
Ich finde ja alle meine Kannen schön, aber ich kann machen was ich will, bei mir gewinnt am Ende immer das Weiß!
Jetzt aber los. Ich backe uns einen Kuchen.
Hochgenuss, kaum Arbeit und eine saubere Küche.
Wenig Kohlenhydrate, aber trotz low Carb maximale Genusskraft.
Besser geht doch wohl nicht, oder?
Ist das zu fassen, dass das göttliche Tortenstück, das ihr im Aufmacherbild seht, kaum Arbeit macht und sich nicht mal auf der Hüfte ablegt? Es bewegt sich zartschmelzend zwischen den Zähnen und streichelt die Geschmacksnerven mit cremigem Orangenaroma.
Jetzt quatsch‘ ich aber nicht mehr lange ‚rum … ich verrate euch einfach das Rezept.
Habt ihr einen Mixer im Haus? Damit geht es nämlich am besten.
2 geschälte und geviertelte Orangen in den Mixer geben. Fein pürieren. Mixer ausstellen.
6 Eier dazu und 250 Gramm gemahlene Mandeln.
1 Teelöffel Backpulver
4 Esslöffel Xylith oder normaler Zucker oder flüssiger Süssstoff / Stevia
1 Prise Salz
Mixer wieder anstellen und alles zu einer gleichmäßigen Masse verarbeiten.
Eine Kuchenform fetten … ich nehme am liebsten Kastenformen und davon gleich zwei, weil ich stets die zweifache Menge backe. Die Menschen stehen nämlich Schlange bei uns wenn es diesen Kuchen gibt. :-)))))
Den Teig in die Form füllen.
Tipp: Ich lege unten in die Form einen streifen Backpapier mit Überstand links und rechts, damit ich den Kuchen später bequem aus der Form heben kann.
Bei 180 Grad 30 – 40 Minuten -je nach Formgröße- backen. Stäbchenprobe. Zack! Fertig.
Fast fertig!
Jetzt kommt das, was in Amerika „Frosting“ heißt. Die leckere Creme für oben drauf.
Und dafür brauchen wir unter anderem unser viel geliebtes Raumseele – Orangenmus.
Außerdem: 250 Gramm Frischkäse. Am leckersten ist der rahmige.
Frischkäse hat übrigens die wenigsten Kohlenhydrate je größer der Fettgehalt ist.
4 bis 5 Esslöffel Orangenmus dazu.
Wer das Rezept vom Orangenmus noch einmal nachlesen will, findet es HIER!
Alles in eine Schüssel geben und Zucker oder Süßstoff nach Geschmack dazu.
Alles zu einer gleichmäßig, zart apricotfarbenen Creme verrühren.
Ihr werdet euch darum balgen, wer die Schüssel ausschlecken darf.
Den Kuchen gut auskühlen lassen und das Frosting in einer dicken Schicht aufstreichen.
Ich mache es meist so, dass ich die Creme portionsweise zum Kuchenstück reiche.
So lässt sich der Kuchen aufbewahren, ohne Durchsupperei.
Obwohl … meist gibt es nicht viel aufzubewahren. Soooo gut und so herrlich low carb.
Greift zu, Mädels. Hochgenuss fast sündenfrei!
Bärbel
23. März 2018Guten Morgen liebe Martina und liebe Raumseelen,
Danke Dir für das tolle Rezept. Low Carb ist zur Zeit genau mein Thema und für den Kuchen kann ich gut die ausgepusteten Eier nehmen, dann müssen wir nicht immerzu Rührei essen. Ich war in letzter Zeit viel unterwegs und jetzt habe ich wieder Zeit und Muße zu dekorieren und zu backen.
Ich wünsche Euch einen tollen Tag
Bärbel
Martina Goernemann
23. März 2018Superidee, Bärbel. Daran hab ich gar nicht gedacht! Coole Zweitverwertung! :-))))))
Claudia B.
23. März 2018Liebe Martina, Du bist ne Wucht. Das Rezept kommt genau zur richtigen Zeit. Das probiere ich Ostern aus. Und es scheint so easy. Genau das Richtige.
