Gestern war mein Text so lang, dass ich nicht mehr dazu kam noch über die Nase zu schreiben.
Den Nasentext hole ich heute natürlich nach.
Ich verrate euch einen weiteren Schlaf – Tipp, den ich selbst ausprobiert habe.
Vor einigen Jahren habe ich von einem Ausflug in die Holledau, so nennen wir hier das Hopfenanbaugebiet nördlich von München, eine kleine Hopfensprosse mitgebracht.
Ich hab sie bei mir im Garten an eine Mauer gepflanzt und kann seit dem zusehen, wie sich der Hopfen urwaldartig ausdehnt. Sieht hübsch aus und verdeckt die Flecken im Putz der Mauer auf äußerst attraktive Weise.
Im letzen Herbst habe ich zum ersten mal Hopfenernte gemacht.
Einen ganzen Korb voll.
Die Hopfendolden habe ich getrocknet und in einer Holzbox aufbewahrt.
Ich wusste noch nicht so recht was ich damit machen würde.
Als ich dann vor ein paar Wochen anfing alles mögliche über den Schlaf und Schlafstörungen zu lesen, da fiel mir mein Hopfen wieder ein.
Es ist ja bekannt, dass Hopfen eine beruhigende Wirkung hat.
Also dachte ich, was passiert wohl wenn ich den Hopfen mit ins Bett nehme?
Das würde wahrscheinlich eine ziemlich krümmelige Angelegenheit …
Aber nicht wenn ich den Hopfen robust verpacken würde. Ich fand einen Beutel, der aus einem alten Mehlsack genäht worden war und stopfte ihn voll mit Hopfendolden.
Nicht ganz voll, denn ich wollte noch ein bisschen Zitronenverbene dazu packen.
Und was soll ich euch sagen?
Mich scheint das Kräutersäckchen tatsächlich zu beruhigen, wenn ich abends noch doll aufgekratzt bin.
Außerdem sieht es schön aus zwischen meinen Kissen und der herbe Duft ist sogar mit männlichen Nasen kompatibel. Anders als die Lavendelsäckchen, die ich auch gern benutze. Die erfreuen sich nicht ungeteilter Beliebtheit. Wahrscheinlich machts die feine Bitternote, die so schön an ein gutes Bier erinnert.
Mir gefällt mein kleines „Hopfenkissen“ sehr und ein schönes Geschenk für schlafgestörte Freunde und Freundinnen ist es obendrein.
Hopfen muss man übrigens nicht selbst anbauen, obwohl ich die Pflanze für den Garten sehr empfehlen kann.
Getrocknete Hopfendolden gibt es günstig in Kräuterhäusern zu kaufen.
Einen Tipp hab‘ ich noch, den wir aber eigentlich alle wissen: frische Luft im Schlafzimmer ist genauso wichtig wie guter Duft. Also wo immer möglich: Fenster auf!
Auch wenns ein bisschen fröstelig ist. Der Schlaf in einem kühlen Raum ist allemal gesünder.
Reserl
17. Januar 2018Das mit dem Hopfen wusste ich auch noch nicht liebe Martina, ich kenn das mit diesem Zirbelholz, da hatte ich mal ein Kissen, der Geruch, eher Gestank hat mich die Nacht noch weniger schlafen lassen und keine Katze kam mehr ins Bett, die mochten das auch ned, ich probier das mit Hopfen….
Danke für deine Tipps, wenn meine Diät vorbei ist, esse ich abends auch Käsebrot
alles Liebe vom Reserl
Martina Goernemann
17. Januar 2018Katzen liiiieben Hopfen! Zirbenholz ist großartig um in Kisten daraus, Brot aufzubewahren. Das Holz wirkt nämlich gegen Schimmel. Das ist nur eines der Brotgeheimnisse aus meinem neuen Buch! Einen guuuten Tag für dich! Herzlich! M.
Christina
17. Januar 2018Guten Morgen liebe Martina, liebe Raumseelen
Hopfengeruch kenne ich gar nicht. Schnuppern im Chrüterhüsli ist angesagt! Dafür mag ich den Duft von Zirben und Lavendel sehr.
Zur Zeit lasse ich meine Bananen vor sich hin reifen und freue mich an deren schwarz werden auch noch! Ihr wisst ja warum, ja genau am Wochenende ist Bananenbrot geplant, bis dann sollte es so weit sein.
Nun wünsche ich euch allen von Herzen einen Tag voller grosser und kleiner Freuden und dass der Sturm all das was wir nicht mögen einfach mitnimmt.
