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Sonntagsblatt 182! Weniger Menschen, mehr Gemüse!

Je weniger Menschen ich zu sehen kriege, desto mehr Anbaufläche brauche ich im Garten. Gottlob haben die Gartenmärkte in Bayern wieder auf. Ich hab uns einen Schwung Ranunkeln mitgebracht.

Himmelherjeh … wie sehr mir doch die Menschen fehlen!

Eigentlich bin ich gern alleine am Schreibtisch. Ich mag es still zu schreiben, denn mit meinen Gedanken kann ich ja überall hin. Dann forme ich die Gedanken zu Worten und freue mich wenn ganze Sätze dabei heraus kommen.
Es gefiel mir, manchmal tagelang nur die engsten Menschen zu sehen. Oft war mir kein bisschen nach Grillparties, Smalltalk oder Kneipe!
Und jetzt? Jetzt fehlt es mir doll, Freundinnen im Café zu treffen, spontan einen Besuch im Museum auszumachen oder mich aufzubrezeln und ins Kino zu gehen. Corona rüttelt an meinen Nerven!

Menschen sind für Menschen gemacht!

Das ist mir in diesen Pandemie – Tagen klar geworden! Und das ist eine wunderbare Erkenntnis, findet ihr nicht?
Wer will Kaffee? Tee gibts auch und Ingwer-Gurkenwasser, denn bei uns im Süden ist der Sommer ausgebrochen. Herzlich Willkommen zum Sonntagsblatt, liebe Raumseelen!

Gmeüse und Menschen in Corona Zeiten

Je weniger Menschen ich sehe, desto mehr schaue ich dem Gemüse beim Wachsen zu

Ich bringe alles zum Sprießen was geht. Knoblauch, Kresse, Physalis. Meine Bollenpiepen – Plantage ist der Hit. Neulich habe ich euch sonntags schon davon erzählt, wie das alles anfing. HIER!
Innerhalb weniger Tage waren plötzlich Wurzeln da. So viele starke Wurzeln, dass man ganz ehrfürchtig wird und sich respektvoll verneigen möchte vor dieser Kraft.

Menschen und Gemüse, Zweibeln haben Kraft.

Zur Belohnung haben die Zwiebeln einen behaglichen Blumentopf bekommen.

Und darin wachsen sie nun, als würden sie dafür bezahlt. Die grünen Piepen kann man schneiden und sie kommen immer und immer wieder und sind wirklich köstlich im Salat und Rührei.

Menschen und Gemüse in Coronazeiten

Wer braucht Menschen wenn er Kresse und Tomaten hat? 

Die Frage ist rhetorisch, aber Gurken, Paprika und Chili können trösten in Corona – Zeiten :-))))!
Ich habe allerdings  keine Ahnung wo ich die Pflanzenbabies alle unterbringen soll, sobald sie ins Freie dürfen.
Ich will auch ins Freie! Ins Restaurant und in mein heißgeliebtes Harlachinger Hallenbad zum Aquapowern. ABER ich bleibe vernünftig und versenke mich einstweilen meditativ ins Gemüse.

So winzig haben die Tomaten vor wenigen Wochen angefangen.

Egal wie oft ich den Pflanzen beim Wachsen zuschaue, es bleibt ein Wunder für mich. Aus einem salzkorngroßen Samen sind hinter der Fensterscheibe meines Gästezimmers starke Tomatenpflänzchen geworden … und ein paar Gurken sind auch dabei

Menschen und Gemüse. Tomatenzucht

Schreiben, lesen, telefonieren und meine Gemüseplantage gießen

… das sind meine Hauptbeschäftigungen in diesen Corona – Tagen! Und Brot backen natürlich! Meistens bin ich zufrieden und froh damit, aber manchmal packt mich dann doch der Rappel! Dann kriege all‘ die unterschiedlichen Meldungen zum Virus nicht mehr unter einen Hut und es belastet mich, dass so gar kein Ende in Sicht ist.
Und Ihr? Seid ihr durchgehend ausgeglichen? Noch Kaffee?

