Back to home
Schön

Sammeln für die Seele … und ein Gewinn für Zuhause

Sammeln macht Spaß! Es gibt nichts, was man nicht mit einer dicken Portion Glücksgefühl nach Hause tragen kann.  Zwanghaftes Einsammeln bestimmter Gegenstände ist hier aber ausdrücklich nicht gemeint. Das ist Zumüllerei und drückt auf den Wohnraum.

Auf die Atemwege drückt es auch und auf die Seele ganz besonders

Ich empfehle für Sammelleidenschaften aller Art brauchbare Dinge. Das ist praktisch für den Haushalt und die Seele hat auch etwas davon. Es sind die wirklich brauchbaren Beutestücke, die wir mit einem breiten Grinsen  nach Hause tragen können, weil wir wissen, dass sie sich dort nützlich machen werden.

Seele steckt in flacons vom Flohmarkt

Finden ist besser als suchen!

Die meisten meiner geliebten Sammelstücke habe ich tatsächlich nicht gesucht … sie haben mich gefunden. Auf Flohmärkten. Auf dem Place Jeu de Ball in Brüssel, auf dem Montsweag Fleamarket in Wiscasset Maine, bei Garage Sales auf Long Island und natürlich auf meinem Heimat-Flohmarkt an der Trabrennbahn in  München Daglfing. Die Glasflacons, die mein Badezimmer verschönern zum Beispiel. Ungewöhnlich flexibel und fleißig, diese Fläschchen. Sie bewahren Badeöl für mich auf und Gesichtswasser. Manchmal aber auch Likör oder Holunderblütensirup.

Korb mit Seele

Nützliches für die Seele

Die Körbe, die bei uns im Haus für Ordnung sorgen, sind allesamt Fundstücke vom Flohmarkt. Die meisten habe ich angestrichen in frischem Weiß, in Lieblingsgrün und Gletscherblau. Körbe bündeln das, was im Haus herumvagabundiert und vermitteln so ein gutes Gefühl.
Auch meine Küchenmesser kann ich nicht genug loben. Es gibt keine besseren Küchen- und Brotmesser, als die vom Flohmarkt. Solide alte  Messer, die sich großartig schleifen lassen und klaglos ihre Arbeit machen. Bescheiden und robust. Eine Qualität, die in neu kaum noch bezahlbar ist. Alle gesammelten Beutestücke machen sich täglich nützlich und erfreuen mein Herz beim Kochen.

Tassen fuer die Seele. Nicht nur fuer Kaffee

Lieblingstassen für die Seele

Und was liegt einem Kaffee-Junkie wie ich es bin gaaaanz besonders am Herzen? Richtig! Tassen! Am liebsten groß und dickwandig. Ich trage sie unermüdlich und mit ungebrochener Freude von Flohmärkten nach Hause. Dort angekommen, bekommen sie ein schönes heißes Bad und dann müssen sie sich nützlich machen. Nicht nur um meinen Kaffee durchs Haus zu transportieren. Tassen sind multitaskingfähig. Manchmal benutze ich eine bestimmte Tasse viele Wochen lang, manchmal wechsele ich täglich.

Tassen koennen die Seele streicheln.

Geschichten für die Seele

Das Sammeln auf Flohmärkten hat neben seinem hohen Nützlichkeitsfaktor noch etwas anderes im Gepäck. An jedem Beutestück hängt eine Geschichte. Nicht nur die, die es von sich aus mitbringt. Die kennen wir ja leider meist nicht. Aber stets auch die Geschichte, wie wir das gute Stück gefunden haben. Wer war bei uns? Wo haben wir im Anschluss diesen herrlichen Apfelkuchen gegessen? Warum an diesem Tag die Sonne gemeinsam mit uns lachte … und dann dieser gutaussehende Verkäufer!

Seele auf Seite Seite 18 in Ab heute bin ich nett zu mir

Sammeln ist ein Gewinn für die Seele

Und das mit dem Gewinn ist gar keine schlechte Idee. Ich hätte Spaß daran, eine meiner heißgeliebten Tassen auf die Reise zu einer Raumseele zu schicken. Klingt das wie ein guter Plan? Nächsten Sonntag stelle ich einen Lostopf auf. Aber es muss um eine ganz besondere Tasse gehen. Ich weiß auch schon welche! Wer „Ab heute bin ich nett zu mir“ schon zuhause hat und darin blättern kann, der könnte auf Seite 18 erahnen, was ich mir ausgedacht habe :-))))))

Nun haben wir aber genug über Tassen geredet.