Martina Goernemann
17. Januar 2018Oh ja, passt bitte ALLE gut auf euch auf. Das ist kein Spaß heute da draußen. En guete Tag für dich Christina. Ich weiß mein schwyzerisch ist mehr als holprig, dafür kommt es von Herzen. :-)))))
Christina
17. Januar 2018Wie meistens bei den „Einheimischen“ kann ich dir versichern, es ist immer sehr schön, wenn Mensch den Aufwand unseren Dialekt zu sprechen auf sich nimmt. Wir fühlen uns dann respektiert und gemocht und es ist wirklich egal wie es tönt, Also mach doch einfach weiter, wenn es für dich stimmt. Wir mögen das!!!! Das es bei dir von Herzen kommt spürt man sofort.
Martina Goernemann
17. Januar 2018:-))))
Caro
17. Januar 2018Was für tolle Tipps du wieder hast!
In der Regel schlafe ich wie ein Murmeltier aber manchmal gibt es wie bei dir diese Nächte, in denen es irgendwie nicht so recht klappt. Zum Glück wächst der Hopfen bei uns wild an der Isar. Das werde ich auf jeden Fall testen.
Bisher habe ich mir dann immer Wellenrauschen oder ähnliches auf der Sleep Stream 2 App angehört. Das hat meist auch gut geholfen.
Liebe Grüße
Caro
Martina Goernemann
17. Januar 2018:-))))
Ursula
17. Januar 2018Hallo zusammen,
also ja gut – wie schon geschrieben die Aufwachhilfe…. wobei ich ja unter den Kopfkissen flache Lavedelsäckchen habe.
Und ich versuche jede Woche frisch zu überziehen klappt nicht immer aber immer öfter und ja frische Luft ins Schlafzimmer und nicht ganz so warm.
Und ja sauber soll es stein da geh ich öfters mit dem Swify und Schrubber durch als in den anderen Räumen.
LG
Ursula
PS Sicher wach ich auch in der Nacht auf meist drückt die Blase und wenn ich mal gar nicht schlafen kann steh ich auf und mach was hab schon gebügelt oder was aufgeräumt oder einfach vor dem Laptop gesetzt
Martina Goernemann
17. Januar 2018Da hab ich gerade etwas zu geschrieben. Ich glaube nämlich wirklich auch dass das A & O ist, sich nicht kirre zu machen wenn der Schlaf mal ausbleibt. Herzlich! Martina
Kläre
17. Januar 2018Mit Gerüchen im Schlafzimmer muss ich sehr aufpassen, weil ich Allergikerin bin, aber Hopfen mag ich sehr,damit dekoriere ich gerne im Herbst,habe mir auch einen Kranz daraus gemacht, aber er ist mir nicht durch besonderen Geruch auf gefallen,beruhigende Wirkung hat er aber, das ist bekannt..Passt auf Euch auf in diesem stürmischen Wetter…Kläre
Martina Goernemann
17. Januar 2018Der Duft ist auch wirklich sehr dezent. Er soll ja vor allem wirken. Herzlich! Martina
Bärbel
17. Januar 2018Liebe Martina,
also Hopfen probier ich auch aus mitsamt dem Kirschsaft. Hatte früher auch eine Pflanze im Garten und hab die Zapfen für die Deko genommen. Dass die zum guten Schlaf helfen, wußte ich nicht. Manchmal findet man den Hopfen auch wild wachsend. Aber in der Aportheke gibt es ihn ja sowieso.
Zirbenduft mag ich auch sehr, dass Katzen ihn nicht mögen, kann ich gar nicht verstehen. Na da bin ich gespannt, was Du in Deinem Buch dazu schreibst. Heute kam eine Nachricht, dass die Auslieferung des Buches sich um 4 Tage verzögert. Gemein!
Liebe Grüße
Bärbel
Martina Goernemann
17. Januar 2018Echt? Die Auslieferung verzögert sich? Werde ich gleich mal checken im Verlag. Danke für den Hinweis! Herzlich! Martina
Bärbel
17. Januar 2018Ja, gib doch mal den Grund durch. Würde mich interessieren. Vielleicht „nur“ die große Nachfrage!?
Brigitte Hagemann
17. Januar 2018Ach nee!!! Habe gerade nachgeschaut, verzögert sich sogar um 14 Tage (16.04.2018). Da bin ich gespannt warum…
Was den Hopfen betrifft, müsste ich mir auch eine Pflanze in den Garten holen. Mir gefällt er auch als Deko sehr gut.
Liebe Grüße, Brigitte
Martina Goernemann
17. Januar 2018Ich versuche es zu erfahren, was da los ist. Ich nehme an, dass irgendwas in der Druckerei vermurkst wurde. Ich halte euch auf dem Laufenden und ihr behaltet bitte die Geduld. Herzlich! M.