29 Comments
  • Linde aus dem Taunus
    26. April 2020

    Guten Morgen liebe Martina und liebe Raumseelen,
    Gerne nehme ich einen Kaffee. Ich gebe Euch gerne ein Stückchen von “Vanessas Brot“ welches ich aus Martinas Sauerteigbuch gebacken habe. Ich bin ganz stolz denn mein Sauerteig “Fee“ hat sich prächtig entwickelt. Sie blubbert wenn sie im warmen ist kräftig vor sich hin und riecht ganz lecker nach Apfel. Ohne Corona hätte ich das Projekt Sauerteig wohl immer noch nicht begonnen.Und es wird gepflanzt und gesät. Wir wollten in diesem Jahr eigentlich viel verreisen. Daher sollten in den Hochbeeten nur Kartoffeln und Möhren wachsen. Das hat sich jetzt geändert und jeder Kübel wird mit Erde befüllt. Es wachsen Radieschen, Rucccola, Kräuter und Salat. Ich habe Malven ohne Ende gesät denn ich will ein Malvenmeet 😉 Und ja Liebe Martina, auch ich vermisse das was zur Zeit nicht möglich ist und ja auch ich muss aufpassen, dass es mich psychisch nicht runterzieht. Gestern hat mein Schatz mich so lieb überrascht. Ich kam vom Rad fahren und er hatte an unserem Wohnmobil welches im Hof steht, die Markise rausgedreht, Tisch und Stühle darunter, Rosen auf dem liebevoll gedeckten Tisch , Grill aufgebaut und Essen vorbereitet. Dazu gab’s “Corona Bier“ 😉 So hatten wir Urlaubs -und Wohnmobil Feeling vor der Haustür :-)))
    Hoffen und beten wir weiterhin, dass wir bald wieder zumindest ein kleines Stück unseres alten Lebens zurück bekommen.
    Alles Liebe von Linde

    • Martina Goernemann
      26. April 2020

      Du kannst lachen, ich hab neulich auch abends, nach getaner Gartenarbeit, ein Corona Bier aufgemacht … Hand in die Hüfte gestemmt und trotzig auf ex getrunken. Ich mag eigentlich gar nicht gerne Bier, aber Corona schmeckt mir. Und Radler. Mein Sohn hat ein Radler von einer kleinen Münchner Hinterhofbrauerei entdeckt. Wunderbar! genieße den Tag! Kaffee kommt sofort. :-))))))

  • Ilka
    26. April 2020

    Guten Morgen,
    deine biologischen Experimente sind ja der Hit! Bei mir keimt es langsam, Knoblauch hatte ich vergessen. Danke für den Anstupser.
    Und mir fehlen Menschen auch (ok, nicht alle). Darum haben wir gestern der Freundin eine Maske vorbeigebracht, aber nur mit Abstand und auf dem Hof. Ach!
    Liebe Grüße
    Ilka mit Kaffee

    • Martina Goernemann
      26. April 2020

      Ja, das stimmt, Ilka! Manche Menschen fehlen so ganz und gar überhaupt nicht. Hahaha. Kaffee? Tee? :-)))))

  • Christina Ringgenberg
    26. April 2020

    Guten Sonntagmorgen

    Wunderschön die Ranunkeln. Ich mag diese Blume sehr. Auch all dein Gemüse sieht toll aus. Mein Mann hat auch schon den Garten bereit. Zwiebeln gesteckt und Kartoffeln gesetzt. Salat wächst auch. Gestern hats bei uns endlich geregnet. Es war eine Wohltat,dem Regen zuzusehen und zuzuhören. Die Natur hat richtig aufgeatmet und ich hab heute Morgen das Gefühl,es ist alles grüner und die Vögel zwitschern und jubielieren als dankeschön. Herrlich!!! Und wirklich immer wieder zum Staunen und Dankbar sein, wie die Natur funktioniert und ihrem Schöpfer danken,der sich das so wunderbar ausgedacht hat.
    Ja gell Martina…mal auf einen Kaffee oder ein Essen mit Freundinnen oder ins Kino,das fehlt. Auch mein Yoga und Pilates mit den Frauen fehlt mir. Obwohl die Lehrerin uns jetzt am Mittwoch über Zoom unterrichtet…aber das ist halt nicht das selbe.
    Sonst bin ich eher froh,wenn ichs mal ein bisschen ruhig angehn kann. Ich hab viel Arbeit und ich bin ein bisschen müde. Ferien könnte ich mal wieder gebrauchen. Aber ich will mich nicht beklagen…ich darf arbeiten und sehe jeden Tag viele Menschen. Manchmal vergesse ich das Corona sogar.
    Heute erklimme ich mal keinen Berg;) ich ruh mich nur zu Hause aus..lesen….vielleicht ein Spaziergang oder ne Runde joggen. Yoga vielleicht…ich weiss es noch nicht und lass mich einfach treiben heute. Am Nachmittag kommen Evchen und Rahel, mit ihrem Freund zum Essen. Da freu ich mich drauf und hab ein leckeres Menu geplant:)))
    Darf ich ein Ingwer-Gurkenwasser haben und einen Kaffee? Ich hab so schön Zeit in die Runde zu sitzen. Später spendier ich sonst noch einen Prosecco,wer mag;) mit Erdbeeren drinn.
    Liebe Martina und Raumseelen….schön gibt es euch, grad in solch speziellen Zeiten.
    Herzlichst
    Christina R.

