Richtig! Das Frühstück! Ich rede nicht von abgepackter Marmelade und labberigen Weißbrotscheiben, die der Gast in einen quietschenden Toaster stecken muss um den morgendlichen Hunger zu stillen. Ich rede von einem guten Frühstück in einem guten Hotel.
In dem Hotel, von dem ich euch erzählen möchte, lässt sich die köstliche Auswahl morgens kaum überblicken. Man muss sie abschreiten. Die Semmeln und Brotsorten, die Säfte, die Törtchen und Eierspeisen. Das gesunde Körnerfutter und die Käseauswahl aus aller Welt. Auf schneeweiß gedeckten Tischen stehen die Köstlichkeiten links und rechts. „Nimm mich!“ rufen sie dir zu, während du mit Dauergrinsen im Gesicht an den langen Tischreihen entlang flanierst.
Wenn ich in einem Luxushotel frühstücken darf, nehme ich morgens nie die Treppe. Ich fahre mit dem Aufzug. Ich mag den zarten, blumigen Duft, den die frischgeduschten Gäste im Lift hinterlassen, die vor mir den Weg zum Frühstück genommen haben. Das stimmt mich wunderbar ein auf das, was auf mich wartet.
Ein Sonntagmorgen mit zweierlei Aussicht: Die Aussicht auf ein hochfeines Frühstück und die Aussicht auf den See. Der Wörthersee liegt mir zu Füßen, während ich den ersten Kaffee bestelle. Das Blau des Sees ist blau wie es blauer nicht sein kann. Die Luft ist klar und frisch wie ein Pfefferminzbonbon und die Ruhe unbeschreiblich. Denn es ist früh an diesem Sonntagmorgen.
Weil ich nämlich nicht nur Frühstück im Hotel liebe, sondern auch Flohmärkte. Ich weiß gar nicht wie lange ich nach einer solchen Jacke gesucht habe. Groß sollte sie sein und mit ausreichend langen Ärmeln. Patina sollte sie haben, aber nicht abgerockt aussehen. Nicht für mich, sondern im Auftrag. Im Auftrag eines jungen Mannes, den ich von allen Männern am allermeisten liebe. Und Tadaaaaa! Ich habe sie gefunden.
Villach ist nur wenige Kilometer von Velden entfernt. Wir gönnten uns die kurze Anreise per Taxi. Meine Freundin Diana, Flohmarkt-Junkie wie ich, war dabei und zunächst waren wir enttäuscht. Das, was wir sahen, war im Vergleich zu dem, was wir von München kennen, ziemlich überschaubar. Aber dann sah ich sie …
Mir war sofort klar, dass ich sie mitnehmen musste, auch wenn kaum Platz in meinem Koffer war. Die Frau am Flohmarktstand erzählte, dass sie die Jacke im Auftrag ihres Nachbarn verkaufen würde. Mehr als 40 Jahre habe er damit auf seiner schweren Maschine gesessen, aber nun würde er das Motorradfahren aus Altersgründen aufgeben. Sie verlangte 25 Euro. Ein Superschnäppchen!
Und was soll ich sagen? Dem heißgeliebten Söhnchen passt die Bikerjacke wie angegossen. Sogar die Ärmellänge ist perfekt. Was bei einem knapp 2 Meter großen, jungen Mann nicht immer der Fall ist. Und auch die nette Frau Körner hatte Grund zu Freude.
Sie fand mehrere Meter gehäkelte Spitzenbordüre, zwei blaue und zwei grüne Tassen und einen Brummkreisel. Große Freude! Der Wagenmeister am Entree des Schlosshotels amüsierte sich köstlich bei unserer Rückkehr ins Hotel über uns und unsere Beutestücke. Ein sehr netter Mann, dem anzumerken ist, dass er Menschen mag und allerhand erlebt mit den Gästen im Schlosshotel.
