Ich möchte fast sagen: Dreimal Vorsicht. Mich hat das Wort in der zurückliegenden Woche zum Weinen gebracht. Und zornig gemacht hat es mich auch. Vor allem zornig. Das Wörtchen „nur“ ist ein schlimmes Wort. Wir benutzen es viel zu oft.
Am ersten Tag nahm er noch ein Mäulchen voll. Ich hielt das für Rumgenörgel und baute ein Buffet für ihn auf mit allerlei Leckerlis zur Auswahl. Aber dann er verweigerte komplett. Das Fell wurde struppig und innerhalb von drei Tagen war er ein Bild des Jammers. Montagmorgens gleich ab zum Tierarzt. Großes Blutbild. Spritzen, Infusion … und dann Warten auf die Ergebnisse.
Der Kater müsse fressen, sonst wäre er bald im Katzenhimmel. Aber er blieb stur. Trotz Buffet. Ich kaufte Designerkatzenfutter in goldenen Döschen. Sogenannte „Appetitanreger“ aus pulverisierter Hühnerleber. Tartar, Katzenmilch und Kabeljau. Als jeglicher Inhalt der liebevoll aufgereihten Schälchen kategorisch verweigert wurde, kamen Mixer und Spritze zum Einsatz. Ich hab‘ darüber schon letzten Sonntag berichtet. Sogar eine Nuckelflasche für Katzenbabies hatte ich besorgt, war aber wenig erfolgreich bei unserem Nacho. Er wehrte sich mit allen vier Pfoten. Aber die Spritze und ich und gute Medikamente haben die Bauspeicheldrüsenentzündung besiegt. Der Katzenhimmel muss noch warten. Der Kater blieb bei Kräften, aber er hasste mich für die Zwangsernährung.
Ein wirklich schlimmes Wort. Es klammert sich in unseren Sätzen fest und tut dort sein hässiches Werk. Nicht nur bei kranken Katern. Eine Passantin auf der Straße wollte -mit Blick auf den klapperdürren Nacho- offenbar etwas Nettes sagen und ließ mir folgenden Satz da: „Gott sei Dank ist es nur euer Kater. Ein krankes Kind wäre schlimmer.“
Das böse Wort „nur“ lugt viel öfter aus unseren Sätzen als wir glauben. Wenn wir es als Übeltäter erst einmal identifiziert haben, stellen wir fest, wie oft es sich heimtückisch anschleicht: „Nur für mich lohnt es sich nicht zu kochen“ sagt die Arbeitskollegin und bestellt sich Pizza.
„Das lohnt sich nicht nur für mich“, sagt eine Freundin, die sich gerade von ihrem Mann getrennt hat und verzichtet auf die schönen, neuen Balkonmöbel.
In der kommenden Woche wird es für Nacho einen neuen Termin beim Tierarzt geben. Dann glaube ich, ist er endgültig über den Berg. Hund und Katz‘ sind Familienmitglieder mit Fell. Es gibt auch welche mit Federn und solche mit Hufen. Aber immer, immer sind sie nicht nur eine Katze, nur ein Hund, nur ein Meerschweinchen … es gehört ihnen unser Herz und deshalb ist „nur“ ein böses Wort.
Er sagt, dass mit dem Buffet findet er richtig gut. Wenn es nach ihm ginge, soll ich das beibehalten. Langfristig wird das aber kaum durchzuhalten sein. Doch zumindest bis er wieder eine schöne Speckschicht auf den Rippen hat, werde ich ihn verhätscheln.
Und ihr so? Wie lauten eure „Nur“-Sätze? Achtet mal darauf! Und wenn ihr euch bei einem ertappt, beißt euch auf die Zunge!
Kaffee ist fertig. Haltet eure Tassen hin! :-)))))
Bea
21. Juli 2024Guten Morgen Martina und alle Raumseelen, schön, dass es dem Nacho wieder besser geht, auf der Decke sieht er doch richtig zufrieden aus. Ich glaube gerne, dass er den Service mir dem Buffet super findet, Katzen sind ja ganz spezielle Leckermäulchen.
Zu dem Wort nur gibt es eigentlich nichts mehr zu sagen. Ich kann Menschen die sagen, das ist ja nur ein Tier auch nicht verstehen, unsere Tiere waren und sind immer Familienmitglieder. Und auch was das Selbstwertgefühlgefühl angeht ist nur absolut indiskutabel, aber da haben wir ja alle unsere Altlasten mit denen wir zu kämpfen haben. Ich muss mit über 60 Jahren auch immer noch daran arbeiten. Heute lass ich es etwas ruhiger angehen, bei uns ist es sehr warm undsommerlich und ich bin ja eher ein Wnterkind. Haushalt ist gemacht, jetzt sind nur ich die Pferde zu versorgen, dann Koffer packen. Morgen geht es für eine ganze Woche nach Bochum, da steht ganz viel Betriebsratsarbeit auf dem Kalender mit vielen spannenden Themen.
Ich wünsche uns allen eine schöne Woche und dem Nacho weiterhin gute Besserung.