    • Martina Goernemann
      26. April 2020

      Wenn es uns gelingt, von Zeit zu Zeit Corona zu vergessen, dann haben wir schon was richtig gemacht. Es sind offenbar die ruhigen Dinge, die uns momentan helfen. Die, bei denen wir ganz bei uns sind. Aber wir dürfen nicht übermütig werden. #stayhome ist gerade jetzt wichtig. Auf den Prosecco am Nachmittag freue ich mich. Jetzt erstmal Kaffee! Kaffee? :-)))))

  • silke aus Flensburg
    26. April 2020

    Guten Morgen liebe Martina, liebe Raumseelen,

    …ich mag das Wort Corona ABSOLUT nicht mehr hören!!!
    Es nervt und zieht einen runter……
    War gestern mit meiner Schwester „shoppen“ – brauchte DRINGEND!!ein Paar Slipper!!
    Habe wirklich!!! nur für jeden Anlass nur ein Paar Schuh

    Diese ständigen Lautsprecherdurchsagen k…..mich an…
    …der Hempelsverkäufer darf seine Zetrungen nicht verkaufen und bitte um eine Spende…
    Auf dem Wochenmarkt standen alle DICHT BEI DDICHT..warum DARF ER DAS NICHT???
    Es geht doch um eine Tröpfcheninfektion und nicht um eine Schmierinfektion!!!
    Warum wird immer alles auf den Schultern der Kleinsten ausgetragen???

    Bin grad nur am Heulen…

    • Martina Goernemann
      26. April 2020

      Ich denke, es gibt kein Klein oder Gross in dieser Sache und es wird ganz sicher nichts auf den Schultern einiger Menschen ausgetragen. Versuch ruhig zubleiben, liebe Silke. Meiner Meinung nach machen unsere Politiker einen guten Job. Die Deppen und Egomanen, die jetzt wieder dicht an dicht auf Märkte und Seeufer strömen, das sind die, denen unser Zorn gebührt. Wenn wir eine zweite Welle kriegen, dann ist das, was war Kindergeburtstag. Lasst uns BITTE alle vernünftig bleiben und nicht mutlos werden. Kaffee oder besser Prosecco? :-))))))

      • silke aus Flensburg
        26. April 2020

        Ach, Martina,
        ich bleinev erst mal bei Kaffee…
        ….gibt ja nichts zu feiern…
        ..geht mir heute wirklich nicht gut…
        …und mein Mann ist dieses Wochenende nicht da…
        …bin so enttäuscht von einigen Menschen…von denen ich das niiiiiiie geglaubt hätte…
        Wir sind alle mit unseren Geschäften über WhattsApp sehr gut in diversen Gruppe vernetzt und wie überall ist es so, dass sich einige sehr engagieren und ihr Wissen weitergeben, andere nur saugen…
        Für ein paar Kollegen im Norden haben wir eine interne Gruppe – und selbst da gehen die Kollegen eigene Wege – prahlen mit Megaumsätzen an Baumwollstoff und Gummiband – aber es werden keine Lieferanten genannt – einzige Aussage „Die sind jetzt auch ausverkauft“
        Ich bin sowas von enttäuscht…
        …dass sind Kollegen, mit denen ich schon seit zwanzig Jahren zusammen arbeite…
        …bin nur am Heulen und aus der Gruppe ausgetreten…
        ..hätte niiiiiiiie gedacht, dass ich mich so gerade in diesen Menschen hätte täuschen können…
        …vielleicht aber auch ganz gut so…

        Unser Freitags Highlight: Der erste Spargel aus Freienwill – wie immer ganz klassisch mit Kartoffeln, Schinken und Sauce Hollandaise. So ist das der erste und letzte immer ganz klassisch ;o))
        Montag dann mit Lachs und einer Eiervinaigrette