Es wird Zeit, dass da auch Kaffee reinkommt. Habt ihr auch solche Lieblingsstücke zuhause, die euch besonders nah am Herzen sind?
Setzt euch zu mir und erzählt von euren Lieblingsbeutestücken :-))))

40 Comments
  • Bea
    22. Oktober 2023

    Guten Morgen Martina und alle Raumseelen,
    Flohmärkte sind aktuell nicht so ganz mein Thema, aber ich gehe ganz gerne in Second Hand Läden und ganz schlimm in Antiquariate, meistens komme ich, wenn ich unterwegs bin, daran vorbei. Ich mag es auch, wenn alte Sachen ein neues Leben bekommen.
    Meine Lieblingsstücke sind Teebecher aus Great Britain, oft noch aus einem meiner früheren Aufenthalte im Rucksack mit heimgebracht, meistens noch in einen Kissenbezug eingewickelt. Die Vielfalt an Teebechern und Sofakissen ist in GB einfach unübertroffen. Ganz schlimm sind bei mir Bücher, gerne aus einem Antiquariat und Schreibwaren, die gerne auch neu. Stifte, Kulis, Füller, Kladden und und und. Da ich zu der Fraktion wer schreibt der bleibt gehöre, finden diese auch alle eine Verwendung. Ich mag es einfach, Termine in einen schönen Kalender zu schreiben, oder auch meine Gedanken in einem schönen Tagebuch festzuhalten .
    So, jetzt gibt es einen Kaffee aus einem meiner schönen Becher und dann schau ich, was der Tag so bringt.
    Ich wünsche uns allen einen schönen Tag

    • Martina Goernemann
      22. Oktober 2023

      Dreimal ja! Wie ähnlich wir Raumseelen uns sind. Irgendwann sollte mich das einfach nicht mehr wundern. Teebecher aus GB habe auch noch. Genau wie du! Einst vom schmalen Taschengeld gekauft und wie einen Schatz nach Hause gebracht. In irgendeinem Örtchen habe ich mal ein altes Pottschamperl gekauft. Weißes Porzellan. Ziemlich groß und ziemlich schwierig zu transportieren. Das steht heute auf der Fensterbank im Gästeklo bei mir im Haus. Weiße, kleine Frotteehandtücher liegen gestapelt darin. Sieht schön aus! Darf ich Kaffee nachschenken? :-))))

  • Katrin
    22. Oktober 2023

    Guten Morgen!

    „Was du suchst, findet dich!“
    Lange schon bin ich beseelt von diesem Satz 🙂 ….aber ich scheine leider vieles zu suchen, denn mich findet so viel! und ich finde so viel
    Aber es ist schön, wenn es so Kleinigkeiten wie mein Salz und Pfefferstreuer mit den zerbeulten Silberdeckelchen sind, die dann immer an den Flohmarkt in New York erinnern 🙂
    Gestern war auch so ein lustiger „Findetag“ – denn bei uns gab es einen Kleidertauschmarkt und ich war mir sicher, es würde dort die perfekten „Zutaten“ fürs Fledermauskostüm für meine Jüngste geben…- JA! Gab es natürlich 🙂 Und meine ältere Tochter ist glücklich über einen zartrosa Trenchcoat und ein rotes Corsagenkleid 🙂 Und wir fanden auch noch ein paar Sachen für unsere derzeit Großfamilienjüngste und ihr Frühlingsschwesterchen.
    Es war richtig lustig.