Wusstet ihr übrigens, dass während der Dreharbeiten zu „Ein Schloss am Wörthersee“ das sogenannte Hotel nur ein baufälliger, dottergelber Gebäuderest war? Hoteldirektor Roy Black begrüßte seine Gäste vor einer aufgehübschten Außenmauer, die im Fernsehen als Hotel verkauft wurde.
Die gelbe Fassade ist als Markenzeichen geblieben. Erhaltenswerte Gebäudeteile und Gewölbe wurden renoviert, alles andere hochwertig neu gebaut. Gediegener Luxus, kein Bling-Bling. Herrliche Zimmer, extrem schöne Lage, tolles SPA, sehr aufmerksamer Service … der Slogan vom Schlosshotel Velden ist keine Marketing-Worthülse, sondern stimmt. „Welcome home!“
Ich gebe dem Schlosshotel fünf Sterne. Aber die braucht es von mir nicht, die hat es eh‘ schon. Deshalb sage ich es anders: Man möchte mit diesem Hotel befreundet sein. Ich finde, das ist das schönste Lob das man vergeben kann.
Ich fühlte mich nach nur drei Tagen wie neu gemacht. Und sogar meine Armbanduhr erfuhr im Schlosshotel Velden eine Spontanheilung. Frank Elstner hatte mir das kostbare Stück vor sehr vielen Jahren geschenkt. Seitdem trage ich sie ununterbrochen. Es ist eine Uhr, die man nicht aufziehen muss. Sie hält sich durch die Bewegung des Armes selbst in Schwung. Umso erstaunlicher, dass sie Anfang des Jahres plötzlich stehen geblieben war. Ich trug sie einfach weiter, auch wenn sie seitdem stur und ausschließlich 10 Minuten nach fünf anzeigte. Beim ersten Frühstück in meinem neuen Lieblingshotel habe ich aus Spaß die richtige Zeit eingestellt. Und es geschah etwas Unglaubliches. Das Schweizer Uhrwerk setzte sich in Gang. Seitdem läuft die Uhr. Minutengenau. Mirakulös, oder?
Setzt euch und haltet eure Tassen hin! Und eine Frage habe ich natürlich auch: Was alles muss ein Hotel haben, damit ihr euch dort so richtig von Herzen wohlfühlt? :-)))))
Bea
23. Juni 2024Guten Morgen Martina und alle Raumseelen, tolle Schnäppchen, die ihr auf dem Flohmarkt gemacht habt. So einen Brummkreisel hatte ich auch mal als Kind. Ja, das Schlosshotel macht seinem Namen alle Ehre. Ich bin ja beruflich sehr viel im unteren Drittel Deutschlands unterwegs, da übernachte ich ach häufig und regelmäßig in Hotel. Budgetmässig ist natürlich die Preisklasse Schlosshotel nicht drin. Ich suche mir die Hotels ja im Vorfeld nach meinen Zielen aus. Gerne suche ich in ländlichen Gegenden Inhabergeführte, kleine Häuser. Spa und Wellnessbereich ist da nicht wichtig, da fehlt mir immer die Zeit dazu. Wichtig für mich ist der Gesamteindruck, ganz selten kommt es vor, dass das Haus zwar ordentlich ist, ich aber trotzdem das Gefühl habe, da möchte ich wieder weg. Ja klar gepflegt und sauber sollte es sein, ein freundlicher und motivierter Service ist auch angenehm. Da hab ich aber noch nie schlechte Erfahrungen gemacht. Frühstück ist in meiner Preisklasse mit dem Schlosshotel nicht zu vergleichen, in vielen Häusern ist das Angebot ähnlich. Aber es gibt immer wieder Sahnehäubchen, mit frischen Backwaren und Wurst vom regionalen Anbieter, selbergemachten frischen Eierspeisen und saisonalen Obst. Einmal sogar mit im Gasthaus selbergebackenen Brot, zum hinknien.Sehr gute