        • Martina Goernemann
          26. April 2020

          Das klingt sehr danach, dass deine Nerven komplett am Boden liegen. Du arme Silke, ich wünschte, ich könnte dich trösten. Freu dich auf dein Spargelessen und versuche Corona mal für eine Weile aus dem Kopf zu kriegen wenn es geht. Kaffee oder Prosecco? :-))))

        • Brigitte Hagemann
          26. April 2020

          Liebe Silke,
          Deine Enttäuschung kann ich sehr gut verstehen, aber in der Krise zeigen viele ihr wahres Gesicht. Ich habe Dir eine Mail geschickt. Kopf hoch, auch morgen wird die Sonne wieder scheinen.
          Liebe Grüße, Brigitte

  • silke aus Flensburg
    26. April 2020

    Sorry – dass ich grad nicht auf Deinen Beitrag geantwortet habe…

  • Ursula
    26. April 2020

    Guten Morgen,

    *lach Martina ich glaube du bist diesen Sommer 100 % Selbstversorger. Ist doch super. Und du kriegst die schon unter.

    Und ja wenn ich diese Ranunkeln gesehen hätte die Hälfte hätte ich sicher gekauft. Ich liebe Ranunkeln.

    Deine aufgeführten Aktionen fehlen mir auch. Ich vermisse auch das Schwimmen denn ich denke mal auch das Freibad wird es nicht geben und laut meinem Chef werden wir das Hallenbad nicht vor Pfingsten öffnen können/dürfen und wenn dann höchstens eingeschränkt und ob sich dann eine Öffnung lohnt… wer weiß.

    Es wird eine ganze Weile dauern. Auch bis die bisherigen Lockerungen ohne Probleme laufen. Ok ab und an werd ich ungeduldig.

    Heute gabs Mohnbrötchen mit Aprikosenmarmelade und Kaffee. Kaffee wäre noch da.

    LG
    Ursula
    PS: Übrigens Maske und Brille geht gar nicht….

    • Martina Goernemann
      26. April 2020

      Doch, Ursula, Maske und Brille geht mit den professionellen Masken (gemeint sind nicht die Masken für Ärzte etc.) sondern die, die einen Metallzwicker oben drin haben. Damit kannst du die Maske an der Nasenwurzel so eng anpassen, dass die Brille nicht beschlägt. Kaffee? :-))))))

  • Ursula
    26. April 2020

    vergessen – heute steht Löwenzahnhonig auf dem Programm. Bin gespannt und werde berichten. Im Rezept steht 200 Gramm Blüten.. Boah da muss man ja einige pflücken, aber da ja auf der Wiese diese dicht an dicht Standen gings schnell. Also so einen normales Salatsieb voll muss es sein, dann passt es mit der Menge.

    LG
    Ursula

    • Martina Goernemann
      26. April 2020

      Jaaa, bitte berichte. Ich hab davon auch schon mal gelesen, aber wieder vergessen :-)))))

  • Jutta Gutsch
    26. April 2020

    Liebe Martina und alle lieben Raumseelen,

    Wir Schreiben in unser Logbuch heute den 42. Tag des „Lockdowns“ …
    Unglaublich … niemals hätte ich damit gerechnet so etwas zu erleben!

    Es ist spannend sich auf neue Situationen einzulassen.
    In den letzten Post´s habe ich geschrieben, wie ich die aktuelle Lage mit meiner Familie und in meiner Arbeit erlebe.
    Heute wende ich mich den Dingen zu, die ich wirklich vermisse …

    … ich vermisse meine sozialen Kontakte
    … ich vermisse die Wochenend-Trips mit dem Wohnmobil
    … ich vermisse spontan einkaufen gehen zu können
    … ich vermisse Essen zu gehen
    … ich vermisse Fortbildungen und den Austausch mit meinen Leitungs-Kolleg*innen
    … ich vermisse die Besuche im Museum
    … ich vermisse Besuch zu erhalten
    … ich vermisse die Zeiten, als ich nicht ständig Hände waschen musste
    … ich vermisse meine Mutter in den Arm nehmen zu dürfen
    … ich vermisse die Flohmarkt-Besuche
    … ich vermisse … … …

    Die Liste wird von Tag zu Tag länger …
    Oft sind es Nebensächlichkeiten, die in meinem Leben gar keine Rolle gespielt haben.
    Ja es waren oft sogar Dinge, die ich automatisch gemacht habe ohne überhaupt darüber nachzudenken, dass ich sie mache.
    Umso bewusster wurden sie mir in den letzten Tagen und Wochen.

