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Advertising/Werbung, Lecker

Sonntagsblatt 179! Eine Krise bringt auch Gutes mit sich!

Das ist kein Durchhaltespruch. Das ist Erkenntnis! Ich bin sicher, auch ihr habt in den zurückliegenden Tagen beobachtet, dass sich in unserem Inneren einiges tut, oder? Ich lerne täglich dazu! Eines ganz besonders und zwar auf die harte Tour. Ich lerne in der Krise Geduld!

Eine Krise ist ein produktiver Zustand …
Das stimmt! Leider ist der Satz nicht von mir. Max Frisch hat diesen klugen Spruch zur Krise formuliert. Im Ganzen lautet der Satz so: „Eine Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.“ Ich liebe diesen Gedanken. Er hat mir schon über manche Klippe geholfen und jetzt gerade wieder ganz besonders! Danke Max Frisch!

Eine Krise hat auch Gutes, nämlich Filterkaffee
Ihr wollt wissen, wie ich Geduld lerne in dieser Krise?
Das will ich euch sagen, oder besser noch … zeigen. Am besten, indem ich euch Kaffee einschenke.
Schaut mal oben auf die Kanne! Ich brühe wieder selbst! Von Hand! Geduldig! Meistens!
Die letzte Woche war ja voll mit schlechten Nachrichten … und als wäre das nicht genug, ging mein heißgeliebter Kaffeeautomat kaputt. Zisch! Hauchte er sein Leben aus.
Aussichtslos, jetzt jemanden zu finden, der den wieder lebendig kriegt. Könnt ihr euch die Hauptfilialleiterin ohne Kaffee vorstellen? Nicht mal die Hauptfilialleiterin kann sich die Hauptfilialleiterin ohne Kaffee vorstellen!

In der Krise geht Kaffee auch durch einen Trichter

Was also tun?
Filtern! Aber wie, wenn es im ganzen Haushalt keinen Filter gibt? Wie gut dass ich auf den Flohmärkten an schwerem Porzellan nicht vorbei gehen kann. Also geht bei uns jetzt der Kaffee in der Krise durch den Trichter.
Und das dauert! Ich kann euch sagen, dabei lernt sogar ein Brummkreisel wie ich Geduld!

Krise heisst nicht dass es keinen Kaffee gibt.

Es ist ein alter Industrietrichter!
Hat wahrscheinlich viele Jahre in einem Labor Dienst getan. Jetzt tut er Dienst bei mir in der Küche. Der Kaffee trödelt langsam durch den Trichter, seeehr langsam! Aber das was unten rauskommt ist lecker.
Wollt ihr probieren? Die zweite Tasse dauert ein bisschen, aber das Aroma entschädigt für alles.

Was entdeckt ihr Neues an euch in diesen Tagen? 
Hat euch die Corona – Krise verändert? Ungeahnte Fähigkeiten aus euch herausgekitzelt? Erzählt mal!
Noch Kaffee?