Erfahrungen mache ich regelmäßig in Bayern, regionale Gasthöfe geben sich da oft große Mühe und haben auch tolle Ideen, so zum Beispiel, dass man einen Teil des Frühstücks vorbestellen kann, damit weniger Weggeworfen wird. Morgen übernachte ich in Idar Oberstein, übermorgen in Karlsruhe. Bin schon gespannt, was ich mir ausgesucht habe. Urlaubsmässig gibt es bei mir weniger zu berichten, da sind wir eher selten unterwegs, meistens nur für kurze Trips, wenn es sich ausgeht. Im fränkischen oder auch mal in der Steiermark und da ist es eh überall schön. In diesem Sinn wünsche ich uns allen einen wunderschönen Sonntag
Martina Goernemann
23. Juni 2024Kannst du nicht nebenbei noch Hoteltesterin werden? Du beschreibst deine Hotelerfahrung so durchdacht und so richtig. Ich bin total deiner Meinung. Es ist nämlich piepegal, ob man in einem drei-Sterne-Bett liegt oder in einem mit 5 Sternen. Das was ein Hotel wirklich ausmacht, ist das Willkommensgefühl. Aufgesetzte Grinse-Freundlichkeit in Luxushäusern ist genau so schlimm wie Schroffheit oder gar kein Service. Es ist das Welcoming! Das Wort drückt es vortrefflich aus, was wir meinen, gell? Wie wäre es mit einem Kaffee? :-)))))
Bea
23. Juni 2024Kaffee wie immer gerne
Martina Goernemann
23. Juni 2024:-))))
Christina
23. Juni 2024Guten Morgen liebe Martina, liebe Raumseelen
Das empfinde ich genau so – das Willkommensein ist das Wichtigste und danach kommt für mich sofort die Sauberkeit. Ich bin oft in Hotels, die budgetmässig im unteren Preissegment sein sollten. Ich arbeite ja für eine Stiftung. Das ist in der Schweiz ganz besonders spannend. Es ist per se überall teuer, das kann sogar mit self checking passieren. Was mich oft schockiert ist wie unverschämt manche Hotels versuchen für schlechte Leistung hohe Preise zu verlangen. Inzwischen passieren mir Fehlgriffe immer seltener. Meistens sind es gottlob kleinere Hotels mit speziellen Angeboten, wo der Gast verwöhnt wird. Das geniesse ich dann sehr. Viel Freude mit all den tollen Funden und einen wunderschönen Sonntag.
PS zu deinem feinen Kaffee hätte ich Aprikosenwähe anzubieten, es hat genug für alle!
Martina Goernemann
23. Juni 2024Bei schlechter Leistung zu unverschämten Preisen kommt mir auch der Dampf aus den Ohren. Da werde ich richtig ärgerlich. Ich zahle inzwischen lieber ein bisschen mehr und verreise dafür seltener und habe dann das volle Verwöhnpaket. Außerdem habe ich ja durch die Spontanheilung meiner Uhr viel Geld gespart. Die Reparatur hätte 600 Euro plus Mehrwertsteuer gekostet, das hatte ich bereits recherchiert. Die magischen Schwingungen im Schlosshotel Velden haben sich bezahlt gemacht. Kaffee kommt und Aprikosenwähe nehme ich seeehr gern. :-)))))
Ilka
23. Juni 2024Guten Morgen,
habt ihr auf dem Rückweg alle paar Meter angehalten, um den Brummkreisel nochmal auszuprobieren? Jedenfalls sehr schöne Beute.
Tja die Hotelfrage: guter Kaffee und Obstsalat mag ich supergern. Gern mit einem Croissant oder einem Laugenbrötchen. Und wenn Ei, dann nicht Vollei aus der Packung. Das muss nicht mal ein schickes Hotel sein, so mancher Landgasthof ist da ein Schatz.