    Und heute freu ich mich schon auf eine tolle „Ausstellung“ , oder wie man‘s nennen soll. Blumenkunst und Trockenblumenstyling in tollem Ambiente. Ich weiß noch nicht genau, was mich erwartet, aber es wird toll. Nennt sich Naturwertstatt. Ich fahre mit einer Freundin hin 🙂

    Euch allen auch einen grandios tollen Sonntag! – Ich geh jetzt die erste Partie Wäsche aufhängen (damit dann mit dem Fledermauskostüm begonnen werden kann 😉 ) – hab die Maschine abends noch vorprogrammiert, jetzt kann ich die ersten Sonnenstrahlen schon nützen 🙂

    Liebste Grüße
    Katrin

    • Martina Goernemann
      22. Oktober 2023

      Ich bin heute spät dran … da hast du schon das Pensum eines halben Tages weggewühlt, liebe Katrin. Wow!!! Dein Energielevel ist der Hammer. Ich hatte gestern auch einen Findetag. Seit längerer Zeit war ich mal wieder auf dem Flohmarkt hier in Daglfing und habe unter anderem einem tollen Badezimmerspiegel aus den 50er Jahren für das neue Gästeklo gefunden. Und einen ultrakitschigen, alten Heilwasserbecher aus Karlsbad. Und ein Dings! Keine Ahnung wie das heißt, wird aber zum Adventskranz umgewandelt. Viiiiel Spaß beim Trockenblumenstyling. Und irgendwann treffen wir uns auf dem Hell’s Kitchen Flohmarkt in New York :-))))) Kaffee für dich? :-)))))

      • Katrin
        22. Oktober 2023

        Sehr gerne nehme ich jetzt nach dem Wäsche aufhängen noch einen Kaffee 🙂 Die zweite Ladung wäscht jetzt. Aber keine Sorge Martina! Ich hab ja noch einen tollen kleinen Ausflug vor mir heute. Da darf ich ruhig jetzt schon ein bisschen Wäsche vorarbeiten.
        Ich gönn mir ja durchaus zwischendurch immer Pausen 🙂

        …keine Ahnung, wie der Flohmarkt hieß auf dem ich damals war…. Er fand in der Upper Westside irgendwo statt soweit ich mich erinnere. Ein kleines Kinderlieblingsbuch davon haben wir auch noch zuhause und einen laaaaangen naturfarbenen Strickschal 🙂

        Derzeit geh ich ja selten auf Flohmärkte (mich findet einfach immer zuviel!!! 😉 Eher mach ich es wie Bea und schau mal kurz in den Carla-Laden rein zB , wobei „kurz“ ja dann gar nicht immer möglich ist…
        Und einen Abstecher auf den Dachboden meiner Eltern werd ich auch mal wieder machen (dort gibts so einiges)
        Gestern hab ich übrigens beim Kleidertauschmarkt auch an dich gedacht Martina. In einer Schachtel unter den Taufgewändern lag ein Bildchen mit drin. Hinten mit „Widmung“ als Erinnerung an irgendeinen Kindergarten. – vielleicht zeig ichs dir über Insta-Stories…, dann kannst du das Bildchen auch sehen 🙂

        So, nun auf eine angenehme „Coffeebreak“

        • Martina Goernemann
          22. Oktober 2023

          Hab ich dir mal die Geschichte von den Liebesbriefen erzählt, die ich auf dem Flohmarkt gefunden habe? Ich meine sie steht in einem meiner Bücher oder hier irgendwo im Blog. Ich muss mal suchen, die wird dir gefallen … :-)))))

  • Ilka
    22. Oktober 2023

    Guten Morgen,
    mein Lieblingsbeutestück – ist eine Piratenfahne, die meine Schwester und ich mal im Wald gefunden haben. Und so ein lustiger Kerzenhalter mit Griff.
    Ansonsten mischen wir viel mit neuen und alten Sachen und sogar meine Eltern freuen sich, dass über einen Kerzenständer oder eine Zuckerdose die Oma und Opas mit am Tisch „sitzen“. Am gelungensten finden wir, dass wir seinerzeit den Esstisch der Ingenieur-Großeltern und die dazu passenden Stühle von meinen bekommen haben.
    Den Tick mit den Körben hat die Schwester, inzwischen guckt sie aber sehr gründlich wegen der Holzwürmer.
    Und ab jetzt gucke ich auch wieder schöne Sachen, ich war durchs Lernen etwas „blockiert“, habe am Freitag aber die Prüfung bestanden. Yeah!
    Lieben Gruß und schönen Sonntag
    Ilka

