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Anderes Wort für Knäckebrot? Wikingerpizza!

Knäckebrot? Wickingerpizza? 
Ist ja wohl nicht schwer zu erraten, wohin ich euch mitnehme auf meiner Sauerteigreise?
In meinem Sauerteig – Buch erzähle ich von meiner Reise mit meinem Vitus im Gepäck zu spannenden Menschen. Heute möchte ich euch Barbara vorstellen. Barbara ist Italienerin und hat sich wo niedergelassen?

Knäckebrot gehört zu Schweden

Richtig!
Dort wo schon an der Hotelrezeption die hübschen Gesichter der Königsfamilie auf Postkarten lächeln.
Im glücklichen Schweden.

Knäckebrot gehört zu Schweden wie das Meer

Überall Wasser und lauter nette Leute.
Mein erster Eindruck? Die Schweden sind sehr entspannt.
Das Bild mit dem roten Mann ist übrigens ein Suchbild! Denn wer genau hinschaut findet eine zweite Barbara auf dem Weg zu Barbara Elisi Caracciolo.
Barbara Simon, wie immer dabei Fotos zu machen! Hier mit dem Handy … quasi zum warm laufen für die Fotosession die an diesem Tag  folgen sollte. Barbara macht sogar mit dem Handy grandiose Fotos, aber für das Sauerteig – Buch kam später natürlich nur großes Equipment zum Einsatz.
Es sind tolle Fotos für das Buch dabei heraus gekommen und  -wie ihr noch sehen werdet-   wir hatten eine Menge Spaß! Auch das könnt ihr hier gleich sehen.

Knäckebrot aus Arsta bei Stockholm

Von Stockholm mussten wir nach Arsta, das ist ein Vorort der Hauptstadt.
Eigentlich gehört noch ein Kringel auf das Anfangs-A von Arsta, aber den müsst ihr euch denken, weil ich den auf meiner Tastatur nicht finde.
Mit dem Kringel spricht sich das A dann auch ein bisschen anders, aber das soll uns egal sein, denn wir sind ja zum Brot backen und Lebensgeschichten hören hier.

In Stockholm isst man Knäckebrot

Hier seht ihr eine beneidenswert kluge Frau mit diversen Doktortiteln.
Links im Bild!
Eine Frau die an einer Eliteuni die Karriereleiter unaufhaltsam nach oben ging.
Die drei Sprachen nicht nur fließend spricht, sondern auch wissenschaftliche Essays darin verfassen kann. Die in englisch, italienisch, schwedisch geforscht hat und bei allem was sie tut immer mindestens eine Umdrehung mehr macht als nötig.
Barbara Elisi Caracciolo, Mutter, Ehefrau, Neurowissenschaftlerin … „am Ende bin ich nur noch wie ein Geist durch die Flure der Universität geschlichen“ sagt sie. Heute kichert sie bei dem Satz …

Knäckebrot selbst gemacht. Barbara Elisi und Martina Goernemann

Die Zeiten als Geist im Dienste der Wissenschaft sind nämlich vorbei.
Man kann ohne Übertreibung sagen, dass der Sauerteig Barbaras Gesundheit gerettet hat, wenn nicht sogar ihr Leben. Sie war leer, ausgebrannt. Aber sie entdeckte, dass sie alles um sich herum vergessen, lächeln und durchatmen konnte wenn sie Sauerteig züchtete und Brote erschuf.
Sie schloss ihre wissenschaftlichen Dateien im Universitätscomputer und legte fortan Dateien an über Brot, gesundes Getreide und Sauerteig. Sie mietete ein winziges Ladenlokal in einer stillen Strasse und eröffnete eine Bäckerei. „Eine Microbakery“ wie sie sagt. Nicht größer als ein durchschnittliches Wohnzimmer.
Und da steht sie mittendrin und strahlt. Sie kennt die Bauern, die ihr das Getreide liefern und mahlt das Mehl frisch jeden Tag. Und ihre Brote? Ich kann euch versichern … unbeschreiblich guuuut!