So, jetzt aber erstmal Kaffee 🙂
Liebe Grüße
Ilka
Martina Goernemann
23. Juni 2024Ohhh ja! Vollei ist ein gutes Stichwort. Itzibitzi-Industrie-Ei nennt Diana die gelbe Pampe aus der Verpackung. Den Brummkreisel haben wir tatsächlich diverse Male ausprobiert. Auch direkt vor dem schicken Eingang unseres Hotels. Deshalb hat der nette Wagenmeister ja so geschmunzelt. Kaffee kommt von Herzen gern! :-)))))
Katrin
23. Juni 2024Schönen Vormittag / guten Morgen!
Ein bisschen später heute von mir. Um halb fünf Uhr heute in der Früh hat unser jüngster Sohn bereits ungeplanter Weise den Weckruf per Telefon gemacht, weil ihm ein Reh vors Auto gesprungen ist. 🙁 Eh nur nicht mal einen Kilometer von zuhause entfernt, aber blöd ist sowas ja immer. Noch dazu fahren meine Eltern morgen mit diesem Auto auf Urlaub, weil bei deren Auto grad eine Kleinigkeit kaputt ist. Anscheinend lässt sich der Autoschaden aber vorläufig beheben, sodass sie trotzdem das Auto benutzen können. Mein Mann ist dann zur Unglücksstelle gefahren. Ich hab nochmal geschlafen.
Frühstücken im Hotel genieße ich sehr! Lieb ich einfach, mich durch alles durchzukosten. Glücklicherweise kam ich ja schon des Öfteren in den Genuss von so köstlichen Buffets in allen erdenklichen Varianten. Für mich einfach herrlich, da ich mich dann so “vollstopfen” kann, dass ich den ganzen Tag nix mehr brauche.
Grundsätzlich bin ich bei Hotels nicht so wählerisch, aber mit den Jahren bin ich halt bereits verwöhnter…… – großer “Lachsmiley” hier 😉
Früher sind wir ja irgendwo am Strand, im Auto oder im Park auch einfach über Nacht geblieben.
Mittlerweile genieße ich es einfach seeeeehr ein sauberes, angenehmes Bett und ein Waschbecken zu haben. Wenn es dann ein Frühstück auch noch gibt ist es perfekt – Frühstücksbuffet um so besser 🙂
Dieses Jahr hatte ich ja bereits in Oslo so einen absoluten Traum von Frühstücksbuffet! Das war wirklich richtig, richtig außerordentlich herrlich. Und dann noch dazu in so wunderbarem Ambiente. Das macht es für mich halt zusätzlich auch noch aus. In so lauten, großen, unpersönlichen Hallen ist es halt nur halb so toll.
Bin schon sehr gespannt auf Frühstücksberichte heute hier und komme nochmal vorbei 🙂
Bis dann!
Katrin
Martina Goernemann
23. Juni 2024Wir haben es uns verdient, dass wir ein bisschen verwöhnt werden, gell Katrin. Und weißt du, was ich bei uns Raumseelen (neben vielem anderen) so wunderbar finde? Das wir uns wie doll und verrückt über Luxus freuen wenn wir welchen kriegen und ansonsten auch sehr happy sind mit den kleinen Dingen des Lebens. Ich glaube, wir Raumseelen haben den Bogen raus.
Dreimal Danke gen Himmel, dass deinem Söhnchen nichts passiert ist bei seinem Wildunfall. DAS ist überhaupt das Allerwichtigste! Bei Dianas Brummkreisel musst ich sehr an dich denken. Kaffee? :-)))))
Katrin
23. Juni 2024Oh ja Martina!
Da hast du so recht! Wenn man Luxus nicht als etwas alltägliches sieht sondern die Wertschätzung dafür hat und sich so richtig darüber freuen kann ists gleich nochmal soviel wert!
Vielleicht darf ich sogar diese Woche auch einmal ein so richtig tolles Frühstücksbuffet mitgenießen. Mein Mann hat die Aufgabe für einige Leute ein Meeting zu organisieren und es sind auch Mitarbeiter der Firma dabei – dadurch könnte ich einmal dazukommen, aber ich muss mir das organisatorisch noch anschauen, da in dieser Woche auch sehr viele andere Termine anfallen und meine Eltern für den Kinderdienst nicht zur Verfügung stehen.