33 Comments
  • silke aus Flensburg
    5. April 2020

    Guten Morgen liebe Martina, liebe Raumseelen,

    mich hat die Krise auch Geduld und Gelassenheit gelehrt – vor allem Gelassenheit – mein Mann fuhr neulich mit dem Geschäftswagen und hat einen tiefsitzenden Pfeiler übersehen – zack! ein Schaden von 5.400€ – früher wäre ich ausgerastet – jetzt sagte ich nur: Es gibt Schlimmeres.
    Geschirrspüler defekt – und ich HASSE es abzuwaschen, aber auch das geht. Mein Mann wäscht ab und ich trockne ab.
    Beim Kaffee bin ich ja ein Kulturbanause und trinke nur ganz dünnen Nescafe – böse Zungen behaupten, dass das Tee sei ;o))
    Nachdem ich eine eineinhalbwöchige Gastritis überstanden habe – ohne zu Arzt zum gehen – wer weiß, was man sich da noch so einfängt – fängt das Gute Leben seit gestern wieder an.
    Ich habe mich nur von Ingwertee, Zwieback, Haferschleim mit Honig und Apfelkompott und drei Mal am Tag mit Tee und Heilerde ernährt – und es hat wirklich Wunder bewirkt!
    Schon am ersten Tag musste ich nicht mehr sp… und auch die Krämpfe wurden weniger
    Mein Mann war von dem Haferschleim ganz begeistert – als Kind gab es Haferflocken in eine Schüssel, kalte Milch drüber und fertig – er hat es gehasst!!! Das man die Haferflocken in warmer Milch quellen und dann mit Honig süßt und dazu Apfelkompott isst, das kannte er gar nich.
    Gestern habe ich zum ersten Mal wieder gekochtund es auch wunderbar vertragen.
    Die Reste der Gemüsebolognese habe ich Euch mitgebracht und das Rezept gleich dazu – Ihr wisst ja, dass ich einfache, schnelle Gerichte liebe!

    Gemüsebolognese

    3 Möhren
    ca. 100g Knollensellerie
    ca. 100g Staudensellerie
    1 rote Paprikaschote
    1 gelbe Paprikaschote
    2 Zuccinis (am besten mittelgroße – je größer, desto fader im Geschmack)
    in Würfel schneiden

    3 kleine Schalotten und
    3 frische Knoblauchzehen
    kleinschneiden und in Olivenöl glasig dünsten
    2 EL Tomatenmark
    400g stückige Tomaten
    200 ml Gemüsefond hinzugeben und köcheln lassen

    Das Gemüse nach und nach hinzugben, beginnd mit dem Gemüse, das am längsten braucht, zum Schluss die Zuccini

    Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken

    Eine halbe Packung (oder mehr) TK „8 Kräuter“ dazugeben und alles vom Herd nehmen, damit die Kräuter nicht den Geschmack verlieren.

    Dazu gab es Tagiatelle, das würde ich aber beim nächsten Mal gegen kurze Nudeln z.B. Penne Rigate austauschen, da es sich dann besser essen lässt.

    Vielleicht konnte ich Euch Lust darauf machen, schnell und vor allem auch mal vegetarisch zu kochen.

    Bei uns ist strahlend blauer Himmel – ich hoffe bei Euch auch!!!
    Genießt die Sonne,

    Alles Liebe,
    Silke ♥

    • Martina Goernemann
      5. April 2020

      Bei mir rennst du mit vegetarischen Rezepten offene Küchentüren ein. Klingt sehr lecker, dein Sößchen. Gut dass es dir wieder besser geht. Ist es nicht grandios wie sehr wir auf die Selbstheilungskräfte des Körpers vertrauen können, wenn wir ihm Zeit lassen und Aufmerksamkeit schenken? Ich bin auch sehr viel gelassener als sonst … was Corona so alles mit uns anstellt!? Mein Trichterkaffee geht auch in dünn. Magst du? :-)))))

    • Katrin
      5. April 2020

      Oh wie schön, dass du wieder gesund bist Silke!!
      Und danke für dein Rezept! 🙂
      ….bin ja Gemüsejunkie 🙂 🙂

    • Susanne mit dem USA-Tick
      5. April 2020

      Das klingt ja richtig lecker und sehr einfach: vielen Dank Dir in den Norden, Silke! Das werde ich nächste Woche ausprobieren.
      Sonnige Grüße aus Frankfurt
      Susanne

    • Frauke Sonnenschein
      5. April 2020

      Liebe Silke,
      das klingt super lecker.
      Ich habe den Einkaufszettel bereits erweitert…..
      Danke fürs Teilen.