Knäckebrot selbst gemacht, Barbara Elisi und Martina Goernemann

Die kleine „Spigamadre“ -Bäckerei ist noch ein Geheimtipp.
Aber jeden Tag kommen ein paar Kunden mehr. Und weil Barbara immer noch nicht lange still sitzen kann, hat sie die Rezepte, die sie gesammelt hat in einem Buch zusammengeschrieben. HIER!
Wer also nicht bis nach Arsta zum Brötchen holen kommt, der kann die Brotgenüsse zuhause nach backen. Leider nur in englisch, aber leicht verständlich.
Barbaras ganze Geschichte über Mut und Unbeirrbarkeit ist in meinem Buch nachzulesen und ist ein weiteres Beispiel dafür, dass Sauerteig glücklich macht. Das ist so!!! Und wer das nicht glaubt, soll es doch einfach mal ausprobieren.

Für Barbaras feines, superleckeres, süchtigmachendes Knäckebrot ist Sauerteig ein Muss.
Warum? Damit sich die Wickingerpizza an manchen Stellen so schön aufbubbelt beim Backen.
Aber solche flachen Brote sind auch wunderbar, wenn es euch genau so schwer fällt wie mir, beim nachfüttern des Sauerteigstarters einen Teil zu entsorgen.
Ihr wisst ja, dass es unmöglich ist immer die ganze Menge des Starters nachzufüttern, sonst hätte man irgendwann unüberschaubare Sauerteigstarter-Berge. Diesen Starter-Überhang kann man aber gut nutzen um Flatbread daraus zu machen. Einfach Mehl dazu, Kräuter, Salz … Ich nehme gern auch geriebenen Parmesankäse.
Superdünn ausrollen und auf Sicht (!) bei 180 Grad backen, weil die flachen Fladen wirklich sehr schnell verbrennen, zack! Lecker!

Knäckebrot ist selbst gemacht viel leckerer als gekauft.

Und das Rezept? 
Das kommt noch. Warum nicht sofort? Weil sonst der heutige Post viel zu lang würde und weil die, die mit dem Sauerteig backen beginnen wollen, erst einen Starter züchten müssen.
Was ihr dazu braucht?
Am sichersten   -und wenn ich das so sagen darf-  auch am schönsten geht das mit meinem Sauerteig – Buch.
Aber ihr könnt euch auch ein Rezept aus dem Internet suchen, dann Mehl, Wasser und ein bisschen Geduld dazu und fertig ist der Sauerteigstarter,
Seid ihr dabei?

Und morgen gibt es einen praktischen Erfahrungsbericht zu meinem Buch. Ein Brot mit „grüner Note“ … Ihr ahnt von wem?

25 Comments
  • Karen Heyer
    14. Mai 2018

    Wie schön! Weitere Hintergrundgeschichten nebst Fotos, fast eine Fortsetzung des Buches. Bitte mehr davon 🙂
    Liebe Grüße
    Karen

  • Christina
    14. Mai 2018

    Guten Morgen liebe Martina
    Ich liebe Backstage stories und Schnappschüsse der Menschen, die dabei auch noch so glücklich aussehen.
    Da werde ich wohl einen neuen Versuch starten!!!!!!
    Eine erfolgreiche und positive und Woche voller Lachen wünsche ich uns allen. Liebe Grüsse Christina

    • Martina Goernemann
      14. Mai 2018

      UNBEDINGT einen neuen Versuch starten! :-)))) Happy Montag! Herzlich! M.

  • Katrin
    14. Mai 2018

    Oh wie schöööön!!! Ich freu mich auf das Brot mit grüner Note!;-) Ein Bild davon dürfte ich ja bereits sehen 🙂 Lillybrote machen mit Sicherheit glücklich!!
    Ich freu mich auch schon sehr über die Wohneinblicke von Barbara (-dieser vom Suchbild natürlich…;-)) in ihr Traumhaus!
    Die Geschichte der italienischen Barbara ist natürlich auch ganz, ganz toll und faszinierend ! 🙂
    Guten Start in die Woche alle miteinander! …und danke nochmal fürs Kaffee beiseitestellen gestern Martina!
    Seid lieb gegrüßt
    Katrin