Die Veranstaltung findet in Blumau, direkt in der Therme statt. Dort ist sowohl Abend- als auch Frühstücksbuffet suuuuupergut!
Na dann – auf viel Frühstücks und Flohmarktgenuss für uns alle! Ich war schon länger nicht mehr am Flohmarkt, obwohl ich das ja auch so sehr liebe! Nur finde ich einfach immer zu viele Sachen, die mich interessieren. Und wir haben ja ein Haus auch grade zum Ausräumen – da versinke ich auch immer in Schätzen! So entzückende Schächtelchen mit nagelneuen bestickten Reinleinen-Taschentüchern aus Irland sind dort zum Beispiel.
Nur eines von mehreren Schätzen.
Tja Martina … … So ein alter Brummkreisel ist schon süß 🙂
So lieb, dass du an mich gedacht hast! Ich hab zwangsläufig hier dauernd was zum Herumbrummkreiseln, denn eine Partie Wäsche hängt bereits wieder, die nächste dreht sich. Der Geschirrspüler ist fertig und wartet aufs Ausgeräumtwerden und wieder neu befüllt Werden.
Ein Geschenk zum 50er meiner Freundin wartet auf die Fertigstellung. Ich hab ihr 50 Armbänder gemacht und sie einzeln in Seidenpapier gewickelt und aus den Schlaufen 10 Blüten mit je 5 Armbandblütenblättern gemacht. Die Blüten liegen jetzt in einer Schale und warten…
Somit beende ich mein Nachmittagskaffeepäuschen wieder und mach irgendwas 🙂
Liebste Grüße an ALLE – inklusive Sohnemann mit neuer Souvenierjacke!
Martina Goernemann
23. Juni 2024Ja, ja … du brummkreiselnde Macherin. Immer in Bewegung, aber ohne wäre es ja auch langweilig, gell? Ich drücke die Daumen dass das mit dem feinen Frühstück klappt und danke für den Lacher, den du mir mit dem Wort „Souvenirjacke“ beschert hast. Die Jacke wird nun auf ewig so heißen :-))))) Noch einen Nachmittagskaffee? :-)))
Linde aus dem Taunus
23. Juni 2024Guten Morgen liebe Martina und liebe Raumseelen, gerne nehme ich einen großen Becher Kaffee. Oj ja. All das was du beschreibst trifft es auf den Punkt. So sollte ein Hotel sein. Kostet dann aber auch und da hört es dann auch schon für uns auf. Habe gerade letzte Woche nach er Tess besonderem gesucht für unseren 40. Hochzeitstag. Aber letztendlich ist uns das dann doch zu teuer. Das es das wert ist , ist sicherlich unbestritten. Ich kenne aber solche Hotels als wir noch Händlertagungen hatten und eingeladen waren. Das was immer ein wunderbares Erlebnis. Und ja, das Frühstück ist etwas ganz besonderes und ich liebe das. Auf unseren Schiffsreisen war das auch immer so . Tolle Auswahl und man weiß dann nie wasam essen soll, weil alles so lecker aussieht. Und dein Flohmarktfund ist der Hammer. Freue mich für dich dass du dieses tolle Schnäppchen gemacht hast und dein Sohn sich so darüber freut. Toller Sohn. Tole Mama. Hier gibt’s auch gleich Frühstück. Wir sehen auf der eigenen 5000qm Wiese meiner Tochter mit unserem Wohnmobil. Neuerdings gibt’s auch drei Schafe. Albert, Frida und Herta. Benannt nach Hermines Urgroßeltern. Herta war meine Mama. Hier werden wir unter dem großen Apfelbaum auftischen. Frühstück in frischer und freier Natur. Auch herrlich…oder. Eine wunderschöne und hoffentlich endlich mal sommerliche Woche wünsche ich euch allen.
