Back to home
Advertising/Werbung, Schlau

Teile trotz Eile

Ich teile gern! Ich teile zum Beispiel den Stuhl vor unserer Eingangtür mit einer wunderschönen, weiß blühenden Winde.
In diesem Jahr hat sie sich auch noch den Korb, der nebem dem Stuhl steht, dazu erobert …
Egal! Es sei ihr gegönnt. Wir kennen uns seit drei Jahren.
Irgendwann war sie einfach da, hat sich den Stuhl erobert und seit dem kommt sie in jedem Frühjahr zurück.

Ich teile auch die Johannisbeeren und die Kirschen mit den Vögeln bei uns im Garten. 
Meine Freundin Claudia meint, ich hätte Netze spannen sollen, damit die Vögel nicht so viel wegpicken.
Aber mir reicht es, wenn es für ein paar Gläser Marmelade reicht.
Schwarze Johannisbeeren, Erdbeeren, Kirschen … Von jeder Frucht ein paar Gläschen und ein Teil für Amsel, Drossel, Fink und Star.

teile ... auch die marmelade

Das Teilen habe ich meinem Sohn auch beigebracht.
Schulbrote, Sweatshirts, Hausaufgaben, Grillwurst alles wurde und wird mit Freunden geteilt.
Tim ist einer der großzügigsten Menschen die ich kenne.
Nur das Wäsche teilen kriegt er nicht hin …

Mein Sohn gehört zu den seltenen Exemplaren der Spezies Mann, die schon in jungen Jahren fehlerfrei eine Waschmaschine bedienen konnten.
Nun gut, das mit der Waschmitteldosierung war nicht immer optimal, aber seit wir nur noch Pulver benutzen in dem ein Dosierschäufelchen steckt, klappt auch das.
Was gar nicht klappt ist das Teilen der Wäsche in Weißes und Buntes.
Erst landet alles auf seinem Sofa. Dann in dem alten Postsack, den ich vor Jahren auf einem Flohmarkt fand.
Und dann gelangt der Berg irgendwann in die Waschmaschine … oft als lustiger Mix aus blauen Socken und grünen T-Shirts in weißer Wäsche.
Aber Mütter wissen sich ja bekanntlich zu helfen!

Zugegeben, ich hatte wirklich alles versucht, bevor ich auf zündende Idee kam.
Zweierlei Eimer, zweierlei Körbe … alles ohne brauchbare Ergebnisse.  Zwei Behälter die Treppe ‚rauf zur Waschmaschine schleppen?
Junge Männer, die unzählige Termine mit dem Leben haben, können sich damit nicht aufhalten.
Da war so ein Postsack viel bequemer. Passt unendlich viel rein, lässt sich schultern.
Zack! Wäsche oben. Zack! Rein in die Trommel!

An Wäschesäcken muss der Ausdruck geboren worden sein „… da kannst du dir den Mund fusselig reden!“
Mir hingen jedenfalls die Fusseln schon bis zum Kinn, als ich nach einer List ausschau hielt.

Ein paar Alu-Stäbe, ein zweigeteilter (!) Sack. Klick! Zack! Lösung!
In drei Minuten aufgebaut und dank der zurückhaltenden Farbe und der eleganten Leinenstruktur ein Helferlein, dass sich in jede Ecke einfügt ohne vorlaut zu sein.
Der Wäsche teilende Sack ist mit Klettverschlüssen am Gestänge befestigt, hat ein enormes Fassungsvermögen und das ganze, gute Stück wiegt in leerem Zustand keine zwei Pfund.
Aber es war nicht das Design mit dem ich bei meinem Sohn punkten konnte.

Angenehm aufgefallen war mir außerdem, dass nicht drauf steht, was rein soll!
Aufschriften wie „Weißes“ und „Buntes“ oder „30 Grad“ und  „60 Grad“ hätten das Zeug, junge Männer in ihrem Elan das Richtige zu tun, gleich wieder zu verschrecken. Niemand lässt sich gern bevormunden. Schon gar nicht von einem Haushaltshelfer.
So aber führt die Schlichtheit dieses Wäscheteilers, gepaart mit dem Trickreichtum eines Mutterherzens zu exorbitanten Ergebnissen.