  • Christine Nätscher
    14. Mai 2018

    Wieder so schön interessant geschrieben. Danke!
    Hab eine gute Woche
    Christine

  • Susanne aus Frankfurt
    14. Mai 2018

    Was für ansteckend fröhliche Gesichter! Und was für eine interessante Biografie dieser Römerin in Stockholm, die von der Wissenschaft zum Backen fand!
    Ich werde morgen wieder ein Brot backen (zum zweiten Mal ein Rezept, das gut geklappt hat). Dann schaue ich mal, ob ich mich weiter vortaste. Bald kommt auch das Knäckebrot, nur weiß ich nicht recht, wo und wie ich es lagern soll? Ich habe in Schweden Brote gesehen, die so groß waren wie Schallplatten. Wo bringen die Schweden die in ihren Haushalten unter?
    Liebe Grüße an Euch alle
    Susanne

    • Martina Goernemann
      14. Mai 2018

      Die Größe vom Knäckebrot bestimmst du ja selbst, Susanne! :-))))

  • gertrud carey
    14. Mai 2018

    Liebe Martina, liebe Raumseelen

    Zuerst ein grosses Dankeschön an Dich Martina für Deinen Beitrag gestern zum Muttertag. So schöne und ehrliche Worte, ist es nicht ein grosses Glück, und so befreiend, wenn wir über unsere Kindheits Erfahrungen ohne Groll und Verbitterung sprechen können. Ich habe mich auch in vielen Deiner Worte und denen der Raumseelen wiedererkannt, Heute kann ich sagen, es sind einfach Erfahrungen, sie sind nicht vergessen, doch lösen sie keine Emotionen mehr aus. Dafür bin ich dankbar.

    Die Geschichte von Barbara habe ich schon im Buch mehrmals gelesen, und ich sehe ihre herrlichen Brote auch auf Instagramm, sie ist mit Herz und Seele dabei. Diese Frau kann keine halben Sachen machen. auch beim Backen nicht. Schöne Bilder von Euch, Backen macht glücklich, kein Zweifel. Ich werde mich diese Woche ans Salbei Brot wagen. Es war eigentlich fürs Wochenende geplant, dann hat leider die Zeit nicht gereicht. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das regelmässige Backen zu einer Gewohnheit führt, zu einer richtig schönen Gewohnheit die einen festen Platz hat im Alltag. Ich freue mich auf das Grüne Brot von Morgen.

    Happy day to you all, gertrud

    • Martina Goernemann
      14. Mai 2018

      Brot Backen kann wirklich zur Lieben Gewohnheit werden! Da hast du recht! :-)))))

    • Gabriele
      14. Mai 2018

      Moin zusammen,
      Bin gestern nicht mehr dazu gekommen, etwas zu schreiben.
      Deswegen bin ich so frei und hänge mich an Gertrud’s Dank für Martina’s Muttertags-Worte einfach mal an. Von meinem Mutterklavier sind nur noch ein paar nachklingende Töne übrig, dafür plag ich mich mit dem Verwandschaftsklavier. Auch nicht ohne, aber doch einen Ticken leichter mit umzugehen.

      Weiterlesen im Sauerteigbuch ist für heute Abend geplant. Drückt mir die Daumen.

      Wundervoll sonnige Grüße von der Nordseeküste
      Gabriele

      • Martina Goernemann
        14. Mai 2018

        Ich beneide dich um die Nordseeküste, Gabriele und ich drücke die Daumen, dass du heute Abend Ruhe zum Lesen hast. Herzlich! M.

  • Claudia
    14. Mai 2018

    Liebe Martina, nachdem ich am Wochenende mein erstes Bernd-Brot gebacken habe und es richtig gut gelungen ist, bin ich sowas von motiviert. Es hat echt klasse geklappt. Ich hatte ja Vanessas Brot gebacken. Es hätte etwas weniger Salz sein können und in meinem Ofen braucht es anstatt 30 Minuten sogar 45 Minuten – aber wenn man das weiß, ist es ja gut. Das Knäckebrot würde ich auch gern probieren. Mir tut es nämlich wirklich leid, wenn ich Starter wegwerfen muss.
    Noch eine Frage: Starter klebt ja wirklich sehr sehr hartnäckig am Glas und auch an den Rührlöffeln. Wenn man das nicht sofort abwäscht, geht es nur noch sehr schwer ab. Hast Du einen Tipp für den Fall der Fälle, wenn es einmal eingetrocknet ist? Hilft da nur noch langes Einweichen? Herzliche Grüße! Claudia