Martina Goernemann
23. Juni 2024Wie reich wir sind, liebe Linde. Du mit der grooooßen Wiese und den Schafen und den Apfelbäumen. Mit deiner wiedererlangten Gesundheit und deiner wunderbaren Familie. Auch ich fühle mich superreich, auch wenn es auf meinem Konto nicht so doll danach aussieht. Das ist es was zählt, gell? So ein Luxushotel ist nur das Tüpfelchen auf dem i! Aber es hat meiner Seele so sehr wohlgetan. „Man muss sich auch wat gönnen können“, pflegte meine Essener Omma zu sagen. Wenn nach dem Apfelbaumfrühstück noch Platz für einen Kaffee ist … du weißt wo die Kanne steht :-)))))
Andrea August
23. Juni 2024Schönen guten Morgen liebe Martina,
das Foto vom Hotel hab ich auch, allerdings mit roten Ferraris davor. Ich finde die haben das Gebäude und das drumrum wirklich schön und geschmackvoll wieder hergestellt. Velden ist immer einen Besuch wert. Aber mir persönlich ist das Ganze zu mondän. Wir waren in Egg am See in einem ganz reizenden kleinen Hotel. So liebevoll, herzlich und putzig alles, absolute Wohlfühlgarantie. Wobei die Natur mit den traumhaften Seen, Bergen und der herrlichen Landschaft dabei natürlich die Hauptrolle spielt. Es war eine herrliche Woche. Flohmarkt hab ich dort leider nicht geschafft, bin aber gestern durch die Hinterhöfe in Haidhausen geschlendert und da findet sich immer was 🙂
Heute fange ich den Tag langsam an und nehme gern eine Tasse Kaffee, bevors ans Marillenmarmelade machen geht.
Einen gemütlichen Sonntag wünsche ich und grüße alle zusammen
Martina Goernemann
23. Juni 2024Hast du Marillen aus der Wachau in Österreich gekauft? Das sind die besten, gell? Aufgesetztes mondän finde ich -wie du- auch total doof. Aber so gediegen wie im Schlosshotel Velden hat es mich begeistert. Aber ich weiß genau was du meinst. Kaffee kommt sofort :-))))))
Ursula aus dem Süden
23. Juni 2024Herrlich Martina. Ja so ein Frühstück hat was. Mir ging es wie Linde. Wollte auch für den Mann und mich im Oktober was suchen weil wir da ja beide nicht mehr arbeiten. Aber die Preise haben mich fast erstarren lassen. Jetzt hab ich den Plan mal auf Eis gelegt. Sicher sollte man sich was gönnen. Aber da bin ich dann zu kniggerig. Sicher fällt mir da noch was anderes ein.
So freu mich wieder auf unsere Woche im August an der Ostsee in unserem kleinen sauberen Hotel mit guten Frühstück keine große Auswahl aber Tee, Saft, Kaffee, Brötchen, Käse und Wurst und Lachs und Marmelade nicht aus der Plastikdingens mit wenigen Schritten über die Straße zack Füße im Sand.
Wegen ein paar wichtigen unaufschiebbaren Käufen und Ausgaben ist mir richtig bewusst geworden wie teuer alles doch geworden ist – der neue Rasenmäher, die dringend benötigten Schuhe, die Entscheidung wegen dem Auto – das Alte bleibt wird weitergeleast und irgendwann abgelöst, die Steuernachzahlung und all das andere Zeugs so.
Biete noch Zimtknoten an. Freitag frisch gebacken und eingefroren und vorhin aufgebacken. Megalecker. Rezeptlink auf meinem Blog.
Die Jacke ist bombastisch da hat sich der Sohn sicher mega gefreut.