Vorbei die Zeiten der verfärbten Wäsche. 
Dieser Wäschesammler darf sich zu recht Wäschteiler nennen und genau das macht ihn so wunderbar.
Ihr wisst ja, ich teile gern. Und mein Sohn auch und jetzt teilt er sogar seine Wäsche.
Obendrein hat dieses Helferlein noch zwei wunderbare Henkel, die den lässigen Schulterwurf beim Transport der Schmutzwäsche zur Waschmaschine möglich machen. Mutterherz, was willst du mehr!?!

Und wer hat es erfunden? 
Die von Wenko! Na ja, nicht wirklich erfunden, aber hübsch gemacht.
Und wo findet man das tolle Teil? HIER!
Zweimal 60 Liter Fassungsvermögen und sehr bezahlbar obendrein.  Gute Ideen müssen nicht viel kosten.
Und wenn die bei Wenko jetzt noch etwas erfinden würden, damit sich die links gedrehten T-Shirts automatisch wenden und die Ärmel der Hemden sich automatisch herunter rollen, sobald sie in den Wäscheteiler plumpsen, dann ist mein Mutterglück perfekt.

Übrigens! Dieser Beitrag enthalt Werbung.
Schamlose, unverblümte Werbung. Werbung  für Wenko. Warum? Weil ich die gut finde.
Und weil die (nicht nur) so formschöne Wäscheteiler machen, sondern auch so schön praktisch denken.
Außerdem Werbung für Söhne, die teilen können, Mütterherzen, die höher schlagen und praktische Helden des Alltags für wenig Geld und ohne Aufschrift.

16 Comments
  • Nicole
    20. Juli 2018

    Guten Morgen Martins und Liebe Raumseelen, ich musste schon sehr lachen, heute Morgen. So einen Teiler besitzen weit auch, sogar mit drei Taschen. Und was soll ich sagen, heute Morgen hole ich die“ schwarze Wäsche“ aus der Waschmaschine und oh je, dazwischen weiße Shirts von mir. Ich habe die Wäsche gestern angestellt und da habe ich die Falschsortierung nicht bemerkt. Und ich kam Mitt niemanden schimpfen, weil ich es selbst verbaselt habe. 😉

    So ist es nun und die Shirts bekommen gerade eine Sonderbehandlung.
    LG Nicole aus Hanau

    • Martina Goernemann
      20. Juli 2018

      Hahaha! Ja, du hast recht, hingucken beim Teilen ist natürlich unabdingbar! Bisher klappt es hier 1a! :-))))))) Happy Freitag! Herzlich! M.

  • Siglinde Schwigon-Schönborn
    20. Juli 2018

    Guten Morgen liebe Martina, was für ein herrlicher und erfrischender Beitrag. So fängt mein Tag so richtig gut an. Zum Dank teile ich mit Dir: meinen Kaffee, mein Frühstück, meine Freude am Leben, mein Glück, heute einen Lesetag auf meiner Terrasse zu machen, meinen Abend in der Commerzbank Arena bei Helene Fischer;-)))

    • Martina Goernemann
      20. Juli 2018

      Oh, Kaffee nehme ich gern!!! Und ich teile schnell deine gesammelten Glücksgefühle mit dir, denn dann starte ich in meinen Tag. Viel los heute! Genieße alles was heute auf dich wartet. Herzlich! M.

  • Susan Beranek
    20. Juli 2018

    Ich wasche bewusst alle Oberteile auf links. Farbschonender da in der Sonne getrocknet wir und wegen den Aufdrucken. Wenn mal eins richtig rum ist, dann ist es auch nicht schlimm!
    Probier es aus! Dann ist es für dich entspannter.
    Ich für meinen Teil, kämpfe mit den vielen schwarzen Socken (1 Mann, 3 Söhne).
    Einen schönen Tag wünscht dir Susan

    • Martina Goernemann
      20. Juli 2018

      Ja, Socken sägen gewaltig an den Nerven beim Waschen. Dir auch einen schönen Tag! :-)))))

    • Ursula
      20. Juli 2018

      Iiiih Socken – meine beiden Männer – Mann und Sohn ja ich hab es so geregelt da beide schwarze Socken, Unterhemden, weiße T-Shirts und so – jeder hat ne andere Marke so kann ich es gut auseinanderhalten – haben nämlich bei allem die gleiche Größe….
      LG
      Ursula