Bärbel
17. Januar 2018Ja, Brigitte, die Pflanze ist völlig anspruchslos. Nur eine Kletterhilfe braucht sie. Ich hatte sie als Blickschuzt im Garten. Sehr niedlich mit ihren Zäpfchen im Spätjahr.
Naja, wir werden es aushalten, bis das Buch von Martina kommt, oder? Ich stöbere immer mal in ihren andern Büchern herum, das tröstet mich und vieles vergißt man doch ab und an, da kann man prima auffrischen – oder eine der netten Schmunzel-Geschichten lesen.
Lieben Gruß
Bärbel
frauke
17. Januar 2018Hallo Ihr Lieben,
Martina, das ist ja wieder ein interessanter Hinweis. Danke schön 🙂
Ich hatte mich im Herbst schon mal mit Ines über Hopfen unterhalten, da sie ihr Hamilton so hübsch damit dekoriert hatte… Das hatte eindeutig Begehrlichkeiten erweckt. Leider bin ich trotz intensiver Suche in der Natur nicht fündig geworden.
Aber vielleicht sollte ich es einfach wie Ihr machen und selbst ein Pflänzchen setzten. Da weiß man schließlich auch was man sich unters Kopfkissen legt.
Das mit dem „nicht kirre machen“ funktioniert auch bei mir recht gut.
Es gibt immer mal alle paar Wochen ne Nacht, in der ich einfach nicht schlafen kann. In der Vergangenheit habe ich mich hin und her gewälzt und gegrübelt und immer wieder überlegt, was ich noch anstellen kann damit ich einschlafe… So auf Krampf.
Irgendwann habe ich beschlossen, dass es quatsch ist! Wenn man im Bett liegt und ruht, ist das auch schon gut. Hauptsache die Gedanken kreisen nicht wie verrückt.
Ich lese dann meist. Bin aber sehr entspannt dabei. Der Blick auf den Wecker habe ich mir dann auch gleich mit abgewöhnt (wie ich ja nun gelernt habe mit Recht…).
Morgens bin ich dann auch nicht gerädert oder habe ein unausgeschlafenes Gefühl. Ich weiß mittlerweile aus Erfahrung dass ich dann den nächsten Abend gut in den Schlaf komme und dann auch durchschlafen kann. – Somit: alles gut…
Wenn ich ansonsten mal nachts aufwache und der Blick zum Wecker huscht, sage ich mir dann immer: „au fein – ich kann noch 2 Stunden schlafen…“ – dann dreh ich mich um und bin ratz fatz wieder eingeschlafen.
Das funktioniert bei mir prima.
Aber Käsebrot, Kirschsaft (und den Grapefruitsaft) werde ich trotzdem mit Genuss probieren – kann ja nicht schaden 😉
Habt alle erst einmal einen schönen Feierabend, herzliche Grüße, Frauke
Martina Goernemann
17. Januar 2018…“Wenn man im Bett liegt und ruht, ist das auch schon gut!“ Das hast du schön gesagt, Frauke :-))))
Bärbel
17. Januar 2018Liebe Frauke,
Es gibt Hopfenpflanzen schon für 3,00 – 5,00 EU im Netz zu kaufen. Die Pflege ist ganz einfach, nur aufpassen – sie wuchern gerne, wenn ihnen das (geschützte) Kletterplätzchen gefällt. Ich hatte sie immer sehr gern mit ihren niedlichen Zäpfchen. Und wenn man einen Blickschutz auf der Terrasse braucht ist er einfach perfekt.
Lieben Grüße
Bärbel
Karen Heyer
19. Januar 2018Pass auf, das der Hopfen nicht Deinen ganzen Garten erobert 😉
Im Gegensatz zu Reserl ganz oben liebe ich Zirbenduft. Ich habe kein Zirbenkissen, das wollte ich denn doch nicht. Ersatzweise habe ich mir gutes, nicht stinkendes Zirbenöl besorgt, davon träufle ich alle paar Tage einige wenige Tropfen auf ein stück Anmachholz, welches auf dem Nachtschrank liegt. Herrlich!
Liebe Grüße
Karen
Martina Goernemann
19. Januar 2018Schöne Idee, Karen. Ein Gärtner hat mal zu mir gesagt „Knöterich und Hopfen brauchen eine strenge Hand!“ :-)))) Ich finde aber Knöterisch um ein Vielfaches wucherfreudiger. Mich freut es wenn der Hopfen rankt, denn man kann so schöne Kränze daraus machen! Happy Freitg! Herzlich! M.