    • Martina Goernemann
      22. Oktober 2023

      Congratulations!!! Das freut mich von Herzen. Aber wenn ich ehrlich bin, habe ich nichts anderes als ein Yeah! von dir erwartet :-))))) Alles was du schreibst ist soulsisterisch. Neues und altes mischen ist großartig. Ich empfinde es übrigens auch ganz genau wie du, dass die Omma „mit am Tisch sitzt“ wenn ich Ihre Teller, Zuckerdose, Milchkanne benutze.
      Du hat ja jetzt Zeit für Kaffee, gell? Setz‘ dich! :-)))))

      • Ilka
        22. Oktober 2023

        Danke dir. Ich war mir da nicht so sicher und hatte schon die Möglichkeiten der Wiederholungsprüfung ausgekundschaftet.
        Kaffee gern und nachher geht es noch ein Radler und ein Fischbrötchen nach Werder auf den Ponton.

  • Christina
    22. Oktober 2023

    Guten Morgen Martina und liebe Raumseelen
    Da kann ich nur laut Ja rufen! Ich sitze in einem bequemen Sessel und schaue auf drei meiner Lieblingsstücke an der Wand. Ein grosses modernes Bild das ein Dorf darstellt, von einer Frauencooperstive gemalt, da wartete ich einige Monate, da es für mich auch im Brockenhaus zu teuer war. Dann fragte ich den Leiter, ob er es irgendwann etwas günstiger anschreiben werde. Er meinte, er hätte mich schon öfters davor stehen sehen, das wsrte wohl auf mich und gab es mir für die Hälfte des Preises. Daneben hängt ein Blumenbild mit ähnlichen Farben und als dritte Schönheit ein sehr alter grosser Teller mit dem Märchen von der Gänseliesel. Alles mit Geschichte und sie alle haben mich gefunden.
    Vieles in meiner Wohnung und das Meiste von meinem Geschirr haben Geschichten. Ich mache mir öfters die Freude und decke den Tisch, wo jeder Gast ein anderes Gedeck vorfindet. Die Reaktionen sind einfach eine Freude. Manchmal tauschen sie die Plätze oder das Gedeck deswegen.
    Einen Kaffee hätte ich sehr gerne, heute steht für euch eine Schale Heidelbeerencrème bereit. Einen wunderschönen Sonntag wünsche ich von Herzen.

    • Martina Goernemann
      22. Oktober 2023

      Die Geschichten drumherum machen die Dinge für uns lebendig und liebenswert, gell? Es ist ein Geschenk, wenn wir das empfinden können. Bei uns wird auch von altem Wirtshausgeschirr gegessen. Schwer weiße Teller mit Aufdruck der Gaststätte, wo sie dereinst Dienst getan haben. Das ist für mich schöner als jedes kostbare Porzellan. Dein Kaffee kommt sofort und von der Heidelbeercreme nehme ich gern ein Schälchen. :-)))))

  • Rita (Böseke-Wigger)
    22. Oktober 2023

    Liebe Martina,liebe Raumseelen,
    seit gestern bin ich (auch) nett zu mir. Da ist nämlich das neue Buch auch bei mir eingezogen. Ich musste eine unangenehme Angelegenheit hinter mich bringen und hatte mir das Buch als Belohnung danach versprochen. Daher kann ich auch jetzt erst etwas zu dem Buch sagen. Ich habe gestern mit großer Freude begonnen,es zu lesen. Aber natürlich teile ich mir die Freude ein bisschen ein. Jetzt weiß ich aber auch, was es mit dem geflügelten Schwein auf sich hat, von dem hier im Blog schon in so vielen Kommentaren die Rede war und natürlich werde ich jetzt auch nach solchen Schweinen mit Flügeln Ausschau halten.
    Und das Geräusch, das Rezepte machen, wenn sie mit Magnet von der Kühlschranktür rutschen, ist mir wohlbekannt. Das ist dann immer der Zeitpunkt, zumindest die Rezepte, die mit diesem Magneten befestigt sind, durchzuschauen.
    Zum heutigen Thema. Ich habe mir auf unseren vielen Sommerurlauben auf Fehmarn immer in der dortigen wunderbaren Töpferei blaues Geschirr oder Vasen mitgenommen. Also Dinge, die ich auch wirklich dauernd benutze, die mich aber auch gleichzeitig an die schönen Urlaube erinnert haben. Und da die Sachen aus derselben Töpferei stammen, passen auch die Teile, die 10 Jahre später gekauft wurden, toll zusammen.
    Wenn man mit dem Zug unterwegs ist, sind Töpferwaren gewichtsmäßig nicht ganz so sinnvoll, aber Tischdecken oder Geschirrtücher gehen immer.
    Apropos sinnvoll. Als junge Erwachsene war ich mit Interrail und Rucksack in Skandinavien unterwegs. Gleich zu Beginn habe ich ein kleines Mehlgefäß mit dem Aufdruck „Mjöl“ gekauft und hab es vier Wochen vorsichtig mit mir rumgetragen, weil ich ja ein tolles Andenken an diesen Urlaub haben wollte. Zu Hause habeich dann den Aufdruck „Made in China“ entdeckt. Es befindet sich aber immer noch in meiner Küche, also hat es sich doch gelohnt, auch wenn es keine skandinavische Arbeit war.
    Ich wünsche euch allen einen schönen Sonntag, Bei mir gibt es wieder Schmökern im Buch.
    Rita