  • Donna G.
    20. Juli 2018

    Wirklich eine gute Idee. Fehlt aber noch der Sockenentroller. Socken, die von den Füßen gezogen werden und dann genauso ineinander geschlagen im Wäschekorb landen. Ein Graus!
    Liebe Grüße Donna G., die immer noch mitliest :o))

    • Martina Goernemann
      20. Juli 2018

      Jaaaaa! Donna, schön von dir zu lesen. Der Sockenentroller! Wenn du den erfunden hast, kaufe ich dir sofort einen ab. Und bitte auch noch den Socken-nach-dem-Waschen-Zusammenzieher, den brauchen wir auch ganz dringend. Häppy Freitag! Herzlich! M.

  • Kläre
    20. Juli 2018

    Guten Morgen Martina

    teilen habe ich meinen Kids schon sehr früh beigebracht, vor allen Dingen innerhalb der Familie ohne Bezahlung….so kann es sein ,dass plötzlich Möbel von einem Haushalt in den anderen wandert…das gleiche haben wir unserem Enkel Simon erzählt, vor St Martin habe ich ihm die Geschichte vom Mantel teilen erzählt, das hatte Folgen er kam vom St Martinszug und hat seinen nigelnagelneuen. Anorak einem Kind geschenkt, weil es kalt war…wir waren im Erklärungsnotstand,haben ihn überzeugt einen älteren zu verschenken dazu noch einen Pullover,Das Wäsche teilen klappte auch erst nach einigen Verfärbungen….in meiner Familie, mir war sehr wichtig, dass die Söhne es auch konnten…lbg.Käre

    • Martina Goernemann
      20. Juli 2018

      :-))))) ich wünsche dir von Herzen ein schönes Wochenende, liebe Kläre! Herzlich! M.

  • Ilka
    20. Juli 2018

    Ich lach mich schlapp. Dein Sohn ist auch gerade zu groß und noch zu jung für „Paddington Bär 2“ wo man sehr anschaulich sehen kann, was eine einzelne rote Socke mit einer ganzen Ladung Gefängniskleidung machen kann.
    Und ja, Männer können das mit der Wäsche auch. Jawoll!
    Und Socken sortieren geht nach dem Verursacherprinzip. Für Sockenmemory (gerade bei schwarzen) hab ich nicht den Nerv.
    Liebe Grüße und allen ein schönes Wochenende (hoffentlich bald).
    Ilka

    • Martina Goernemann
      20. Juli 2018

      Hemden bügeln geht auch nach dem Verursacherprinzip! Meistens! :-))))) Häppy Freitagfeierabend! Herzlich! M.

  • Ursula
    20. Juli 2018

    Martina – das war vorhin nett – ich las gerade Deinen Post und da kam Sohnemann von seinem Zimmer er braucht ne Wäschesack oder so für sein Zimmer dass er die dreckige Wäsche sammeln kann. Ich dann ne ne die kannste gleich in Keller und auch gleich waschen…. und weg war er….

    Und ja diese komisch weiße Wäsche mit hauch von grau und blau und….

    Ach ja und vorgestern hab ich schnell gemacht und auch noch die Busfahrkarte von Sohnemann gewaschen – die war sowas von weiß man sah gar nix mehr….
    – er hat ne Ersatz bekommen allerdings musste ich die 10 Euro Gebühr bezahlen.

    Herrlich der Stuhl. LG Ursula

    • Martina Goernemann
      20. Juli 2018

      … aber für nichts auf der Welt würden wir sie hergeben unsere Söhne, gell? Herzlich! M.

Schreibe einen Kommentar zu Martina Goernemann Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Durch die Zustimmung in der Checkbox und der Nutzung dieser Kommentarfunktion, erklärst du dich mit der Speicherung und Verarbeitung deiner Daten nach DSGVO durch diese Website einverstanden.
Detaillierte Informationen zu lesen in der Dateschutzerklärung.
 

Mein neues Buch

Cover Ab heute bin ich nett zu mir

Mein Sauerteig Buch

Über meine Bücher

Schwarmkritik, Bücher brauchen am Anfang Unterstützung

Nie wieder einen neuen Beitrag verpassen?

Gib deine Email-Adresse ein und du bekommst eine Nachricht sobald es hier Neues gibt!

Translate
Kooperationen
DSGVO

DSGVO ein Schloss mit sieben Schlüsseln