      Habt alle einen schönen Sonntagabend und morgen einen guten Start in die neue Woche.
      Herzliche Grüsse, Frauke

  • Katrin
    5. April 2020

    Wie cool! Trichterkaffee!! 🙂 … dann stell ich mich mal geduldig in die Warteschlange für eine Tasse ☺️

    …hmmm… ganz, ganz ehrlich … für mich ist noch gar nix anders, außer, dass ich Tag für Tag vollends den gemütlichen Start in den Tag genieße !!!
    Und genieße, nicht einkaufen gehen zu müssen (erledigt mein Mann, nachdem der ja sowieso noch täglich in irgendeiner Form unterwegs ist …)

    Sogar einen Reparateur für Kaffeevollautomaten hätt ich, dem ich das Maschinchen gewiss nur vor seine Türe stellen müsste, und er würde das Maschinchen vermutlich wieder flott kriegen 🙂
    – aber leider zu weit weg für dich Martina!!

    Bei uns ist ab heute und für die nächsten vier Tage absolut tolles Frühlingswetter mit strahlendstem Sonnenschein angesagt!! 🙂
    Ich hoffe also, dass ich draußen was weiterbringe (… aber EIIIIIGENTLICH wollte ich ja herinnen mal nachkommen … Uiuiui … wieder mal sehr Zwiespältig diese Angelegenheit )
    Naja – JETZT schau ich mal, dass ich die Zeitung noch lesen kann, bevor die Meute zum Palmsonntagsfrühstück erscheint ☺️☺️☺️

    Habt einen feinen Tag!
    Liebe Grüße
    Katrin

    • Martina Goernemann
      5. April 2020

      Du hast auch nie Langeweile, gell? Hello Soulsister! Leider ist mein Kaffeeautomat ein echter Brummer! Eingebaut in der Wand. Da muss tatsächlich jemand ins Haus kommen … und das wird wohl dauern bis das wieder geht :-((((( Komm, setz dich, der Dröppelkaffee schmeckt gar nicht so schlecht :-))))))) Gsund bleiben, versprochen?

      • Katrin Glieder
        5. April 2020

        Uiuiui… eingebaut in der Wand ist natürlich eeeeecht gefinkelt!!
        Neiiiiiin!! Langweilig ist mir NIE! ☺️
        Ich setz mich dann gern nochmal zu euch zum Drip-Coffee !! – jetzt such ich, ob ich das „Frühstück bei mir“ von heute mit Josef u Julia Zotter noch wo finde im Netz zum „Nachanhören“ … hab’s irgendwie leider verpasst heute
        Schönen Sonntag nochmals!!♥️

  • Christina
    5. April 2020

    Ich nehme sehr gerne einen Filterkaffee liebe Martina.
    Etwas was ich im Notvorrat habe ist den Keramikaufsatz für eine Kaffeekanne und Filter dazu. Da ich meinen Kaffee aus einer Maschine mit Kolben mit frisch gemahlenen Bohnen drin mache, ist die Chance, dass diese Maschine ganz bleibt, ziemlich gut.
    Nach dem drei automatische ausgestiegen sind, hatte ich mich dafür entschieden. Nach einer Zeit mit üben, verschütten und einem Durenand rund um die Maschine, geht es jetzt ganz fix.
    Ja, ja das mit der Geduld ist so eine Sache bei mir, auch in diesen Zeiten. Geduld übe ich täglich, in dem ich akzeptiere, dass mein Tagesprogramm mit weniger to do Punkten auch funktioniert und es mir dabei um einiges besser geht. Dass die neue Ordnung in der Wohnung auch irgendwann fertig werden wird, wenn es länger dauert. Dass ich die Zeit bei Sonnenschein besser auf Balkonien verbringe und wenn das Wetter wieder grauer wird, drinnen weiter mache. Geht nicht immer, aber immer öfter. Einen schönen friedlichen Sonntag und viele sonnige Stunden wünsche ich euch allen von Herzen.