    Mein kleiner Reihenhausgarten war auf Grund von Zeitmangel auch oft Stief kindlich gehandelt.
    Doch jetzt sind meine Nachbarn begeistert …
    Endlich ist ein Großteil der Büsche schon geschnitten.
    Heute Nachmittag geht es weiter …

    Covid-19 hat halt auch Vorteile … man muss diese nur sehen …

    Bleibt gesund …
    Eure Jutta

    • Martina Goernemann
      26. April 2020

      Richtig so, Jutta! Focus auf die guten Sachen und weitermachen! Bleibt uns eh‘ nix anderes übrig. Die Frage ist nur, wie klug wir damit umgehen! Wenn wir eines Tages endlich wieder zusammen auf den Flohmarkt gehen können, dann nehmen wir uns einen Piccolo mit und feiern! Abgemacht? Kaffee? :-))))((

  • Brigitte Hagemann
    26. April 2020

    Liebe Martina, liebe Raumseelen,

    Ranunkeln mag ich auch gerne und gut sehen Deine Tomaten aus Martina. Ich hatte den Saatzeitpunkt verpasst und werde mir Pflanzen besorgen, Ich bin so dankbar, dass wir einen eigenen Garten haben und mag gar nicht an den Sommer denken, wenn bei der Hitze die Familien mit ihren Kindern nicht aus der Mietswohnung ins Freibad oder an den Badesee dürfen. Heute Morgen hatte ich schon unterm T-Shirt Gänsehaut. Ein junger Vater ging mit seinen Kids spazieren, im Kinderwagen saßen Zwillinge und ein Kleinkind rollte auf seinem Rädchen hinterher. Es ist schon heftig, was da im Moment abgeht und wir sollten uns wirklich an die Regeln halten, andere ggf. ermahnen und versuchen das Beste daraus zu machen. Es gibt leider immer noch Deppen, welche die Quarantäne nicht einhalten.
    Ja, ab morgen dürfen wir uns alle maskieren. Die schönen Stöffchen sollte man bei mindestens 60 Grad mit einem Vollwaschmittel waschen. Es muss ja nicht die Waschmaschine sein (in diesem Fall kein Spar- oder Eccoprogramm), ein Eimer oder Schüssel reicht auch. Masken rein, Pulver dazu und kochend heißes Wasser drauf. Mit Kochlöffel das Ganze bewegen, aber noch besser: Hat jemand noch diesen alten Spiralschneebesen, mit diesem wurde früher Eiweiß zu Schnee gestampft und genau diesen könnt Ihr jetzt als Wäschestampfer benutzen. Das ergibt eine schöne geschäumte Lauge.
    Der Zünsler ist ja auch wieder unterwegs und die nächsten Buchse dürfen gehen. Ich ärgere mich nicht mehr schwarz bis zur Kohle. Aber gestern musste ich doch lachen, das war zu niedlich als ein Zünsler auf der Zaunlatte schnell Reißaus nahm.
    So, jetzt gehe (muss) ich Masken nähen.
    Ich wünsche Euch noch einen schönen Sonntag und bleibt mir heiter.
    Liebe Grüße Brigitte

    • Martina Goernemann
      26. April 2020

      Hast du einen Maskenladen aufgemacht oder nähst du nur für dich? ich bewundere jeden der nähen kann. Ich kann das echt nicht :-))))! Du schreibst über den Vater und seine Kinder die spazieren gingen … ich hab nicht kapiert, was daran falsch ist. Hilf mir in die Spur bitte. Kaffee? :-)))))

      • Brigitte Hagemann
        26. April 2020

        Nee, einen Maskenladen habe ich noch nicht. Du glaubst gar nicht wie ich mich dagegen gesperrt habe. Gerade ist mir auch noch die Nadel abgebrochen beim Draht einnähen, so ein Schiet. Sorry, so war das nicht gemeint, selbstverständlich können sie spazieren gehen. Als sie heute Morgen vorbei liefen, hatte ich in dem Moment daran gedacht, dass sie vielleicht in einer kleinen Mietswohnung leben. Das ist ja gerade in diesen Zeiten nicht so einfach.