    • Martina Goernemann
      22. Oktober 2023

      Die skandinavische Mehlgeschichte ist der Brüller. Schön aber, dass du das Gefäß trotzdem lieb hast. Ist halt die Geschichte, die daran „klebt“ gell? Mich freut es, dass „Ab heute bin ich nett zu mir“ dir Freude macht. Bin auf dein Urteil gespannt, wenn du auf der letzten Seite angekommen bist. Hast du Zeit einen Kaffee mit uns zu trinken, bevor du die Nase wieder in meine Buch steckst? :-)))))

  • Doris Eschbach-Eberlein
    22. Oktober 2023

    Guten Morgen, also ich sammle alte Zuckerdosen, die auch alle in Gebrauch sind. Dann sammle ich noch alte Blechdosen und Schneekugeln. Meine Mutter hat Kaffeekannen und Elefantenfiguren gesammelt und mein Vater Uhren. Ich komme also aus einer Sammlerfamilie. Aber es macht Spaß und alte Stücke erzählen eben auch aus einem gelebten Leben. Das ist schön.

    • Martina Goernemann
      22. Oktober 2023

      Ich glaube auch, dass es sowas wie ein Sammler-Gen gibt :-)))) Mein Sohn hat die Leidenschaft eindeutig von mir geerbt. Zuckerdosen sind Alleskönner, das sehe ich genau wie du. Ich mag sie nicht nur mit Zucker drin, auch mit Stiefmütterchen und manchmal löffele ich sogar Kompott daraus. Zeit für einen Kaffee mit uns? :-)))))

  • Linde aus dem Taunus
    22. Oktober 2023

    Guten Morgen liebe Martina und Raumseelen, schon das erste Foto tut gut. Eben für die Seele. Ich liege auf dem Sofa in unserem neuen Schlafzimmer. Die Wände haben exakt die Farbe wie im Buch Seite 54 ;-))) Was für ein schöner Zufall. Ich habe einige Sammlerstücke vom Flohmarkt. Heißgeliebt sind meine weissen Suppenterrinnen. Diese finden immer wieder neue Verwendung. Eine steht jetzt hier im Schlafzimmer mit einer Succolente. Diese hat exakt die Farbe der Wände. Ein Traum. Eine wunderschöne Glasschale die ich von meiner Mama geerbt habe steht im Wohnzimmer. Zur Zeit mit Kerze und gesammelten Kastanien. Auf einem Flohmarkt in Frankreich habe ich vor vier Jahren eine riesengroße weiße Leinentischdecke mit Lochstickerei entdeckt. Sie hängt nun am Dachfenster im Schlafzimmer und ich erfreue mich jeden Tag daran. Erinnert sie mich doch an einen traumhaften Urlaub welcher fast drei Monate dauerte. Der im Elsass begann, über Südfrankreich, Spanien, Portugal und dann Bretagne und Normandie ging. Gerade überlegen wir, diese Reise von Weihnachten bis März zu wiederholen. Jetzt geht’s erst mal ins Wohnmobil und mach Fulda. Gehen heute Abend aufs Konzert von Bonnie Taylor.
    Allen einen wunderschönen Sonntag und eine gute Woche.
    Liebe Grüße von Linde