    • Martina Goernemann
      5. April 2020

      Ich finde, im Moment ist man geradezu verpflichtet, jeden Sonnenstrahl den man kriegen kann, auf die Seele strahlen zu lassen. Sag dir einfach, du sitzt auf dem Sonnenbalkon, damit du ausreichend Vitamin D speicherst. Dann kannst du in Ruhe faul sein. Ein Tässchen Trichterkaffee? :-)))))

  • Linde aus dem Taunus
    5. April 2020

    Guten Morgen liebe Martina, guten Morgen liebe Raumseelen und guten Morgen Sonnenschein ☀️
    ich bin begeistert liebe Martina, was du so alles auf Flohmärkten findest. Und gerne trinke ich einen langsam gebrühten Kaffee. Ich habe ja Zeit Eine schöne Woche mit einem ganz besonderen Erfolgserlebnis liegt hinter mir denn letzten Sonntag habe ich endlich meinen ersten Sauerteig angesetzt (hatte dich ja nochmal kontaktiert weil ich auf der Leitung gestanden bin ) Am Freitag habe ich mir dann aus deinem Buch das Rezept von Vanessa ausgesucht und das Brot (aber ohne Salbei) gebacken. Und was soll ich sagen….
    Es ist PERFEKT geworden und ein schmeckt FANTASTISCH und GÖTTLICH und HIMMLISCH!!!!! Unser Marmelade-Frühstück vorhin ein GEDICHT! Mein Schatz war auch ganz begeistert und hat entgegen seiner Gewohnheiten gleich 4 Scheiben gegessen
    Und ich bin stolz wie Bolle. Jetzt musste ich erst 60 Jahre alt werden um meinen allerersten Sauerteig anzusetzen und das erste Sauerteigbrot meines Lebens zu backen.
    Und das gleich mit vollem Erfolg. Ja, mein (Sauerteiges) GLÜCK hat sich in vier Tagen vermehrt! Nun ruht FEE, so habe ich ihn nach unserer Katze benannt im Kühlschrank und wartet auf ihren nächsten Einsatz. Ob es mir gelingt, dass sie sich wieder zum Leben erwecken lässt Bin gespannt So, nach so viel Text ist jetzt auch dein Kaffee durchgelaufen und ich muss sagen….lecker
    Ich wünsche euch allen eine wunderschöne und sonnige Woche. Lasst euch nicht runterziehen und genießt das, was ihr habt, zehrt von dem, was ihr schon erleben durftet und freut euch auf das was kommt. Für dich liebe Martina ein Kleines Wunder in Form eines Monteurs für deinen Brummer in der Wand Liebe Grüße von Linde

    • Martina Goernemann
      5. April 2020

      Ach Linde, das freut mich ganz superdoll, dass du die Füßchen von der Leitung genommen hast. Sauerteig ist doch wirklich wunderbar, gell? Es geht einfach darum die Scheu zu verlieren. Dann ist es wie mit Hefe zu backen, nur gesünder und viel leckerer. Wenn du Fee wieder fütterst, gibt ihr etwas mehr Mehl als Wasser, damit sie nicht so suppig im Glas sitzt und schau dass sie es ein bisschen gemütlich hat. Zack! Geht das blubbern los. Versprochen! Ich habe heute früh auch schon knackige Brote und Semmeln gebacken. Der Teig war mit Übernachtgare auf der Terrasse gestanden und wir hatten herrliche, gesunde Brötchen vorhin. Du hast noch Zeit für einen Kaffee? :-)))))

