Wer möchte schon einen „Kräuter- und Utensilienbehälter“ auspacken? Den Namen habe ich übrigens nicht erfunden, der stand auf den Kartons. Oder eine „modulare Küchenreling“? Solche Meilensteine der Geschenke – Kultur sind momentan in den Supermärkten der Hit. Der Lebensmitteleinzelhandel hat aufgerüstet, als letzte Bastion, die uns noch analog zu Geschenke – Päckchen verhelfen kann. Letzte Rettung für die, die im Drogeriemarkt oder online nichts finden.
Ich fürchte, in diesem Jahr gibt es noch mehr Geschenke als sonst, die weder schön, noch willkommen sind.
Geschenke, die nur den Zweck erfüllen, den Rat- und Ideenlosen auf den letzten Metern vor dem Fest das Geld aus dem Portemonaie zu ziehen.
So grell ist, dass es vor den Augen flimmert. Eine echte Entdeckung ist allerdings das Backpapier mit weihnachtlichen Motiven. Die Bögen lassen sich als attraktives, schlichtes Verpackungsmaterial nutzen. Preiswert und umweltfreundlich sind sie obendrein.
Wer jetzt noch Karten braucht muss ebenfalls improvisieren. Die Läden, in denen halbwegs geschmackvolle Exemplare zu kaufen wären sind geschlossen.
Vorbei die Zeiten, wo nur noch ein schwungvolles „Oma und Opa“ oder „… wünscht Hanni aus dem Odenwald“ unter die vorgedruckten Zeilen zu setzen war. Nun heißt es sich Zeit zu nehmen und literarische Einsatzfreude zu beweisen.
Meiner Meinung nach gibt es kaum etwas Schöneres als einen persönlichen Brief. Handgeschrieben! Hier sind vor allem wir Mütter gefragt. Ich denke, es gibt für unsere Kinder nichts Kostbareres als Briefe, in denen sie schwarz auf weiß erfahren, was sie uns bedeuten. Wie wichtig und kostbar sie sind. Wie glücklich und stolz sie uns machen. Das Alter unserer Kinder spielt hier keine Rolle. Ich glaube sogar, dass besonders unsere erwachsenen Kinder solche Briefe als großes Geschenk ansehen.
Ich habe mich mein ganzes bisheriges Leben nach einem solchen Brief meiner Mutter gesehnt und nur einmal einen erhalten. Es war leider nur eine Kostenaufstellung aller Geschenke, die sie mir bis dato gemacht hatte. Solche Briefe meine ich ausdrücklich nicht.
Ein Blatt Papier findet sich in jedem Haushalt und das Couvert lässt sich notfalls aus Backpapier basteln. Oder ihr bemüht das Internet.
Wer sich nicht persönlich treffen kann, kann sich Emails schicken. Analog? Digital? Egal!
Hauptsache schwarz auf weiß, damit unsere Kinder diesen (Brief)-Schatz für immer festhalten können.
Ich bin heute wieder mal eine schlechte Gastgeberin. Ihr habt noch gar keinen Kaffee!
Setzt euch doch und gießt euch ein. Wie ist die Stimmung bei euch? Habt ihr schon die Jogginghose für die stillen Feiertrage in diesem Jahr rausgelegt? Die Waage weit unters Bett geschoben?
Aber ihr wisst ja, während der Feiertage heißt es nicht „Ich habe zugenommen“, es heißt „Ich habe gewichtelt!“
Zum „gewichteln“ hätte ich einen schmackhaften Beitrag zu leisten.
Ich habe einige Dosen gefüllt damit. Ihr dürft beherzt zugreifen! Nicht nur weil es reichlich Nachschub gibt, sondern auch weil kein Zucker drin ist und kein Mehl. Gewichtelt wird hier also nicht so doll.
Wie sehen eure Vorbereitungen auf den letzten Metern vor dem Fest aus?
Ich habe alles, wirklich ALLES im Haus was wir bis Silvester (!) brauchen. Den Kühlschrank zu packen stellte eine echte Herausforderung dar. War ein bisschen wie Tetris spielen, aber es hat geklappt und es war die Mühe wert, um mir das Geschiebe und Geschubse außer Haus zu ersparen.
Und jetzt will ich eure Weihnachts – und Geschenke – Geschichten hören. Ich bin ziemlich sicher, ihr seid alle ganz entspannt, stimmts?
Und gesund hoffentlich auch! Noch Kaffee? :-)))))
Ringgenberg Christina
20. Dezember 2020Guten 4. Adventssonntagmorgen
Ich brauch zuerst einen Kaffee bitte und Lebkuchen nehm ich auch sehr gern ein Stück.
Ein Brief zu Weihnachten! Vor ein paar Jahren,als unsere älteste Tochter das erste Mal nicht zu Hause war an Weihnachten,weil sie bei ihrem,damals noch Freund in Costa Rica war,hat sie der ganzen Familie einen Brief geschrieben. Wunderschön mit goldenem Stift auf rotem Papier,schön verziert. Für jedes Familienmitglied,hat sie ein paar Worte geschrieben.Bevor sie ging,hat sie den ihrer Schwester gegeben zum Vorlesen an Weihnachten. Ich hab „ds luter Wasser“ geheult so schön war er…und ich hab ihn noch und lese ihn jedes Weihnachten ein,zwei mal.
Ich schenke gerne,wenn mir was passendes einfällt. Nur so was kaufen,mag ich nicht. Ich frag bei den Kindern auch mal nach,ob sie einen Wunsch haben, wenn mir selber nichts in den Sinn kommt.
Heute will ich “ päckle“ alle Geschenke einpacken,schreiben,postfertig machen. Dazu höre ich Weihnachtsmusik,trinke Tee, esse Lebkuchen,Pralinen oder Güetzi und zelebriere es einfach.
Der Baum haben meine Älteste und ich gestern Abend geschmückt,der kleine Nicolás hat dazu gejuchzt und gekräht;))
Ab Morgen werde ich keine Zeit mehr haben für Weihnachtsvorbereitungen. Da bin ich voll im Geschäft bis heilig Abend. Ich bin etwas müde. Es ist immer streng vor Weihnachten und dieses Jahr besonders. Die Menschen sind müde und genervt. Ich probiere oft ihnen zu zeigen,dass es auch positives hat und spannend ist,wenn etwas neues entsteht. Aber…naja…manche wollen einfach lieber nur klagen und sich bedauern und ausrufen,was alles nicht gut ist.
Hast du noch Kaffee und Lebkuchen? Ich würde gern noch einen trinken und mich gemütlich in die Runde setzten und zuhören.
Seid alle herzlich umarmt
Christina R.
Martina Goernemann
20. Dezember 2020Ja, du hast noch anstrengende Tage vor dir, während sich die meisten von uns schon in die Weihnachtshöhle (… Höhle, nicht Hölle :-)))))) zurückziehen. Ist es selbst bei euch in der guten Bergluft so, dass die Leute in diesem Jahr besonders garstig sind. Jammerschade! Das, was du über den Brief in goldener Schrift berichtest ist der beste Beweis, dass das geschriebene Wort das beste Geschenk ist. Kaffee und Lebkuchen kommen sofort. :-)))))))
Ursula aus dem Süden
20. Dezember 2020Guten Morgen liebe Martina,
da wirst du Recht haben mit den unnötigen Geschenken. So wie ich es zuverlässig berichtet bekam muss es sehr schlimm gewesen sein, die letzten Öffnungstage und als dann noch große Handelsketten und das Einkaufscenter 50 bis 70 % auf Kleidung etc. gaben erst recht.