    • Martina Goernemann
      22. Oktober 2023

      Ja, ja, ja, liebe Linde. Es sind die Erinnerungen und Geschichten die an den Stücken hängen. Wohl dem, der das empfinden kann :-))))) Wie schön, dass dein neues Schlafzimmer dir (nach wie vor) soviel Freude macht. Habt einen schönen Abend mit Bonnie Taylor. Noch Zeit für einen Kaffee? :-)))))

  • Steph
    22. Oktober 2023

    Guten Morgen ihr Lieben! Es gibt sooooo viele Dinge die ich hier und da entdecke. Nützlich, weniger nützlich, einfach nur hübsch :)) In einem Schrank, der viele kleine Schubladen hat, gibt es eine leere. Und sobald ich in die Situation komme, da etwas unterbringen zu „müssen“, erinnere ich mich an mein Vorhaben, weniger Dinge haben zu wollen… weil ja eigentlich schon genug da ist. Genug um jede Jahreszeit dezent ins Haus zu holen aber Frau möchte ja auch nicht jedes Jahr gleich dekorieren. Echt ein schwieriges Thema… aber schön!
    Euch allen einen schönen Sonntag mit Tee oder Kaffee aus dem ganz besonderen Pott (ich habe auch so einen)
    Herzlichst, Steph

    • Martina Goernemann
      22. Oktober 2023

      Oh ja, jetzt kommt die Jahreszeit des Einkuschelns und schöne Dinge Aufstellens. Und immer wieder entdecken wir was, was wir „dringend“ brauchen. Sind wir einfach mal nicht so streng mit uns, was meinst du? Darf ich Kaffee in den „ganz besonderen“ Pott nachschenken? :-))))))

  • gertrud carey
    22. Oktober 2023

    Liebe Martina, liebe Raumseelen

    Sind wir nicht alle Sammler, was auch immer wir sammeln? Und zum Sammler gesellt sich der Jäger, und dann kommt uns was vor die Flinte, das wir gar nicht im Auge hatten. Etwas das wir nie gedacht hätten, dass wir es brauchen und dass es uns solche Freude bereiten würde. Genau das macht es doch so spannend. Und wie erstaunlich ist es für mich immer wieder, dass ich etwas entdecke, das mich sofort anspringt, und ich keine Idee habe was ich damit anstellen soll. So ist es mir schon oft passiert, dass ich es sein lasse, weil mein Kopf mir sagt, dass ich weder den richtigen Platz, oder sonst eine Verwendung dafür hätte. Was ich oft schon später bereute.
    Aus Erfahrung wird man klug, und so lasse ich mein Herz sprechen, gerade gestern geschehen. Ich war in der Nachbargemeinde, in einem kleinen hübschen „Brocki“. Ich schaute mich um, nicht weil ich was Bestimmtes suchte, einfach weil es mir Freude machte. Natürlich ist da auch immer die Hoffnung, dass ich etwas ganz Besonderes entdecken könnte. Sei es für mich, oder für jemanden den ich beschenken könnte.
    Dann hörte ich eine innere Stimme, Gertrud geh mal weiter, hier bist du durch, halte dich nicht weiter auf mit billigem Modeschmuck und Puzzles braucht auch keiner. So ging ich den schmalen Gang zurück, bog um die Ecke, schaute mich um, blickte nach rechts, und blieb, fast schockiert, stehen. Ich übertreibe nicht, mein Herz klopfte in meiner Brust, und ich musste mich zurückhalten um nicht in AAAH und OOOH Rufe auszubrechen. Da stand ein absolut wunderschönes altes Schaukelpferd, aus gutem Holz gebaut, und in allerbestem Zustand.
    Ich erschrak, weil da stand eine sehr interessiert wirkende Grossmama und begutachtete und betastete „mein“ Schaukelpferd. Bitte, dachte ich mir, während ich ganz unbeeindruckt, wenigstens tat ich so, danebenstand. BITTE! Ich betete, stellt euch das mal vor! Da stehe ich, mit weichen Knie, und Herzbeben, und betete, wie ein Kind vor dem Weihnachtsbaum.