  • Susanne mit dem USA-Tick
    5. April 2020

    Guten Morgen Ihr Lieben,
    das predige ich meinen Klienten im Coaching schon immer, die Sache mit der Chance, die in jeder Krise und in jedem Neuanfang steckt. Und es stimmt! Ich bin davon nicht nur ohnehin schon sehr überzeugt, sondern ich sehe es auch überall. Ist das nicht sagenhaft, was derzeit an Initiativen entsteht und wie sich viele plötzlich helfen und aufeinander Rücksicht nehmen?
    Was mache ich anders? Ich koche und backe mehr. Denn unser 15jähriger hat einen sehr gesunden Appetit, besonders auf Fleisch.- Ich kann das einfachste Kuchenrezept der Welt in die Runde werfen: Macht mal nach einem Internetrezept eine galicischen Mandelkuchen (Kenner sagen „tarta de Santiago“): ganz herrlich, nur Mandeln/Eier/Zucker, kein Mehl. Wir sind alle begeistert davon und ich schneide sogar ein Jakobskreuz aus Pappe, bevor Puderzucker drüber kommt.
    Also, haltet gut weiter durch. Das Wetter spielt mit und hilft uns allen dabei, Katastrophenbeigeschmak zu reduzieren.
    Beste Grüße in die Runde
    Susanne
    PS: Die größte Chance sehe ich übrigens in den USA, weil ich davon überzeugt bin, dass die Fehler der Regierung dort DT das Amt kosten werden. Bei uns laufen schon Wetten.

    • Martina Goernemann
      5. April 2020

      Ich wusste, dass das Zitat von Max Frisch dir gefallen würde. Und jaaaaaaaa, ich sehe auch die Zeichen der Hoffnung am Horizont. Dann kann ich endlich wieder hin! :-))))) Dröppelkaffee? :-))))

  • Claudia aus Köln
    5. April 2020

    Guten Morgen liebe Raumseelen – ich könnte ein leckeres Wasser (still) mit frischer Minze und Zitrone anbieten…. Oh, ich bin ganz begeistert, denn die Inhalte der Bio-Gemüse- und Obsttüte, die ich mir probeweise habe kommen lassen, enthielt auch frische Bio-Minze. Die riecht so wundervoll! Ja, was macht Corona mit uns? Bei allem Leid, das dieser Virus mit sich bringt, birgt diese Zeit auch sehr viel Gutes in sich. Ich verstehe jetzt, warum die Mönche in ihren Klöstern die Abgeschiedenheit brauchen, um sich auf ihre Meditationen, Gedanken und Fähigkeiten zu fokussieren. Man lernt sich nochmal ganz neu kennen. Und man lernt andere noch mal ganz neu kennen. Es ist seltsam, aber vom Gefühl her empfinde ich es so, dass das „Ich“ für einen selbst im positiven Sinne sehr hervorkommen darf, aber das „Wir“ eine ungeheure Stärkung erfährt. Und ich würde mir von Herzen wünschen, dass dieses „Wir“ auch in Zukunft dominiert. Und damit meine ich auch ein „Wir“ im Einklang mit der Umwelt – ich finde es wunderschön, dass man jetzt mehr Sterne sehen kann hier in der Stadt. Alles wirkt irgendwie klarer. Da ich hier zu Hause nie Kontaktlinsen trage (und das ja nun seit 2 Wochen schon nicht) fiel mir auf, dass ich auf einmal die Kennzeichen der Autos auf der Straße ohne Kontaktlinsen lesen kann. Die Umrisse der Häuser in der Entfernung sehen irgendwie schärfer aus und man kann viel weiter gucken. Das Vogelgezwitscher hört sich lauter an. Und selbst heute, wo so schönes Wetter ist, habe ich kein Verlangen, dass ich irgendwo hin muss. Sonst meint man doch immer, man müsste doch jetzt, wo so schönes Wetter ist, das ausnutzen und irgendwo hin…. Nee, muss ich nicht. Ich kann auf dem Balkon sitzen, Kaffee trinken und Apfelkuchen essen (ach, so – möchte jemand?!) und lesen oder mir einfach nur den megablauen Himmel und die Bäume anschauen, wie sie sich im Wind wiegen.
    Ich denke, Max Frisch hat Recht! Wir haben doch alle schon mal im Leben die Erfahrung gemacht, dass wir aus einer Krise gestärkt herausgegangen sind und sich durch diese Krise auch neue Situationen ergeben haben, die man vorher nicht für möglich gehalten hatte. Wir müssen nur, so gut es geht, die Ruhe bewahren, um andere und auch uns zu schützen (Panik und Stress schwächt das Immunsystem!).
    Ich sende Euch ganz viele liebe Grüße und würde Deine Geduld jetzt gerne nochmal ein wenig kitzeln, liebe Martina, und nehme mit Freude so einen tollen Kaffee!