Ich hätte übrigens gerne die Karte mit den Pinguinen….. ich mag die Kerle. Briefe sind was schönes. Aber ich hab auch nie einen bekommen. Von Mutter schon gar nicht….. Nur mal von einer Brieffreundin aus Kanada das war nett. Die Bilder sind mir die Tage in die Hände gefallen. Die Briefe nicht mehr.
Und mir Kreativität kann man so einiges machen. Übrigens da muss ich auch noch ran. Ich hab ja seid 3 Jahren keinen Weihnachtsbaum und hab auch die ganze Deko entsorgt. Gestern mit Mann auf dem Wochenmarkt, auf dem Weg zum Auto ich so… schau mal Weihnachtsbäume der is ja toll – und schwupps war er im Auto. Ohje was hat mich da geritten…. bin hin und hergerissen.
Mir fällt gerade ein ich hab noch irgendwo ne alte NewYork Times vielleicht Papiersterne?
Ich werde berichten.
Ja bitte first Coffee. Und NEIN mir geht es nicht. Das Weihnachtsgedöns, jeder will was essen, die Arbeit und und und – keine Aussicht auf eine klitzekleine Auszeit. Wäre inzwischen bereit für das Zelt irgendwo mitten im Wald. Ja soweit bin ich schon.
Liebe Grüße
und allen einen geruhsamen 4. Advent
Ursula
jetzt wieder schneelos
Martina Goernemann
20. Dezember 2020Echt? Kein bisschen Auszeit? Dabei brauchst du doch gerade davon reichlich! Dann bleib wenigstens bei uns heute ein bisschen länger sitzen. Beweg dich nicht! Ich bring dir alles! :-)))))
Ursula
20. Dezember 2020Oh lieben Dank. Ich bleib sitzen.
LG
Ursula
Martina Goernemann
20. Dezember 2020:-))))))
Katrin
20. Dezember 2020Hallihallo ihr Lieben!
Ich stürze gleich mal mit der Tür ins Haus!
Liebe Edith aus Belgien! Bist du da??… Du hattest doch die „Carmita Spekulatius“ schon gemacht! …. und ich hatte vorigen Sonntag ja die nötige Butter nicht (aber ganz brav Mandeln, Zimt, Paprika edelsüß usw besorgt….)
JETZT FIND ICH MEIN REZEPT NICHT!!!!
Dafür hab ich das Orangenmus eingeglast und die „Martina-DIY-Bounties“ sind startklar ☺️
Ich hab auch wieder ein paar Gläser aufgehübscht und die werden noch mit der nächsten Runde gebrannten Mandeln gefüllt!
Das sind hauptsächlich meine Geschenke!
Und zum Verpacken der anderen Sachen benütz ich gebrauchtes Packpapier! Aus Paketen… Am allerliebsten ist mir dieses mit den vielen kleinen Schnitten drin, das so supertoll changiert aus unterschiedlichen Richtungen und man kann ganz toll Blumen und alles mögliche reinstecken ….. schaut superklasse aus!
Ich liebe geknittertes Papier auch _ und dann tolle Anhänger drauf / selbstgemachte Perlensterne und Anhänger aus selbsttrocknender Knetmasse und ein paar Zweige! Mag ich viel lieber als so ein knalliges, neues Papier!
So, ich muss jetzt los – hier steht heute ein 18. Geburtstag an und der Outdoor Pizzaofen wird eingeheizt!
Dankeschön für den Kaffee
Bis später
Katrin
Martina Goernemann
20. Dezember 2020Jaaaaa! Das zerknitterte Packpapier gefällt uns auch besonders gut. Wir bestellen nicht doll viel, aber alles, was hier als Verpackung ankommt, wird irgendwie genutzt. Und sei es als Anzündkiste im Kamin. Carmita liest auch oft mit, vielleicht kann sie helfen? Was fehlte dir denn beim Rezept? Herzliche Geburtstagsgrüße schicke ich noch mit. Feiert schön. Noch schnell einen zweiten Kaffee? :-)))))
Edith
20. Dezember 2020Hallo Katrin
Sorry, bin jetzt erst „on“… und ja, das Rezept habe ich… kann ich aber morgen per Mail an die Hauptfilialleiterin schicken… die es ja dann weiterleiten kann.
Mutter ist gefallen und alle Planungen sind geplatzt.. aber glücklicherweise alles nicht zu schlimm, wird aber zeitaufwändig und -intensiv, zumal im Büro auch alles heiss läuft..
Jetzt lese ich zum entspannen hier weiter und schicke euch liebe Grüße und wünsche schöne Feiertage, genau so wie ihr sie braucht.
Linde aus dem Taunus
20. Dezember 2020Guten Morgen liebe Martina und liebe Raumseelen,
Ich liege (es ist 9.40 Uhr) noch in meinem Bett. Ach wie ist das herrlich keine Verpflichtungen zu haben! Ausschlafen. Einfach die Seele baumeln lassen und nur tun was mir gefällt. DAS ist Weihnachtszeit!!! Kaffee ist heute nicht so gut, denn mein Darm macht gerade etwas Probleme und darum ist Fenchel/Kümmel und Ingwertee besser.
Weihnachtsgeschenke gibt’s kaum. Mein Schatz bekommt …zusammen mit unserer Tochter und Schwiegersohn einen neuen Gasgrill. Und weil ich den nicht unter den Baum (der steht bei unserer Tochter wo wir auch Heiligabend sind) stellen kann, war ich kreativ. Ich habe einen Grill aus Legosteinen welche noch von den Kindern hier sind, gebaut und in ein Weihnachtskästchen gestellt. Tochter und Schwiegersohn haben letztes Weihnachten einen Gutschein für einen Fahrradträger benommen und dieses Geschenk war für (weil teuer) zwei Weihnachten) Aber die beiden bekommen selbst gemachte Birnenmarmelade und einen Brief worin steht wie lieb wir sie haben und wie stolz wir auf sie sind und wie sehr wir uns auf das Baby, welches die beiden erwarten, freuen.
Ansonsten halten wir uns mit Kontakten zurück. Wir sind lebensmitteltechnisch mehr als gut aufgestellt und …..das hast du gut beschrieben liebe Martina….tetresmäßig
Im Kühlschrank einsortiert.
Voller Hoffnung und Zuversicht auf ein besseres nächstes Jahr werden wir ein schönes Weihnachtsfest haben.
Und das wünsche ich euch allen hier.
Ein schönes Weihnachtsfest, gespickt mit guten Hoffnungen, Erinnerungen und Zuversicht. Der Glaube daran dass wir diese Zeit überstehen.
Fühlt Euch alle lieb gedrückt
von Linde
Martina Goernemann
20. Dezember 2020Ja, die Drücker tun gut. Danke dafür. Und genau diese Briefe, die auch du beschreibst, meine ich. Sie wärmen das Herz ganz anders und viel besser als Glühwein und Konsumblingbling. Ich fühle ein wunderbares Gefühl, wenn ich an euch Raumseelen denke. Warum? Weil ich stolz auf euch bin. Warum? Weil die echten Werte bei euch gut aufgehoben sind. Ich habe Fencheltee im Haus. Magst du eine Tasse? :-)))))
Ilka
20. Dezember 2020Huhu, ich habe bei dem Kram beim Einkaufen aktiv weggeguckt. Nach der Action für die Online-Weihnachtsfeier im Büro (war übrigens total nett, echt) läuft es zuhause deutlich ruhiger. Wir haben milde geschmückt, mehrere Weihnachtsmützen und Sachen verteilt, die wir mögen. Einen Beutel voll Zeugs habe ich in der Kaffeeküche im Büro ausgesetzt. Eine Handvoll Karten sind geschrieben und er Speiseplan enthält solche Sachen wie Nudeln, Grießbrei, Raclette… und alle Besuche haben wir abgesagt. Ist aber auch nötig, den Ingenieur hat es seinem geplanten letzten Arbeitstag noch aus den Söckchen gezogen – nach etwas Bauchaua hat er ungelogen den ganzen Tag geschlafen. Jetzt geht es ruhig weiter. Ich gucke mal, was noch wichtig wäre (Zwieback, Spülitabs) und einen kleinen Arbeitstag am Montag und dann kann es mit Weihnachten losgehen.