    Nach einer gefühlten Ewigkeit, die höchstens eine Minute dauerte, wandte sich die Frau ab und ging weiter. Ich behaupte, dass ein Stossgebet zum Himmel, eine gute Chance hat, erhört zu werden!
    Der Handel war schnell erledigt, die nette Dame bemühte sich hinter der Theke hervor, und fragte mich was mir dieses hübsche Pferdchen wert sei. Sie nahm mein Angebot an, ich hätte auch mehr bezahlt. Sie aber meinte, sie freue sich immer von Herzen, wenn gerade solche seltenen Schätze, ein gutes Zuhause finden.

    Und ja, mit den Tassen habe ich es auch. Ich liebe sie, muss nur aufpassen, dass ich da nicht übertreibe. Ich habe ein Lieblingsstück, eines das mich jeden Tag erfreut wenn ich im Cottage bin. Wenn ich jetzt sage, ich habe nicht alle Tassen im Schrank, dann ist das die volle Wahrheit. Es ist diese ganz besondere Tasse, gross und dick, mit hübschen grünen Punkten drauf. Sie steht auf dem Regal, oberhalb des alten dicken, mit Rissen und Macken bestückten „Belfast Sink“, natürlich auch „Secondhand“. Du kennst die Tasse gell Martina, weil sie einst dir gehörte, und in einem deiner Bücher verewigt wurde.
    Und es ist genauso wie du schreibst, es ist die Geschichte die so ein Stück erzählt. Woher, und Wie, mit Wem, und in diesem Fall von Wem?!

    Unser ganzes Haus, ich meine unser Cottage, ist fast ausschliesslich „Secondhand“ eingerichtet, und ich behaupte, das merkt man kaum, weil es zwar schick, aber nicht schäbig erscheint. Sogar das Cottage selbst gehört in diese Kategorie da es weit über hundert Jahre alt ist, und viele Geschichten zu erzählen hätte.

    Bevor ich jetzt noch weiter ins Erzählen gerate, mache ich eine Kaffeepause, ich habe grosse Lust auf einen leckeren Kaffee, schwarz und heiss, und in einer grossen dicken Tasse. Vielen Dank liebe Martina, ich freue mich auf nächsten Sonntag.

    Liebe Grüsse an Alle, habt einen schönen bunten Nachmittag.
    gertrud

    • Martina Goernemann
      22. Oktober 2023

      Liebe Gertrud, du wirst es kaum glauben, aber ich hatte gestern auf meinem Flohmarkt in Daglfing ein ganz ähnliches Erlebnis. Ich hatte einen Badezimmerspiegel aus den 50er Jahren im Auge. Ein Mann griff danach bevor ich mir den Spiegel schnappen konnte. Er drehte und wendete das gute Stück und ich stand unter Hochspannung, weil ich fürchten musste dass der Spiegel in andere Hände geraten würde. Ich kann dein Schaukelpferd-Gefühl also eins zu eins nachempfinden. Aber auch bei mir hat die Geschichte ein gutes Ende genommen. Der Spiegel ist nun meiner für fünf Euro und wird im neuen Haus das Gästklo zieren. Ich freu mich übrigens, dass du immer noch die gleiche, frische Freude empfindest für die Tasse mit den irisch-grünen Punkten :-)))) Dein Kaffee kommt sofort. Schön heiß, wie du ihn bestellt hast :-)))))

      • gertrud carey
        22. Oktober 2023

        Hochspannend, mit HAPPY END, toll, gratuliere Martina. Auf alte Spiegel steh ich auch, ich glaube wirklich, diese Dinge spüren genau wo sie gut aufgehoben und geliebt werden.

        Der Kaffee war genau nach meinem Geschmack, thank you, and have a lovey evening.