LG
Ursula
Martina Goernemann
23. Juni 2024Ja, liebe Ursula, mir bleibt bisweilen auch der Mund offenstehen wenn ich -vor allem bei größeren Ausgaben- sehe wie sich die preise nach oben schrauben. Aber manchmal muss es ein bisschen Luxus sein, denke ich. Wir arbeiten alle so hart. Ein bisschen Belohnung brauche ich als Motivation. Hast du in München schon mal eines der Motel ONEs ausprobiert? Du bist doch gern bei uns in der bayerischen Hauptstadt, gell? Ich finde Preis und Leistung funktionieren da noch ziemlich gut. Ich habe in diesen Tagen übrigens auch beschlossen, mein Auto zu fahren bis es auseinanderfällt. Zimtknoten? Klingt lecker. Nehm‘ ich gern. Kaffee kommt sofort! :-)))))
Urusla aus dem Süden
23. Juni 2024Zimtknoten hab einfach das Rezept gemacht und das war mit 1 kg Mehl sind also reichlich da, aber echt super zum aufbacken aus der Truhe.
Motelone kenn ich. Wir sind immer etwas außerhalb Oberhaching. Da ist es auch noch günstig und ein megafrühstück gibt es auch.
Da sind wir dann mit der Bahn in der Stadt und schnell in den Bergen.
Martina Goernemann
23. Juni 2024Ich gestehe, ich war noch nie in Oberhaching :-))))))
Hildegard
23. Juni 2024Liebe Martina, liebe Raumseelen,
ich kann mich euren Kommentaren nur anschließen.
Das Schöne ist, dass wir den Luxus, wenn er sich uns grad bietet, mit Freude genießen können, wir ihn aber nicht brauchen, um glücklich sein zu können. Ein Butterbrot mit einem feinen Kaffee würde uns ja auch freuen und wohlig seufzen lassen, gell?!
Habt alle eine gute und zufriedene Woche.
Hildegard
Martina Goernemann
23. Juni 2024Ganz genau so ist es, liebe Hildegard. Hauptsache wir können wohlig seufzen :-))))) Hast du Zeit für einen Kaffee bei uns? Kein Luxus, aber kommt von Herzen :-))))
Elke mit *
23. Juni 2024Hallo in die Runde und einen „schönen“ Sonntag. Bei uns ist seit Donnerstag Land unter und unsere Jungs befinden sich in Neuhausen ob Eck beim Southside-Festival. Da möchte man nicht tauschen (erinnert an Wacken ;-))) ), sondern so ein gemütliches Hotel vorziehen. Dem, was du erwähnt hast ist nichts mehr hinzuzufügen. Man sollte sich öfters mal eine Auszeit gönnen. Tolle Schnapper habt ihr auf dem Flohmarkt gemacht. Die Jacke ist mega.
Gerade kommt ein Kirschkuchen frisch aus dem Ofen – jemand ein Stück zum Kaffee???
GlG
Elke mit *
Martina Goernemann
23. Juni 2024Ab morgen soll allüberall der Sommer ausbrechen sagt meine WetterApp. Hoffen wir mal das Beste. Du sprichst mir aus der Seele. Es ist wirklich megawichtig sich von Zeit zu Zeit eine kleine Auszeit mit etwas „Glitzer“ zu gönnen. Da bleibe ich lieber einen oder zwei Tage kürzer und fühle mich dafür rundherum verwöhnt. Ich fresse mich heute gern durch die Raumseelengenüsse. Kirschkuchen? Jaaaa! Kaffee für dich? :-)))))
Barbara
23. Juni 2024Ihr Lieben, bin gerade etwas zwiegespalten. Ich esse ja auch gerne und finde , gut bestückte Buffets lecker.
Habe aber gerade einen Artikel gelesen, dass die Reste meist weggeschmissen werden. Und das ist meist sehr viel, da ja erwartet wird, dass immer frisch aufgefüllt ist.
Wäre es da nicht besser, man bestellt, was man essen möchte…..? Finde es einfach schlimm, die Lebensmittelverschwendung.
Martina Goernemann
23. Juni 2024Sehe ich wie du und weißt du was? Ich habe die Hotelmanagerin vom Schlosshotel Velden genau danach gefragt. Die Antwort hat mich gefreut, denn alles was übrig bleibt teilen die Mitarbeiter untereinander auf und nehmen es mit nach Hause. Toll, oder? Noch Zeit für einen Kaffee? :-))))))