Habt es fein und genießt den Sonntag.
Liebe Grüße
Ilka
Martina Goernemann
20. Dezember 2020Ich muss lachen, weil ich das Wort Bauchaua fünfmal lesen musste um zu verstehen, was du meinst. Brüller. Und noch eine Formulierung von dir hat mir Spaß gemacht: „milde geschmückt“ … da kann man sich sofort vorstellen, was das bedeutet. Schön! Geht es dem Ingenieur nachhaltig besser? Zeit für einen Kaffee? :-))))))
Ilka
20. Dezember 2020Danke dir, alles wieder besser. War wohl auch ein Stück „Jahresend-Fertig“. So viel schlafen an einem Stück war unheimlich, ich bin immer mal gucken gegangen. Jetzt hopst er aber wieder und kann normal essen 🙂
Nur wie so Anfänger – der Beutel mit den zu waschenden Arbeitsklamotten liegt im Werk im Spind – haha
Martina Goernemann
20. Dezember 2020:-)))))
Jutta
20. Dezember 2020Liebe Martina und liebe Raumseelen,
wie so oft bin ich wieder im Dezember krank geworden …
Woran das liegt?
Zum einen daran, dass von September bis Dezember die anstrengendste Zeit in der Kita ist. Alleine die Eingewöhnungen … wie am Fließband haben wir fast 30 Kinder und deren Eltern individuell eingewöhnt.
Das Ganze im Corona-Chaos!
Die ganze Zeit habe ich die Stellung gehalten – egal wie groß der Personalmangel war.
Doch dann ging nichts mehr …
Die 2 Wochen habe ich zur Erholung gebraucht.
Für nächstes Jahr habe ich mir Ende November schon vorsorglich eine Woche Urlaub eingetragen … nur für mich und für entspannte Weihnachtsvorbereitungen …
Morgen geht es für 3 Tage wieder in die Kita und dann natürlich ab dem 04.01. auch wieder. Die Eltern stehen oft unter einem großen Druck.
Zuhause arbeiten und kleine Kinder betreuen, dass schaffen viele Eltern nicht.
Also müssen die Kinder in die Kitas.
Wenn die freien Tage sind, werden wir zuhause bleiben.
Die einzige Ausnahme ist der Besuch bei meiner Mutter im Seniorenheim, für 30 Minuten nach einem Covid-Test. Das ganze auf 150 km Entfernung – dazu noch der Rückweg.
Der Wahnsinn …
Aber seit Anfang Oktober durfte ich sie nicht mehr besuchen.
Die Vernunft sagt … richtig so … aber das Herz leidet unter den Maßnahmen.
Ich wünsche dir und allen Raumseelen ein friedliches Weihnachtsfest.
Bitte bleibt alle gesund.
Eure Jutta
Martina Goernemann
20. Dezember 2020Du liiiebe, systemrelevante Jutta. Wir Raumseelen können uns hineindenken und -fühlen, was Du und viele MitarbeiterInnen in den Kitas leisten. Wird nicht von allen so gewürdigt wie es sein sollte, aber das ist das Los der Fleißigen in allen Berufen. Das Los derer, die ihren Beruf mit Leidenschaft ausüben und nicht „halbe Kraft“ machen können. Darf ich eine Frage stellen, die mich seit Beginn der diversen Lockdowns beschäftigt? Eine kritische Frage. Was sind das für Eltern, die jammern, weil sie es nicht schaffen zuhause zu arbeiten und -für eine Weile- gleichzeitig ihre kleinen Kinder -meist sind es eh‘ nur ein oder zwei Kinder- zu betreuen? Mir geht die Jammerei dieser Eltern auf die Nerven. Neulich habe ich bei einem großen Konzern hier in München gearbeitet. Im Eingangsbereich gibt es eine kleine „Bar“ für kleines Essen und Kaffee. Natürlich geschlossen, aber der Wirt stand hinter der Theke. Kaffee to go in mitgebrachten Bechern wurde noch ausgeschenkt. Er erzählte leicht verbittert, dass er nur noch 50 bis 100 Euro Umsatz am Tag machen würde. Warum er dann nicht lieber zuhause bleiben würde, habe ich ihn gefragt. Weil er drei Kinder habe. Wie alt die seien, fragte ich ich. 19 Monate, vier und sechs Jahre, sagte er und er könne das nicht aushalten, die Kinder den ganzen Tag um sich zu haben. Er würde sie ganz doll lieben, aber nervlich ginge das nicht, egal wie sehr seine Frau darüber schimpfen würde. Ich war sprachlos und musste an dich und deine Kita denken! Pass auf dich auf und bleib ein bisschen bei uns! Kaffee? :-))))))
Christel
20. Dezember 2020Hallo Martina.
Wenn ich so was höre, schwillt mir der Kamm! Warum setzt man Kinder in die Welt, wenn man deren Gesellschaft nicht erträgt? Und dann gleich 3 an der Zahl. Dass mit Kindern nicht immer alles nur Friede, Freude, Schokolade ist, weiß man doch schon nach dem 1. Kind.
Gerade jetzt hätte er doch diiiie Gelegenheit, seine Kinder hautnah aufwachsen zu sehen und zu genießen. Sollte dieser Herr tatsächlich das Pech haben, dass ausgerechnet seine Kinder extrem nervig sind, wäre es vielleicht an der Zeit, erzieherisch einzugreifen. Aber das nur an die Mutter abzugeben ist natürlich mega einfach und außerordentlich charakterstark.
Bis jetzt war ich in friedlich dösiger, adventlicher Sonntagsstimmung. Um da wieder hin zu kommen, reicht Kaffee nicht. Haste auch nen Schnaps? 😉
Einen schönen 4.Advent
Christel
Martina Goernemann
20. Dezember 2020Hahaha! Ja, Schnaps gibt es für akkute Notfälle auch. Oder du naschst an Claudias Baileys-Torte. Aber ich wollte dich mit der Geschichte nicht aufregen. Cool down!!! :-))))
Claudia mit dem Karl
20. Dezember 2020…zu dem Beispiel mit dem überforderten Vater habe ich aber noch ein schönes Gegenbeispiel: mein Kollege (Vater von zwei Kindern 8 und 5) sagte mir kürzlich, dass er die Zeit des Lockdowns mit Schul- und Kita-Schliessung und Betreuung aus dem Home-Office heraus sehr genossen hätte. Er meinte, man hätte ihm eine zweite (bzw. dritte) Elternzeit geschenkt! Das hat mir das Herz erwärmt!
LG Claudia
Martina Goernemann
20. Dezember 2020Danke, Claudia, dass du darauf hinweist. Bei all‘ den Verwackelten um uns herum, vergessen wir nämlich oft, dass es die Lieben und die Guten auch reichlich gibt. Sind sogar in der Überzahl. Da müssen wir hinschauen! :-))))))
Jutta
20. Dezember 2020Liebe Claudia mit dem Karl
Ja … das gibt es tatsächlich öfters.
Eltern haben erstaunt berichtet, dass ihre
Kinder viel weniger gestritten haben, während des
ersten Lockdowns …
Sie haben angefangen gemeinsam zu spielen …
Endlich hatten sie dazu Zeit …
Jutta
20. Dezember 2020Soooooo traurig diese Geschichte …
Aber genau aus diesem Grund liebe ich den Beruf.