    • Martina Goernemann
      5. April 2020

      Das hast du wieder -wie schon so oft- wunderbar zusammengefasst, liebe Claudia. Manchmal braucht es Druck um die Dinge schärfer zu sehen. Der Dröppelkaffee ist in der Mache. Gleicht gluckert er in deine Tasse. :-)))))))

  • silke aus Flensburg
    5. April 2020

    Ich noch mal…
    Lese gerade Claudias Beitrag mit dem Sternenhimmel – und da fiel mir ein, dass ich Euch das unbedingt erzählen muss…
    Gestern Abend so gegen 23.45h – schaute ich zufällig aus dem Fenster (wobei meine Schwester immer sagt, dass es keine Zufälle gibt)…
    …und da fiel ein großer Stern vom Himmel – nein KEINE Sternschnuppe, sondern ein richtig großer Stern – ich erschrak zuerst und war dann ganz berührt.
    Mein Mann sagt, dass das ein Meteor(er kennt sich mit dem Sternenhimmel sehr gut aus) gewesen sei und dass er ein bisschen neidisch sei, dass er den Meteor nicht auch gesehen hat. Und wenn mein Mann ein Gefühl nicht kennt, dann ist es Neid
    Muss also etwas ganz besonderes gewesen sein.
    Diese Bild werde ich in meinem Herzen bewahren ♥

    • Martina Goernemann
      5. April 2020

      … das bringt bestimmt Glück! :-))))

    • Kerstin
      5. April 2020

      Liebe Silke,ja.ich habe sowas auch schon mal gesehen,daß vergeß ich nie,diesen Augenblick,fantastisch….g anz liebe Grüße von Kerstin und danke für das leckere Rezept

  • Beate Schnurr
    5. April 2020

    Hallo liebe Martina, hallo liebe Raumseelen

    Ja, der Spruch von Max Frisch ist aktueller denn je. Ich bin gespannt, was aus der Krise alles hervorgeht. Es tut sich ja einiges, wenn man sich ein bissel umhört und umsieht, was für Ideen da sprudeln.
    Ich wünsche mir, dass der Zusammenhalt und die Achtsamkeit auch nach Corona bestehen bleiben. Ein Dankeschön an der Kasse, dass die Kassiererin da ist oder dass die Regale aufgefüllt werden, das sollte eigentlich nicht nur in Krisen stattfinden, sondern einfach mal ein Lächeln und ein Danke rüberschicken macht stark und bringt frischen Mut.
    Deine Idee mit dem Kaffeefilter ist klasse. Kennst du die Karlsbader Kaffeekanne? Die hat auch einen Porzellanfilter und sol,l laut Baristas sogar der beste Kaffee sein. Ich wollte mir schon immer mal eine zulegen, aber ohne Kaffeemühle ist das so ne Sache. Der gemahlene Kaffee ist viel zu fein dafür. Vielleicht wird es ja noch was…

    Ich habe heute auch den blauen Himmel bewundert, der mal völlig ohne Kondensstreifen der Flugzeuge ist, einfach nur azurblau :-)))

    Glückwunsch, liebe Linde, das ist klasse, dass du den Sauerteig gefunden hast. Das ist einfach ein tolles Gefühl, unabhängig zu sein, von Hefe und jeder Zeit Brot backen zu können.
    Allerdings sind die Regale mit Mehl ziemlich geräubert.
    Liebe Martina, hast du schon mal Hefewasser hergestellt? Das soll Hefe ersetzen und man kann es genauso füttern wie Sauerteig und es hält ewig.