        Regards, gertrud

        • Martina Goernemann
          22. Oktober 2023

          Dir auch, Gertrud … einen schöööönen Abend. Ich mach mich jetzt ans Rosenkohl putzen. Es gibt bei uns Kürbis und Rosenkohl auf dem Backofen heute Abend :-)))))

    • Katrin
      22. Oktober 2023

      Hach Gertrud! …und auch Martina!
      Gestern scheint doch tatsächlich so ein Tag gewesen zu sein…
      Bei diesem Kleidertauschmarkt, wo ich mit meinen Mädels war (dort wurde immer wieder „Ware“ nachgelegt, so wie sie hereinkam…) kam gerade ein zartrosa Trenchcoat rein und meine Tochter erblickte den, war aber nicht nah genug daneben, sodass eine andere Dame danach griff. Die probierte ihn an…- meine Tochter stand daneben, schaute zu. Als diese Dame ihn wieder auszog, griff doch tatsächlich die nächste danach! Der war aber bestimmt nicht wirklich bewusst, dass meine Tochter sich anstellte – also gar nicht boshaft gemeint. Die ließ sich Zeit, drehte sich vorm Spiegel…… Sowohl meine Tochter, als auch ich dachten, dass sie ihn mit Sicherheit mitnimmt. Tatsächlich aber gab sie ihn wieder auf den Kleiderbügel und da war mein Mädchen dann schon mit den Händen dort:-)
      So glücklich war sie! Und sie hat zu mir auch gemeint, dass das jetzt ein besonderer Glücksfall war, denn der anderen Frau hatte der Mantel echt gut gepasst.

  • Christine Hermanns
    22. Oktober 2023

    Hallihallo,
    ich liebe Flohmärkte und Second Hand Hallen.
    Letztens war ich auf einem Flohmarkt und kurz vor Ende entdeckte ich einen Stand und traute meinen Augen nicht. Da stand tatsächlich das Service, wo ich meiner Mutter letztens erzählt hatte, das ich es so gerne hätte.
    Der Preis kurz vor Ende unschlagbar
    Überglücklich schleppte ich die ganze Kiste freudestrahlend zum Auto.
    Anschließend habe ich dann noch meine 3 Schüsseln abgeholt.
    Flohmärkte sind für mich einfach herrlich

    Kaffeetassen müssen schön dick und groß sein.
    Ich habe leider nur 3 und jede auf Ihre Art unterschiedlich schön.

    • Martina Goernemann
      22. Oktober 2023

      Das ist Glücksgefühl pur, gell? Das können nur wir Flohmarkt-Junkies verstehen. Da sind wir Soulsisters, gell? Kaffee für dich? In der perfekten supergemütlichen, dickwandigen Tasse? :-))))

  • Christine Hermanns
    22. Oktober 2023

    Ich glaube Du verlost eine dicke Smileytasse:-))))
    Ich hüpfe jetzt mal nicht rein, das wäre ja nach meinem letzten Los ja unhöflich.

    Obwohl dicke Tassen bei mir immer
    Herzlich Willkommen sind

    • Martina Goernemann
      22. Oktober 2023

      … der Lostopf wird erst kommenden Sonntag aufgestellt, liebe Christine. Und nein, es ist keine Smiley-Tasse :-)))))))

  • Christine Hermanns
    22. Oktober 2023

    Oh ok:-))))
    Dann strenge ich mich nochmal an, vielleicht habe ich noch eine andere Idee

    Oder Du bemalst eine selber:

    Heute bin ich nett zu mir

  • Christine Hermanns
    22. Oktober 2023

    Ah und einen Kaffee nehme ich natürlich auch noch in einer schönen dickbäuchigen Tasse:-))))
    Flohmarkt- Junkies das Wort gefällt mir, das sind wir wirklich gell:-)))) und das Gefühl unbeschreiblich guuuuuut

  • Christine Hermanns
    22. Oktober 2023

    Hab einen wunderschönen Abend liebe Soulsister

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Durch die Zustimmung in der Checkbox und der Nutzung dieser Kommentarfunktion, erklärst du dich mit der Speicherung und Verarbeitung deiner Daten nach DSGVO durch diese Website einverstanden.
Detaillierte Informationen zu lesen in der Dateschutzerklärung.
 

Mein neues Buch

Cover Ab heute bin ich nett zu mir

Mein Sauerteig Buch

Über meine Bücher

Schwarmkritik, Bücher brauchen am Anfang Unterstützung

Nie wieder einen neuen Beitrag verpassen?

Gib deine Email-Adresse ein und du bekommst eine Nachricht sobald es hier Neues gibt!

Translate
Kooperationen
DSGVO

DSGVO ein Schloss mit sieben Schlüsseln