Ich weiß, dass ich den Kindern eine unbeschwerte
und schöne Kindheit … in meinem Haus für Kinder bieten kann.
Mein Mitgefühl ist sogar bei dem Vater, der sicherlich selber keine schöne Kindheit hatte!
Denn mein großes Glück ist, dass ich tolles Personal habe.
Die tanzen und lachen und genießen die Zeit mit den Kindern …
Leiden tun wir immer dann, wenn wir zu wenig Personal haben
und nicht unseren guten Standard halten können …
Martina Goernemann
20. Dezember 2020:-))))) Ich bin sicher, dass er seine Kinder über alles liebt und er schien mir auch ein sehr netter Mensch zu sein. Aber drei kleine Kinder sind eine Herausforderung, der nicht jeder gewachsen ist.
Gundula
20. Dezember 2020Hallo, Ihr lieben Raumseelen!
Hier im hohen Nordwesten ist es in jeder Hinsicht vergleichsweise ruhig geblieben!
Das meiste ist schon vorbereitet, unsere Jungs werden Heiligabend bei uns sein, Tochter als Krankenschwester auf Covid-Station natürlich nicht (:-( ) und Schwiegertochter in Spe kommt am 25. dazu…
…und ich bin mit dem Herrn Gemahl überein gekommen, dass über die Feiertage und darüber hinaus nur von den Vorräten gelebt und gekocht wird: unser Gefrierschrank geht kaum noch richtig zu, und da er außerdem dringend mal wieder abgetaut werden müsste, wofür ich auf Frost warte – haha – , ist es ohnehin ratsam, den Bestand auf ein Minimum zu reduzieren. Und was nicht da ist, wird nicht gebraucht…hab ich beschlossen!
Wir schenken grundsätzlich das, was auf dem Wunschzettel steht oder worüber irgendwann im Laufe des Jahres einmal der Wunsch geäußert wurde plus einer kleinen Überraschung. Tochter und Schwiegertochter sind da natürlich die dankbarsten zu beschenkenden!
Das Überraschungsgeschenk fehlt mir noch für letztere: einen Brief zu schreiben ist eine gute Idee, weil sie wirklich ein tolles Mädchen ist!
Weihnachtspost habe ich vergangene Woche erledigt; ich habe mehr Menschen und auch ausführlicher damit bedacht! Bei einigen musste ich aber schon immer mindestens 1 Blatt Papier dazulegen, weil ich nicht aufhören konnte zu berichten.
Sogar meine Schwestern haben Post von mir bekommen: wir haben uns im Jahr noch weniger als sonst gesehen – das Verhältnis würde ich als herzlich distanziert bezeichnen – , und ich hatte das Bedürfnis ihnen auch einmal wieder etwas zu schenken: ich habe ihnen Pulswärmer aus ganz toller Alpakawolle gestrickt, die ich noch zuhause hatte! Sie können sie gebrauchen: eine Schwester hat 2 Hunde, mit denen sie mehrmals täglich rausgeht, außerdem hat sie ein riesiges Haus, das schwer zu heizen ist.
Die andere ist Lehrerin und muss , wenn die Schulen wieder öffnen, wieder regelmäßig lüften in den Klassenräumen!
Ich bin fast noch entspannter als in den Jahren zuvor, möchte ich sagen!
In diesem Sinne wünsche ich Euch ein außergewöhnliches Fest!
Passt auf Euch auf!
Herzlichst
Gundula
Martina Goernemann
20. Dezember 2020Das klingt so wunderbar nach „alles richtig gemacht, liebe Gundula“! Obwohl, was ist schon richtig und was falsch? Aber es klingt nach einer weisen Weihnacht. Wie schön! Bleib ein bisschen hier. Die Lebkuchen sind -ich muss es leider sagen- Weltklasse. Die Schokolade knackt so schön beim reinbeißen! Kaffee dazu? :-)))))
Gundula
20. Dezember 2020Aber ja doch! Dankeschön! Mein Lebkuchenkontingent hab ich für heute aber schon ausgeschöpft, ich bräuchte jetzt n Käsebrot…:-)
Martina Goernemann
20. Dezember 2020… du weißt doch, meine Lebkuchen sind figurfreundlich. Aber Käse und Brot finden sich bei mir auch immer! :-))))
Claudia aus Köln
20. Dezember 2020Hallo liebe Raumseelen. Oh, Martina, Du sprichst mir aus der Seele. Unnütze Geschenke sind schlimm. Und was für eine schöne Idee mit dem Brief! Ich habe kürzlich noch einen handgeschriebenen Zettel meiner Mutter mit einem alten Gedicht darauf gefunden. Er kam mir einfach so beim Sortieren aus einem Buch entgegengeflogen. Wie ein kleiner Gruß „von oben“. Geschenke hab ich auch alle. Sogar schon verpackt. In Packpapier. Das Weihnachtspapier von letztem Jahr reichte gerade noch für zwei Kleinigkeiten und ich habe mir vorgenommen, nicht mehr das Glitzer-Gedöns-Papier zu kaufen in Zukunft, das man nicht recyceln kann. Ich mag das Rustikale und Natürliche. Den Baum haben wir gestern gekauft. Obwohl ich dieses Jahr zum ersten Mal überlegt hatte, einen künstlichen Baum zu kaufen, wegen der echten Bäume eben. Aber mein Mann hat sich geweigert. Nun waren wir gestern unterwegs. Normanntannen mag ich nicht so, weil sie nicht riechen, auch wenn sie die Hände schonen. Die einzige „normale“ Tanne war eine über 2 m große Fichte. Schon im Netz. Ob er sie uns auspacken solle, damit wir sie uns anschauen können, fragte der freundliche Baumhändler. Aber mein Mann sagte nein. Mein Mann sucht nach Sympathie aus und der Baum war ihm sympathisch. Auch im Netz. Hätte sein können, dass er total krumm und schief ist mit abgebrochenen Zweigen und „Löchern“. Aber… als ich ihn eben aufgestellt und aus seinem Netz befreit habe – es ist der schönste Baum, den man sich vorstellen kann! Gleichmäßig gewachsen, gerade und stattlich. Nun gut – die Verteilung der Lichter ist noch überarbeitungswürdig. Von dieser Seite aus, wo ich gerade sitze, sieht er eher aus, als wäre ich mit der Box gestolpert und diese hätte sich frontal über den Baum ergossen. Aber das lässt sich ja ändern.