        • Martina Goernemann
          26. April 2020

          … ich denke oft an die Familien, die mit mehreren Kindern in einer klitzekleinen Wohnung hocken! Ich zolle allen großen Respekt, die das jetzt unter solchen Umständen überstehen müssen! Noch einen Kaffee? :-)))))

  • Brigitte Hagemann
    26. April 2020

    Nachtrag: Hände weg von der Mikrowelle. Manche Masken haben einen eingenähten Draht und dieser hat in der Mikrowelle nichts zu suchen – BRANDGEFÄHRLICH!

  • Susanne mit dem Lesetick
    26. April 2020

    Hallo in die Runde,
    jeder hat andere Bedürfnisse, aber Psychologen wissen, dass nach 40 Tagen der Verzicht immer schwerer wird, Das Wort Quarantäne kommt von dieser Zahl. Wie gut, dass es so viele Online-Formate gibt! Unser Chor macht sogar jede Woche eine Probe online, was uns allen riesigen Spaß macht. – Mich hatte es trotzdem vor einigen Tagen erwischt und ich war richtig frustiert. Dann habe ich mich selbst mit einem Plan aus dem Tief gezogen. Pläne schreiben hilft bei mir immer, da ich das gerne mache und ein ganz ausgeprägter Strukturmensch bin. – Zudem räume im großen Stil auf und werfe ganz, ganz viel weg: sehr befreiend!
    Euch allen einen schönen Sonntag wünscht
    Susanne

    • Martina Goernemann
      26. April 2020

      Struktur hilft wirklich, da hast du sehr recht, Susanne. Ohne meine Listen würde ich wahrscheinlich langsam ausflippen. Prosecco hilft aber auch :-)))) Magst du? Oder lieber Kaffee? :-))))))

  • Christina
    27. April 2020

    Liebe Martina
    Es ist schon wieder Montag und ich war gestern den ganzen Tag am versuchen zwei praktische Masken zu nähen für Sohn und Schwiegertochter. Sie kamen vorbei um das Auto zu holen, Service und Pneuwechsel ist fällig und sie werden das organisieren.
    Ein kleines Dankeschön sollten eben die Masken sein. Es war sehr tricky, weil ich ja so gut wie nie nähe, bin halt kein Hirsch drin. Es gelang trotzdem und im Modell kann sogar ein Kosmetiktuch eingelegt werden. Heute mache ich einige der Masken, die ich Menschen versprochen habe, die noch weniger nähen können als ich und die es wirklich brauchen. Ich habe den Metallbügel so eingelegt, dass er herausgenommen werden kann, wenn es nötig wäre. So wie ich das sehe, werden wir Risikogruppen wohl noch lange sehr vorsichtig sein müssen und Masken benötigen und so wenig wie möglich dahin gehen, wo es zu viele Menschen hat.
    Das macht mich manchmal unglaublich traurig und darum versuche ich immer wieder etwas zu kreieren oder etwas zu lernen. Die bestellten Farben werden erst Mitte Mai geliefert, dann werde ich einen runden Tisch in ein Kunstwerk verwandeln und einiges ausbessern und noch mehr Kleinteile werden dann sowas von schön aussehen. Darauf freue ich mich schon mal vor.
    Es tut gut am Abend immer wieder etwas zu entdecken, was geschafft, verbessert oder ganz einfach wieder einen Tag gelebt im positiven Sinne und immer noch gesund zu sein. In diesem Sinne wünsche ich dir einen wunderbaren Wochenanfang und danke für all deine Aufsteller und Ideen. Liebe Grüsse Christina

    • Martina Goernemann
      27. April 2020

      Deine Sätze sind immer aufmunternd. So schön, zu lesen wie positiv du bist. Nicht nachlassen damit! :-))))) Hab eine guuuute Woche und bleib gesund! :-)))))

  • Andrea Pirringer
    7. Mai 2020

    Sehr schönes Blumenfoto! Leider habe ich keinen grünen Daumen, aber ich mag künstliche Pflanzen auf dem Balkon. Die blühen das ganze Jahr. Die Nachbarn wundern sich immer, warum bei mir auch bei Minus 15 Grad alles so prächtig in allen Farben strahlt …

    • Martina Goernemann
      7. Mai 2020

      Mit künstlichen Blumen komme ich so gar nicht klar, auch wenn ich zugeben muss, dass sie sehr praktisch sind. Ich muss echte Pflanzen haben, sonst wüsste ich ja auch gar nicht wohin mit meinem grünen Daumen :-)))))

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