    • Martina Goernemann
      14. Mai 2018

      Glückwunsch!!! Ich kann dir leider auch nur einweichen empfehlen! :-))))

  • Monika
    14. Mai 2018

    Liebe Martina!
    Das finde ich total nett. Die Fortsetzungsgeschichte und die lustigen Fotos.
    Man sieht, dass ihr Spaß hattet.
    Ganz liebe Grüße an alle
    Monika

  • Diana aus Thüringen
    14. Mai 2018

    Hallo zusammen,
    ich mag Backstage-Berichte auch sehr gern, und dieser hier ist wieder toll. Wikingerpizza, ich könnte mich kringeln… 😀
    Heute Abend möchte ich meinen ersten Sauerteigstarter ansetzten. Ich bin mir zwar noch nicht im klaren, wo und wie ich ihn warm halte, aber mir kribbelt es so in den Fingern, ich muss einfach jetzt mal loslegen. Vielleicht finde ich ja irgendwo im Haus noch eine Wärmflasche, in Gebrauch haben wir sowas schon ewig nicht gehabt… Drückt mir die Daumen das sich das Baby gut entwickelt, und ich dann am Wochenende das erste Brot backen kann…
    Auf den Erfahrungsbericht morgen freue ich mich auch schon sehr.

    Seid alle lieb gegrüßt und bis bald…
    Diana

    • Martina Goernemann
      14. Mai 2018

      Bei diesen Aussentemperaturen sollte der Küchentisch reichen! Hast du einen Kaffeewärmer? Sonst binde ihm zur Sicherheit einen Schal um! :-))))

    • gertrud carey
      14. Mai 2018

      Liebe Diana
      Ich freue mich so dass Du heute loslegst mit dem Starter, ist schon aufregend gell? Ich drücke Dir die Daumen, das kommt gut:
      Hab einen schönen Abend, herzlich gertrud

      • Diana aus Thüringen
        14. Mai 2018

        Liebe Martina und Gertrud… Johnny ist zum Leben erweckt. Er ist in ein Ball-Glas eingezogen, hat eins von Omas selbst umhäkelten Taschentüchern als Häubchen bekommen und ist mit einem warmen, weichen Baumwollschal eingewickelt. Mal sehen ob ihm das so gefällt…ich bin gespannt wie er sich machen wird… 😀
        Habt einen schönen Abend…

        • Martina Goernemann
          14. Mai 2018

          Mehl, Wasser, Geduld und Liiiiebe! Du machst alles richtig! Viel Spaß euch beiden! Herzlich! M.

  • Christiane
    14. Mai 2018

    Hallo zusammen & liebe Martina,

    ich habe ja letzten Montag den Starter angesetzt – übrigens auch selbst gestrickte Wollmützen eignen sich gut zum warm halten – und gestern Vollkornbrot nach Pablos Rezept gebacken. Es hat gut geschmeckt, war aber innen noch etwas klitschig – hätte wohl noch etwas gebraucht, obwohl die Kruste schon sehr krustig war 🙂 – aber der Anfang ist gemacht und ich werde weiter experimentieren. Wikingerpizza und Salbeibrot sind jedenfalls auch geplant. Da ich keine Knetmaschine habe, muss ich schauen, dass ich möglichst knetfreie oder knetarme Brotrezepte verwende.

    Habt noch einen schönen sonnigen Abend

    • Martina Goernemann
      14. Mai 2018

      Das freeeeeut mich, Christiane. Mein erstes Brot war flach und ziemlich hart, aber wir haben es mit leuchtenden Augen gegessen. Wird sehr bald, alles sehr viel leichter gehen :-)))) Es gibt sehr viele Rezepte für Sauerteigbrot ohne kneten. Nur rühren und dann stretch and fold! Herzlich! M.

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