Geschenke… oh je – da weiß ich was zu berichten. Habt Ihr Zeit? ich hab mir dieses Jahr die „Mühe“ gemacht und hab für meinen Mann ein Fotobuch gemacht. Wer das schonmal gemacht hat, weiß was das für ein Gedöns ist. Besonders, wenn es das erste Mal ist. Als ich es, nach etwa 2 Wochen hier und da Rumpfrimelei, dann fertig hatte, wartete ich gespannt auf die Lieferung. Durch Hermes. Dooferweise hatte ich nun zwei Wochen vor dem Lockdown tollkühn einen Hermesshop ausgewählt, weil ich dort nach der Arbeit immer vorbei komme und ich dachte, es sei praktisch, dort nach der Arbeit vorbei zu gehen und das Buch auf dem Heimweg einzusammeln. Nun gut – dann kam der Lockdown für Mittwoch. Einen Mittwoch vorher bekam ich schon die Versandbestätigung. Samstag dann die Aktualisierung „Ihr Paket wurde im Hermes-Paketcenter eingelagert“. Naja, vielleicht haben die einfach viel zu tun und kommen mit der Lieferung nicht nach. Montags rief ich bei dem (noch) offenen Paketshop an. Ich hatte so ein komisches Gefühl…. Der Herr am Telefon meinte, sie würden nun keine Pakete mehr geliefert bekommen, weil der Shop komplett schließe. Ich dachte, dann bekomme ich das Paket wohl nach Hause. Nichts tat sich. Dienstag wieder bei Hermes angerufen und das Paket bei einer freundlichen Frau umleiten lassen. Dann kam Donnerstag die Aktualisierung. Mein Paket sei angekommen. In jenem geschlossenen Paketshop! Hä? Ich unterbrach mein Homeoffice und machte mich auf den Weg. Geschlossen! Na klar! Super! Und nu? Wieder nach Hause, einen „Hals“ bis unter die Ohrläppchen und wieder bei Hermes angerufen. „Machen Sie sich keine Sorgen – Sie bekommen Ihr Paket. Wir kümmern uns drum“. 30 Sekunden (!) später eine Standard-Email: Tut uns leid, wegen Corona können wir Ihnen Ihr Paket nicht beschaffen. Wenden Sie sich an den Versender und bitten Sie um Ersatz! Buff! Ich bin von Haus aus sehr geduldig. Sehr geduldig. Aber da ist mir dann doch der Kragen geplatzt und habe eine etwas – sagen wir – „eindringliche“ Email an Hermes geschrieben. Während des Schreibens klingelte es. Der Hermes-Zusteller! Aber nicht mit jenem Paket, sondern etwas anderem. Ich hab ihm – so gut es ging, denn er ist aus Arabien – erklärt, was mein Problem sei. Er notierte sich die Sendungsnummer und meine Telefonnummer. Aber er machte mir keine Hoffnung. Doch er würde sich bemühen. Am nächsten Morgen, nachdem ich auf meine Frust-Mail an Hermes wieder eine Standardmail zurückbekommen hatte, hatte ich einen Anruf von jenem Zusteller auf meinem Handy. Er hatte das Paket gefunden. Ich weiß noch nicht wie und wo – jedenfalls konnte ich es dann in einem offenen Hermesshop abholen. Es sah aus, als sei ein Lkw drüber gefahren. Doch der Inhalt war o.k. – Himmel! Dieses Paket hatte mich nun eine Woche lang gedanklich und aktiv beschäftigt. Und was sagt mir das? Letztendlich kommt es auf die Menschen drauf an. Dieses ganze automatisierte Gedöns…. Mein Hermes-Zusteller ist ein Engel in der Weihnachtszeit gewesen und ich bin ihm sehr dankbar! Wären in dem Paket Putztücher oder sonst was Wiederbringliches gewesen… Aber dieses Fotobuch – absolut persönlich und einzigartig…und ein Nachdruck wäre nicht mehr rechtzeitig fertig geworden. Puh- ich kann Euch sagen. Ich hab nachts sogar davon geträumt. Aber nun ist es da.
Ich hab gestern einen Kuchen mit Baileys gebacken. Sehr lecker! Möchte jemand? Wenn meine Mutter ich früher den Baum zusammen geschmückt haben, haben wir immer „Zielwasser“ in Form von Likör getrunken. Nur ein Gläschen. Für Likör ist es noch zu früh – aber so ein Stück Likörkuchen… Das geht doch… So – ich mach mal weiter. Ich muss noch die Weihnachtssachen aus dem Wandschrank holen und ich bin nicht schwindelfrei. Wünscht mir Glück!
Habt alle einen schönen vierten Adventssonntag. Kaffee jemand? Tee geht auch….. Und heute Abend Tatort, Martina? Aus Wien, glaube ich? Die mag ich auch gern.
Herzliche Grüße! Claudia
Martina Goernemann
20. Dezember 2020Ja, Claudia, es sind die hilfsbereiten Menschen, die uns die automatisierte Welt erträglich machen. Ich empfinde das 100% genau so. Geschichten wie deine habe ich auch ein paar auf Lager. Ich kann mir ergo deinen Gemütszustand in der zurückliegenden Woche vorstellen. In der Vorweihnachtszeit steht neben der Haustür bei uns ein kleines Döschen. Darin ein paar Fünfeuroscheine. Alle Postmänner und -frauen der diversen Lieferdienste bekommen einen kleinen Weihnachtsgruß. Nur die, die das ganze Jahr ruppig und frech sind, die nicht! Da bin ich nachtragend. Der kussfeste Wachtmeister hat offenbar eine gute Menschen- und Baumkenntnis. Glückwunsch! Wundert mich nicht, bei seinem Beruf. Tatort? Höchstwahrscheinlich ja. Mir gefällt unsere Tradition, den Tatort zusammen zu gucken. Vielleicht machen noch andere Raumseelen mit? Jetzt trinken wir erstmal Kaffee, gell? :-)))))
Gudrun vom Elm
20. Dezember 2020Liebe Martina, liebe Raumseelen,
bei mir liegen die Geschenke seit einer Woche schon eingepackt im Kleiderschrank des Gästezimmers. Ich halte bei meiner Familie das ganze Jahr die Ohren auf, wenn es heißt: Das wünsche ich mir oder das müsste ich mir auch mal kaufen oder so ähnlich. Dann schreibe ich das klammheimlich auf und kann es dann früh genug zu Weihnachten kaufen.
Karten habe ich in diesem Jahr sehr viele geschrieben. Soviel wie noch nie. Es war mir einfach danach. Keine Mail oder Whatsapp. Und dann habe ich Weihnachtskarten mit eigenen Fotos gemacht. Es hat mir selbst Spaß bereitet.
Am Mittwoch noch ein wenig einkaufen und dann war’s das.
Ich wünsche dir und deiner Familie ein schönes Weihnachtsfest und gib acht auf dich.
Liebe Grüße
Gudrun
Martina Goernemann
20. Dezember 2020Das sind sowieso die schönsten Geschenke, liebe Gudrun. Die, bei denen man erfährt, dass der Schenker oder die Schenkerin zugehört hat. Warum wundert mich das nicht, dass wir Raumseelen da offenbar alle in die gleiche Richtung ticken. Kaffee? Lebkuchen? :-)))))
Claudia mit dem Karl
20. Dezember 2020Liebe Martina, liebe Raumseelen,
nachdem ich nun länger nicht geschrieben habe, möchte ich Euch allen doch zumindest jetzt -zum Ende dieses merkwürdigen Jahres- eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch in ein hoffnungsvolles Jahr 2021 wünschen!
Ich war in diesem Jahr sehr früh mit meinen Geschenken fertig: ich habe mich an die Nähmaschine gesetzt und viele Dinge selbst gemacht. Die Kinder bekommen praktische Haushaltsgegenstände (die sie sich gewünscht hatten) und für die vielen lieben Geister in meiner Umgebung habe ich auch Dein wundervolles Orangenmus gekocht. Das war’s. Eingepackt und Karten geschrieben habe ich heute. Was soll ich Euch sagen: so früh war ich noch nie mit den Weihnachtsvorbereitungen fertig. Alles nur, um dem Lockdown vorzukommen, bzw. den Menschenmassen zu entkommen. Schon auch traurig, dass man mittlerweile Angst vor Menschenansammlungen hat. Aber wie hat mir eine Arbeitskollegin jetzt schön geschrieben: wir werden uns Stück für Stück unser altes Leben zurück holen! In diesem Sinne liebe Grüße
Claudia
Martina Goernemann
20. Dezember 2020… und genau das werden wir tun, Claudia, wir werden uns unser altes Leben zurückholen. Und vielleicht nehmen wir sogar ein paar Erfahrungen und Veränderungen aus der Coronazeit mit. Schön, zu wissen, dass es dir gut geht. War ein bisschen in Sorge um dich, weil wir so lange nichts von dir gelesen haben. Kaffee? :-))))))
Ursula Kreisel
20. Dezember 2020Huhu ich bin noch da – einmal Kaffee bitte und die Lebkuchen ohne Kalorien 2 Stück bitte.
Danke :))))
Hach Claudia da hast du aber Glück gehabt mit dem Mensch. Ich hab schon mal gefragt als eine Stimme am Telefon war sind sie jetzt echt so mit 97 % Wasser oder eine Computerstimme – kam aber nicht gut an. Is doch wahr ewiges Gelaber, dann drücken sie und wenn nicht dann die und dann warten und dann warten und dann…..