    Habt alle einen schönen restlichen Sonntag und bleibt alle weiterhin gesund
    Beate

    • Martina Goernemann
      5. April 2020

      Ich hab eine Karlsbader Kanne, aber es ist wie du sagst, der Kaffee ist zu fein und passende Filtereinsätze gibt es nicht mehr. Hefewasser finde ich irgendwie unsexy. Ich mag den Duft vom Sauerteigstarter lieber als dieses brackige Hefewasser :-))))) Noch einen Dröppelkaffee? :-)))))

  • Kerstin
    5. April 2020

    Guten Abend ihr Lieben!
    Bin vor einer Stunde von meinem Dienst zurückgekommen,jetzt esse ich ein Brot mit Mayonnaise und Osterei,dazu ein Gläschen Weißwein.Heute morgen hatte ich auch schon Dienst und jetzt les ich erst mal gemütlich hier,nachdem ich die Jungs ins Bett gebracht habe.
    Morgen besichtige ich wieder eine Wohnung :-))
    Bin auch wieder gelassener.
    Schlaft schön,alle,

    • Martina Goernemann
      6. April 2020

      … ist ja jetzt genau die richtige Zeit zum Daumen drücken. Es ist „morgen“, also heute! Ich drücke doll, doll, doll die Daumen für die Wohnung. Pass auf dich auf! :-))))))

  • Beate Schnurr
    5. April 2020

    Danke für deine Meinung zum Hefewasser
    Unsexy-klasse;-))) da lass ich doch besser die Finger davon.
    Ich hab meinen letzten Schluck Lavendeltee getrunken, ist gut auf die Nacht- aber danke für dein Angebot.
    Ich wünsch dir ne gute Nacht
    Beate

    • Martina Goernemann
      6. April 2020

      … zu spät die für Gute-Nacht-Wünsche! Ich wünsche dir einen guten Tag! Pass auf dich auf! :-))))))

  • Ursula aus dem Süden 1962
    6. April 2020

    Einen schönen Nachmittag. Hier ist es richtig Sommer. Reiner blauer Himmel ohne Kondenswolken von Flugzeugen. Ziemlich still. Sitze unterm Sonnenschirm auf dem Balkon. Gestern hab ich irgendwie vertrödelt.
    Kaffee ja Redaktionsbüro ohne Kaffee geht gar nicht. Hoffentlich kann der Monteur bald kommen.
    Biete als Erfrischung Sprudelwasser mit Zitrone Eiswürfel und Minzblätter.
    EInen schönen Nachmittag
    LG
    Ursula

    • Martina Goernemann
      6. April 2020

      So ein Sprudelwasser nehme ich gern! Dir auch einen schönen Nachmittag. Pass auf dich auf! :-)))))

  • Richard
    18. Juni 2020

    Ein toller Blogbeitrag mit genau dem richtigen Hauch an Humor. Vor dieser Krise war ich absolut nicht kochbegeistert. Jetzt stehe ich oft mit meiner Frau in der Küche und wir zaubern uns ein ultra leckeres Abendessen. Die Zeit ist jetzt da, die Familie liebt es auch und wir freuen uns über dieses gemeinsame Hobby. Ein wenig Stress ist verloren gegangen, wenn man ihn denn dann auch gehen lässt. Andernfalls kann man sich natürlich auch durch die Krise stressen lassen. Da haben wir uns aber – wie man sieht – strikt dagegen entschieden.

    Beste Grüße!

    • Martina Goernemann
      19. Juni 2020

      Das sind guuute, positive Worte, lieber Richard. Ja, ich glaube auch, dass am Ende dieser Krise auch viel Gutes zurückbleibt. Wir müssen nur hinschauen und mithelfen, dass nicht allzu viele den Aluhütchen-Rattenfängern auf den Leim gehen. Ich bin dankbar, dass ich genau jetzt, genau hier leben darf. Eine schöne Restwoche für dich und deine Familie.

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