Liebe Grüße Claudia
Martina Goernemann
23. März 2018… das ist wie Bisquit, nur nicht so lanweilig und viel saftiger! Du wirst es lieben! :-))))
Longine Reichling
23. März 2018Liebe Martina!
Ich glaube, da du das schlichte liebst hast du dich für C entschieden, so wie ich auch…oder? Alles Liebe Logine
Martina Goernemann
23. März 2018Liebe Longine, ich hab‘ längst aufgelöst. Auch heute im Beitrag zur Sicherheit nochmal! Und natürlich hast du recht. Die Kanne in weiß. Schlicht is beautiful! Herzlich! Martina
Jutta Platz
23. März 2018Liebe Martina, ja, dass könnte DER Kuchen für die Diabetikerin sein. Muss dann nur! aufpassen, dass ich ihn nicht alleine verputze☺. Bei der Kanne hatte ich auch richtig geraten. Einfach schön mit den Tulpen. Ich bekam gestern auch Tulpen in dem schönen rosa. Bei mir stehen sie in der weissen Fürstenberg Vase auf der Decke in Schwälmer Weissstickerei. Sieht auch toll aus. Ich war die letzten Tage etwas schreibfaul. Habe aber immer mitgelesen. Allen Raumseelen ein schönes Wochenende und liebe Grüße von Jutta aus Nordhessen
Martina Goernemann
23. März 2018:-))))
Karin
23. März 2018Ahhh das Orangenmus hab ich schon zum zweiten Mal gemacht. Diesmal mit Blutorangen…. so lecker! Jetzt dazu ein Kuchenrezept nach meinem Geschmack! Liebe Grüße aus Florida
Martina Goernemann
23. März 2018Ich bin auch süchtig nach dem Orangenmus. Du schreibst ja aus dem „Mutterland“ der Orangen … :-)))) Lebst du dort, oder machst du Urlaub? Herzlich! M.
Bernd
23. März 2018Hallo
Man b.z.w. Frau kann doch nicht einfach behaupten es sei Low Carb ohne jegliche
Kalorienangaben zu machen ….mir unverständlich ! Gruß
Martina Goernemann
23. März 2018Hallo Bernd, tut mir leid, wenn ich dich enttäuscht habe, aber der Kuchen ist auch ohne Kalorienangabe low carb, denn er besteht fast nur aus Mandeln und Eiern. Du weißt sicher, dass Mandeln -im Gegensatz zu den gängigen Getreidesorten- sehr wenig Kohlenhydrate hat. Selbst den Zucker im Rezept kannst du mit Zuckeraustauschmitteln ersetzen. Hier bei uns im Blog geht es vor allem um Freude an allem was schön ist. Und ein gutes Stück Kuchen, dass nicht sofort auf der Hüfte klebt, gehört für uns zu den schönen Dingen des Lebens. Ich wünsche dir ein erholsames Wochenende. Herzlich! Martina
Bärbel
23. März 2018Hallo, Martina!
So einfach? Hmmm, das werde ich natürlich ausprobieren. Orangenmus hab ich noch 3 Gläser.
Zu dumm, dass ich heute früh Kerstinkas Quarkkuchen von vorgestern ausprobiert habe (auch lecker – danke Kerstinka für das Rezept), nun muss ich bis morgen warten, sonst habe ich zu viel Kuchen im Haus. Oder noch besser: ich backe ihn für Sonntag, dann kann ich Euch was mitbringen. Ja, so mache ich das. Danke für das Rezept, Martina. Klingt lecker und einfach.
Schönen Wochenausklang.
Beste Grüße Bärbel
Martina Goernemann
23. März 2018Einfach UND lecker ist doch die beste Kombi, oder? Mach‘ dir einen gemütlichen Abend. Herzlich! M.
Karin
23. März 2018Liebe Martina, ich lebe da….habe aber „nur“ einen Mangobaum!
Martina Goernemann
23. März 2018… Mango ist auch lecker … nur die Schale nicht :-))) In Florida war ich noch nie, ich bin der New England Typ! Happy Weekend!
Lisa
24. März 2018An dem Orangenmus mit GelierZUCKER (!!!!) ist allerdings NICHTS Low Carb
Martina Goernemann
24. März 2018Hallo Lisa, beim Orangenmus hast du es selbst in der Hand wie low du es anlegen möchtest. Der Gelierzucker ist in erster Linie dazu da, das Mus gut haltbar zu machen. Wie klassische Marmelade eben. Du kannst es aber aber auch mit alternativen Süssungsmitteln machen. Musig / Sämig wird es allein schon durch die Umdrehungen im Mixer. Auch bei der Verwendung vom Orangenmus im Frosting hast du die Dosierung selbst in der Hand. Mein Rezept ist ja nicht No carb, sondern low carb und wie low, bestimmst du :-)))) Happy Wochenende! Herzlich! Martina
Gudrun Loche
28. März 2018Liebe Martina,
das hört sich ja so was von lecker an, das wird sofort gemacht. Mein Mann ist ein Kuchenfan und dass das Low Carb ist, muss ich ihm ja nicht gleich erzählen. Erst hinterher 😉
Liebe Grüße
Gudrun
Martina Goernemann
28. März 2018Das merkt kein Mensch, dass das low carb ist, Gudrun. Schmeckt wie allerfeinstes Bisquit, nur nicht so dröge! Das Orangenmus für das Frosting ist dann die kleine Sünde on top. Erzähl mal wie es geschmeckt hat. :-)))))