Da steigt mein Pegel vor allem wenn es was zu klären gibt.
Und Lach —-@ Ilka mit Bauchauwa und milde geschmückt….
@Jutta – oh tut mir leid aber ich kann dich versehen, irgenwann geht es nicht mehr.
Dann bitte doch auch Schnapps wenn ich sowas lese von wegen Kindern wie oben….
LG
Ursula
Martina Goernemann
20. Dezember 2020Hahaha, Ursula! Kaffee, Lebkuchen und Schnaps für dich kommen sofort! :-))))))
Christina
20. Dezember 2020Liebe Martina, liebe Raumseelen.
Hat es noch Kaffee und öppis Süesses dezue, trotz dem ich etwas spät bin.
Gerade bin ich fertig geworden mit all den Weihnachtsbriefen und Päcklis, die morgen auf die Reise gehen müssen, damit es noch klappt.
Ich schreibe jedes Jahr Briefe, dieses Jahr natürlich noch mehr. Denn wir feiern wie es sein muss nur im sehr kleinen Rahmen.
Das freut mich natürlich nicht, dass die grosse Familienfeier ausfällt und all die Lieben auf nächstes Jahr vertröstet werden mussten. Was mir aber sicher gut tut sind all die vielen Arbeiten und Vorbereitungen, die nun überschaubar sind. Das schätze ich dann doch sehr.
Ich habe bereits alles besorgt und darf nochmals raus, muss aber nicht. Ein gutes Gefühl! Die Weihnachtsdekoration präsentiert sich bei mir mit mehr Lichtern und Farbe als im letzten Jahr, das brauche ich jetzt ganz besonders. Damit lasse ich den „Blues“, der sich hin und wieder einschleichen will gar nicht erst Platz nehmen,
Nun wünsche ich euch allen viel Licht und noch mehr grosse und kleine Alltagsfreuden für die nächsten Tage und es ist schön, dass es euch gibt!!!!
Martina Goernemann
20. Dezember 2020„Viel Licht!“ ist ein schönes Motto, Christina. Ich habe es auch kerzenheller als sonst und ein paar zusätzliche Lichterketten hat es auch! Wie schön, dass du die Ruhe, von der wir in diesem Jahr reichlicher haben, zu schätzen weißt. Kaffee und Lebkuchen sind selbstverständlich noch da für dich! Greif zu! :-))))))
gertrud carey
20. Dezember 2020Liebe Martina, liebe Raumseelen
Ich bin wieder spät dran heute, und wollte natürlich zuerst, und mit grossem Vergnügen, alle eure Weihnachten- und Geschenke – Geschichten gelesen. Für dich Claudia ist ja bereits ein kleines Weihnachtswunder geschehen, ein Happyend nach einigen Turbulenzen.
Martina, für Kaffee ist es mir jetzt zu spät, und naschen mag ich auch nicht mehr, obwohl, deinem Lebkuchen – Gebäck zu widerstehen ist alles andere als einfach. Ich wurde aber heute so bekocht und verwöhnt. Die Girls haben die Küche in Beschlag genommen, sie fragten mich ob sie etwas ausprobieren dürfen. Natürlich durften sie..Eier- und Käse Toast, In Butter knusprig gebratene Brotwürfel mit Würstchen, ein Schokolade- Gebäck das es in dieser Art noch nie zuvor gegeben hat. Während ich „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ geschaut habe, wurde ich von den beiden gefüttert, und jetzt bin ich satt und zufrieden.
Mir geht es wie vielen Raumseelen, ich bin ready for Christmas, alles parat, das ist mir noch nie passiert. Meistens habe ich es aufgeschoben, und vieles erst im letzten Moment erledigt. Nur unsere Enkel werden Geschenke erhalten, das ist schon seit Jahren so. Viele Bücher, hübsche Schreibhefte und farblich passende Bleistifte, ein paar Spiele sind dabei. Keine Plastikspiele, keine Spiele mit Batterien und so..meistens sind diese kaputt noch vor Ende des Jahres.
Es war ein Jahr zum Vergessen, eines das mich und meine Familie einmal mehr gefordert hat. Diese Virusgeschichte war nicht das schlimmste für uns, machte es einfach noch komplizierter.
Nun schau ich aber nach vorne, nach Weihnachten und darüber hinaus. Ich habe das Gefühl da ist Licht am Ende des Tunnels, und ich wünsche mir so sehr, wieder in meine Seelenheimat zu reisen. Ich mache mir wirklich etwas Sorgen um unser Cottage. Es tut dem Haus nicht gut, wenn es nicht bewohnt wird. Diese alten dicken Mauern sind nicht isoliert, die Feuchtigkeit breitet sich aus und es riecht nach Schimmel. Zum Glück gibt es Nachbarn die hin und wieder das Haus lüften, und auch den Kamin anfeuern..zu schön wäre es, wenn ich jetzt am knisternden Feuerchen sitzen könnte, noch nie waren wir an Weihnachten im Cottage. Hab ich glaube ich, schon erzählt. Ich will nicht jammern, da ist halt einfach ein Traum der noch auf Erfüllung wartet. Es wäre nicht gut, wenn wir keine Träume mehr hätten.
Heute habe ich mir Gedanken gemacht, wie die Iren denn Weihnachten feiern. Eigentlich nicht viel anders als bei uns in der Schweiz, oder in Deutschland denke ich. Das Familien- und soziale Leben steht an oberster Stelle, das wird schwierig für viele werden, wenn die Anzahl Besucher so stark eingeschränkt wird. Und wichtig sind den Iren auch die Kinder, die mit Geschenken überhäuft werden. Auch, leider, mit viel Unsinnigem Zeugs, Plastikspielsachen, Unmengen an Süssigkeiten usw.
Die Bescherung in Irland ist am 25. Dezember, am frühen Morgen, gleich nachdem die Kinder aufgewacht sind, da ist die Hölle los im Haus. In der Nacht war „Santa“ da, er stieg durch den Kamin hinab und legte die Geschenke vor den üppig geschmückten und blinkenden Baum. Die Iren kennen das Christkind nicht, für sie ist Santa der Überbringer der Geschenke – während die Kinder schlafen, reitet er mit dem Schlitten der von Rentieren gezogen wird durch die Lüfte. Santa parkiert seinen Schlitten auf dem Dach, und während er durch den Kamin hinabrutscht, können sich die Rentiere ausruhen..zum Glück gibt es in jedem irischen Haus einen Kamin, ich habe noch nie gehört dass ein Kind von Santa vergessen wurde..
Natürlich gibt es in unserem Cottage auch einen Kamin, und zwei Feuerstellen, einen im Wohnraum, und einen in der Küche. Allerdings würde ich Santa vorher informieren, dass er nicht durch den Kamin in der Küche hinabrutschen soll, sonst bestünde die Gefahr dass er steckenbleibt. Und ich würde auf ihn warten, die ganze Nacht lang. Das Feuer hüten, den Whiskey parat stellen, auch einen Käsetoast und jede Menge Biscuits.
Lieber Santa, bitte hab Geduld, nächste Weihnachten werde ich da sein, und wir werden zusammen einen Jameson schlürfen, oder auch zwei.
Nun muss ich, haben die Girls mir grad gesagt, heute Abend wollen wir Wichteln, und Geschichten erzählen, und ich werde einen Jameson geniessen, ohne Santa.
Martina, hätte ich einen offenen Kamin, so wie in Irland, würde ich Dich bitten, Santa zu vertreten..
Ich hole mal den Whiskey hervor, zwei Gläser dazu, wärst du so lieb und würdest ein paar der leckeren Lebkuchen mitbringen?
Happy evening, and happy Christmas Martina to you and Tim, and to you all.
With love, gertrud
Martina Goernemann
20. Dezember 2020Ich bin noch nie durch einen Kamin gerutscht, aber für dich, Gertrud, würde ich es tun. Und wenn dann noch ein Gläschen Jameson neben dir wartet, dann würde ich es erst recht probieren. Ich kann so gut verstehen wie du dich fühlst. Nicht nur weil wir Raumseelen ja Soulsisters sind, sondern weil ich doch auch so einen Seelenort habe. Ich wünschte ich könnte an meinem Strand auf Long Island sitzen und aufs Meer schauen. Oder das Salzwasser an der Küste von Maine genießen. Vielleicht können wir im kommenden Sommer wieder reisen und weißt du was ich dann mache? Auf dem Weg nach Boston mache ich dann nicht Zwischenstopp in Island, sondern in Irland. Bei euch. Den Jameson bring ich dann aus dem Duty Free mit. Xoxo und grüß die Familie!
gertrud carey
20. Dezember 2020Ja liebe Martina, da hoffe ich von ganzem Herzen dass wir nächsten Sommer zusammen am Kamin sitzen, unser Leben MUSS sich einfach wieder normalisieren. Viele Menschen sind inzwischen Corona müde, und ich mag schon bald nichts mehr hören davon..
Du hast heute was ganz Wichtiges erzählt, über das Schreiben von Briefen. Wie recht du hast, ich nehme mir das zu Herzen und werde meinen Enkelinnen ein Brieflein schreiben und zu den Geschenken legen.
Ich habe mit den Mädchen Weihnachtskarten gebastelt, es ist Jahre her seit ich das gemacht habe. Es macht soviel Freude, und die Kinder sind mit Begeisterung dabei. Einige meiner Lieblingsmenschen haben ein Brieflein oder eine handgeschriebene Karte von mir bekommen.
Uns haben auch Weihnachtskarten erreicht, aus aller Welt, wir haben Verwandte und Bekannte in Amerika und Australien, du weisst ja, die Auswanderer, und nur sehr wenige unserer Freunde sind nach Irland gereist um in ihrer Heimat Weihnachten zu feiern…
Es werden ruhige, gar stille Weihnachten werden, vielleicht ist es gerade das was den Sinn von Weihnachten ausmacht?
Übrigens, den „kleinen Lord“ habe ich auch geschaut, herzerwärmend schön..
Hab einen gemütlichen Sofaabend, liebe Grüsse gertrud
Martina Goernemann
21. Dezember 2020Nächstes Jahr machen wir eine WhatsApp-Gruppe, was hältst du davon? Eine Raumseelen-gucken-den-kleinen-Lord-gemeinsam-WhatsApp-Gruppe! Und jaaaaaa! Nächstes Jahr werden wir am Kamin sitzen und Whiskey trinken wie zwei irische Schnapsdrosseln. Hahahahaha! Ich kippe zwar schon nach dem ersten Glas aus den Schlappen, aber ich bin dann besonders lustig. Pass auf dich auf!
Silke Reichardt
20. Dezember 2020Liebe Martina, liebe Raumseelen,
melde mich erst jetzt, da es Probleme mit dem Internet gab.
Außerdem habe ich noch gearbeitet – auch wenn geschlossen ist – muss ja alles für das Frühjahr vorbereitet werden.
Ich genieße den Shutdown aus vollen Zügen -aber ich kann es mir auch leisten. Es gibt Kollegen, denen steht das Wasser bis zum Halse – für die tut es mir von Herzen leid.
Ich habe neulich einen Spruch gelesen:
Nicht alle Stürme kommen, um Dein Leben zu erschüttern. Manche kommen, um Dir den Weg freizumachen.
Weihnachtskarten werden immer noch geschrieben – auch alle Mitarbeiterinnen bekommen eine handgeschriebene Karte, über die sie sich freuen. und es freut mich, dass sie dies wertschätzen.Das mit den Fahrern mache ich auch – auch für sie eine Karte mit einem Geldschein für ihre geleistete Arbeit während des Jahres.
Das mit dem Brief von Deiner Mutter, macht mich ganz traurig, Martina – wie kann ein Mensch nur so herzlos sein:0(((
So, jetzt geht es ab aufs Sofa
Falls wir uns nicht mehr lesen sollten, ich wünsche allen Raumseelen zauberhafte Weihnachten und einen guten Stern für 2021
Silke♥
@Claudia: Hast Du den kleinen Lord geschaut?
Martina Goernemann
20. Dezember 2020Wie schön von dir zu lesen. Ich habe letzte Woche ein paar mal an dich gedacht. Wegen des Shutdowns und wie du das mit deinem Geschäft geregelt bekommst. Ich habe dir soooo sehr gewünscht, dass du die geschenkte Zeit von Herzen nutzen kannst. Und siehe da! Du tust es. Wundert mich bei dir gar nicht :-)))))) Ich werde auch gleich aufs Sofa gehen. Vielleicht treffen wir uns auch beim Tatort? Warst du beim „kleinen Lord“ auch dabei? Ich habe es wieder genossen und wieder ein bisschen geweint. Wir haben nebenbei gekocht und den Film auf dem Küchenfernseher angeschaut. War eine perfekte Mischung … kochen, gucken, essen! Mich hat der Brief meiner Mutter damals auch traurig gemacht, das kannst du mir glauben. Aber es gibt Persönlichkeitsstörungen, gegen die es unmöglich ist anzukämpfen. Das musste ich lernen. War ein harter Weg, weil ich gar nicht gerne aufgebe. Inzwischen habe ich es kapiert und akzeptiert, dass meine Mutter keine Mutter ist. Gottlob habe ich Freunde, die mir sehr viel bedeuten. Zu spät für einen dünnen Kaffee? :-))))))
Silke Reichardt
20. Dezember 2020Kein Weihnachten ohne den kleinen Lord und ein paar verdrückte Tränchen
Zu spät für Kaffee – habe auf trockenen Sherry gewechselt ;o))
Claudia aus Köln
20. Dezember 2020Hallo Silke, ja, ich hab den kleinen Lord gesehen und fand den Film hinreißend! War ein guter Hinweis! Herzliche Grüße. Claudia
Michaela
20. Dezember 2020Liebe Martina,
liebe Raumseelen,
ist noch Lebkuchen übrig? Für Kaffee ist es mir jetzt schon zu spät. Bei mir schaut’s gerade aus wie in der Weihnachtswichtelwerkstatt – überall Päckchen und Karten. Ich verschenke schon sein ewig vor allem Bücher – da kommt mir niemand aus! Verpackt wird schon seit vielen Jahren in dunkelblauem Packpapier, das man wunderbar mir weißem Kreidestift bemalen oder beschriften kann. Voriges Jahr waren gezeichnete Weihnachtskugeln drauf, heuer jeweils ein Weihnachtsgedicht oder eine Strophe aus einem Weihnachtslied. Karten mach ich selbst mit Bildern oder Texten aus Magazinen, da gibt es in den Weihnachtsausgaben immer wirklich nette Dinge, die sich gut zu einer Grußkartenkollagen eignen.
Ich liebe diese Vorbereitungen und lass mir die Stimmung auch heuer nicht verderben. Nachdem ich erst kürzlich in eine neue Wohnung gezogen bin, hab ich mir für die Feiertage auch was geschenkt: ich werde eine alte Ikea-Kommode, die mit übersiedelt ist, weiß streichen – woher hab ich nur diese Ideen…..
Ich wünsch Euch allen glückliche, entspannte Tage mit ganz viel Liebe, Licht und Wärme!
Mic
Martina Goernemann
21. Dezember 2020Gerade heuer brauchen wir diese Stimmung. Da machst du alles goldrichtig! Ich werde auch ein bisschen werkeln zwischen den Jahren und viel telefonieren. Wahrscheinlich so viel wie noch nie. Beim Zuhören kann man sich auch nah sein. Lass es dir gut gehen. Lebkuchen sind noch da und Kaffee gibt es bei mir immer. Greif zu! :-))))))
Andrea August
20. Dezember 2020Hallo liebe Martina und liebe Raumseelen,
heute bin ich sehr spät dran. Aber ich war noch so fleißig. Großproduktion von Orangensenf, Petersilienpesto und Winterheidelbeermarmelade. Zum Schluss wären mir beinahe noch die kleinen Gläschen ausgegangen. Dann Saustall saubermachen und Päckchen fertig machen und ein paar Restkarten schreiben.
Dabei hab ich völlig das Essen vergessen. Es musste ein Käsebrot reichen. Aber der Kühl- und Vorratsschrank ist gut ausgestattet, muss zum Glück bis auf Salat nichts mehr einkaufen. Da es ausser für die ganz engen Freunde und Familie nur selbstgemachtes gibt, brauche ich zum Glück nie irgendwelche Verlegensheitsgeschenke kaufen. Das würde mir ehrlich gesagt auch gegen den Strich gehen. Zudem muss ich die nächsten drei Tage sowieso noch ins Büro, da stapelt sich die Arbeit, puh. Aber ab 24. wird es gemütlich. Heuer ist ja eh alles anders. Die Eltern sind nicht mehr da, die Patenkinder schon erwachsen,also alles recht ruhig, passend zu der Zeit. Werde nur meinen Bruder auf einen Kaffee und Lebkuchen besuchen, da meine Schwägerin arbeiten muss und anschließend bin ich bei der lieben Sabine zum Essen eingeladen. Die restlichen Tage werde ich nur faulenzen, einige nette Telefonate führen und es mir gutgehen lassen. Und vermutlich träumen, wie es wäre mit Dir Martina am Strand spazieren zu gehen oder bei Gertud auf einen Tee im Cottage vorbeizuschauen. Da bin ich voll auf eurer Sehnsuchtswelle.
So meine Lieben, jetzt gibt es ein Glas Rotwein und couching satt. Tatort werde ich dann auf ONE anschauen.
Ich wünsche Euch allen ein wunderschönes, friedvolles Fest mit vielen lieben Gedanken und erholsame Feiertage . Lasst es Euch gutgehen.
Liebe Martina fühlt Dich gedrückt und hab eine schöne Zeit mit Tim .
Und auch Dir liebe Gertud schicke ich eine Extraumarmung.
Liebe Weihnachtsgrüße bis nächste Woche
Andrea
Martina Goernemann
21. Dezember 2020Selbstgemachte Geschenke sind das Beste. Vorausgesetzt man weiß was dem Beschenkten schmeckt. Aber davon gehe ich bei dir ganz stark aus :-))))) Ich bereite mich auch auf den „Ruhestand“ der Festtage vor. Arbeite weniger am Schreibtisch, bearbeite meine Emails nicht mehr täglich und experimentiere viel in der Küche. Wunderbar. Lass es dir gut gehen und genieße die stade Zeit. Lebkuchen sind noch von gestern da. Hast du schon probiert? :-)))))
gertrud carey
21. Dezember 2020Liebe Andrea
Da schau ich doch am späten Montag abend noch bei Martina vorbei, könnte ja sein, dass noch eine Raumseele die ruhige Nacht geniesst. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich solch entspannte Tage erleben durfte vor Weihnachten. Die Kerzen brennen, ich verschlinge ein Buch das ich auf dem Flohmarkt entdeckte, „Sturmboy“ in original heisst es „Stormboy“, von Colin Thiele, einem australischen Schriftsteller, der wunderbare Bücher geschrieben hat. Stormboy ist eigentlich für Kinder geschrieben, in so wunderbarer Sprache, und Worten die mich tief berühren. Ich weiss gar nicht, ob seine Bücher, es müssen um die fünfzig sein, noch erhältlich sind. Weisst du das Martina?
Sturmboy lebte in Australien, in einer einfachen Hütte, an einem Strand. Er fürchtete sich weder vor Wind noch Sturm, seine einzige Angst war, diesen Ort einmal verlassen zu müssen..
…Ich kenne diese Gefühle, es ist schwierig, den Ort zu verlassen, wo die Seele zuhause ist..
So ein Tässchen Tee mit dir, am knisternden Feuer sitzend, draussen rauscht der Wind..da hätte ich gar nichts dagegen einzuwenden. Ach, es wird sich alles wieder einrenken, daran will ich fest glauben.
Auch dir eine feste Umarmung, und ein schönes, friedvolles Fest, geniess die ruhigen Tage.
Herzlichen Gruss, gertrud
Sonja
28. Dezember 2020Liebe Martina,
wenn ich das Jahr Revue passieren lassen, war es für mich ein sehr gutes Jahr, weil ich mit Vielem Belastenden abschliessen konnte. Den Sommer habe ich für eine schöne „Corona“-konforme Reise genutzt. Ich hatte tolle Tage bei einer Freundin in Frankreich. Auch das Weihnachstfest war das Schönste der letzten 4 Jahre. Alle Kinder waren da. Wir hatten einen fröhlichen und entspannten Tag. Auch Geschenke war kein Problem. Da es in diesem Jahr geplant ohnehin Gutscheine, zwei Sparschweine mit Inhalt, Bücher und eine Kuscheldecke gab, war das alles kein Problem. Ich habe auch wundervolle Geschenke bekommen. Ein kleines Fotoalbum mit Fotos meiner Kinder, das sie selbst bestückt hatten, ein selbstgemaltes Bild meiner Tochter, das ich im Büro neben meinem Bildschirm platzieren werde und einen „Pumo“. Das ist ein Glücksbringer, der in Süditalien verbreitet ist. Das schönste Geschenk war, dass alle von selbst kommen wollten, ohne dass ich eine Einladung aussprechen musste.
Natürlich hat mir in diesem Jahr der Besuch kultureller Veranstaltungen gefehlt. Aber ich bin sehr demütig und dankbar, für all das was ich habe: eine tolle Familie, alle sind gesund, einen sicheren Arbeitsplatz, ein schönes Zuhause. Alles Andere sind Sahnehäubchen on Top.
Ich hoffe, dass Ihr diesem Jahr auch positives abgewinnen konntet.
Ich wünsche Euch allen einen guten Jahreswechsel und ein gutes Jahr 2021 für uns alle.
Liebe Grüße
Sonja
Martina Goernemann
28. Dezember 2020Das klingt rundherum gut, liebe Sonja. Wie schön! Ich werde am Silvesterabend auch wohlwollend und dankbar auf 2020 zurückblicken. Es hat uns so vieles vor Augen geführt, dass in Vergessenheit geraten war, gell? Auf ins nächste Jahr, auf dass es ein GUUUUUTES für uns alle werde. Herzlich! M.