Martina Goernemann
21. Juli 2024Bochum! Kohlenpott! Auch wenn das Ruhrgebiet nicht mehr das ist, was es mal war … mein Herz schlägt immer noch für meine alte Heimat. Könntest du eine Portion Pommes rot-weiß für mich essen wenn du dort bist? Ich arbeite übrigens ebenfalls an meinem Selbstwertgefühl. Immer noch. Aber ich darf mich ein bisschen loben, denn es ist wirklich viel besser als früher. Wir müssen wachsam bleiben und nett zu uns sein. Unachtsam ausgesprochene Worte entfalten ihre böse Wirkung. Das wollen wir nicht, gell? Kaffee für dich? Heiß oder kalt? :-)))))
Bea
21. Juli 2024Pommes sind so gut wie gegessen und Kaffee gerne kalt
Martina Goernemann
21. Juli 2024Ich freu mich jetzt schon drauf und das Wasser läuft mir im Mund zusammen :-)))))) Eiskaffee kommt!
Ilka
21. Juli 2024Oh, das ist wirklich fies mit diesen „nur“-Bemerkungen. Als Außenstehende weiß man ja nicht, wie wichtig der Person das ist. Das kann bei Kindern ein verlorenes Spielzeug sein (ist ja nur ein Plüschtier) und auch bei Erwachsenen gibt es da ganz schmerzende Stellen (von wegen nur ein Fleck auf einem Rock, wenn es der Lieblingsrock mit den Erinnerungen ist oder das zerstörte Buch). Oder sag mal einem Sportfan, dass es ja nur ein Spiel ist, wenn seine Mannschaft verloren hat.
Ich freue mich jedenfalls mit, dass der Katz wieder etwas fitter ist. Wir haben immer sehr gelitten, wenn unsere nicht zurück nach hause kamen.
Habt einen schönen Sonntag und übersteht die Hitze gut.
Liebe Grüße
Ilka
Martina Goernemann
21. Juli 2024Daran hab ich noch gar nicht gedacht, liebe Ilka. Bei Kindern wird das „nur“ auch sehr gedankenlos eingesetzt. Es ist wirklich spannend, was man alles so entdeckt, wenn man die Antennen mal ein bisschen putzt. Hier kriecht die Hitze langsam herbei. Ich hoffe, du hast ein kühles Plätzchen. Wie würde dir Kaffee mit Eiswürfeln gefallen? :-)))))
Ilka
21. Juli 2024Kaffee mit Eiswürfel- was für eine coole Idee.
Übrigens noch ein nur: Frau macht ja nur den Haushalt oder ist nur Teilzeit oder irgendwas ist nur Basteln.
Ich glaub, du hast bei mir einen Trigger erwischt.
Martina Goernemann
21. Juli 2024Dreimal ja! Ist doch irre, was plötzlich auffällt, wenn man einmal genau hingehört hat. Worte sind so mächtig! Besonders wir Frauen müssen da echt aufpassen. Der klimpernde Kaffee kommt sofort :-)))))
Christina
21. Juli 2024Guten Morgen liebe Martina, liebe Raumseelen
Und dann meinen manche Menschen es auch noch als Trost! Wie gut ich dich verstehe! Zuerst war es Röbeli mit 15 und danach Minu mit 20 mit gleicher Diagnose, wo ich das erleben musste. Beide kamen zusammen zu mir aus dem Tierheim und sahen aus wie dein Nacho. Da hörte ich dieses Wort immer wieder. Sie waren Familie und die Trauer war genau so stark wie die Freude und die Zuneigung untereinander während der prägenden Lebenszeit zusammen.
Auch ich werde traurig, wenn ich höre „das lohnt sich nicht nur für mich“. Ich lebe schon lange allein und mit dieser Einstellung wäre ich bestimmt kein glücklicher, zufriedener und dankbarer Mensch. Meine Antwort darauf lautet immer ganz klar, “ für wen denn, wenn nicht für dich?“ Weiter gute Besserung für Nacho und e liebe Sunntigsgruess für dich/euch!
Martina Goernemann
21. Juli 2024Ich hätte es nicht schöner sagen können, liebe Christina. Durch diese „Nur“-Sätze im Bezug auf nacho, habe ich meine Antennen geschärft und festgestellt, wie oft -speziell wir Frauen- dieses „nur“ auf uns selbst richten. Das müssen wir lassen. Wir sind nicht „nur“, gell? Nacho liegt in der Sonne und sieht zufrieden aus. Ich hätte Kaffee heiß oder kalt mit Eis. Was darf ich dir bringen? :-)))))
Linde aus dem Taunus
21. Juli 2024Guten Morgen liebe Martina und liebe Raumseelen, ach wie sehr freue ich mich für Nacho, dass er auf sehr guten Weg ist gesund zu werden. Und ganz sicher wist du dich noch viele Jahre an ihm erfreuen dürfen. Ja das mit dem nur habe ich des öfteren gesagt. Nicht darüber nachgedacht, was ein „nur“ bedeutet. Erinnern wir uns also in Zukunft daran, was ein „nur“ bedeuten kann. Ich habe vor zwei Jahren bei meiner ersten Chemo gesagt. Gott sei Dank ist es nur Brustkrebs und erntete dafür komische blicke von mit Patientinnen und Pflegerin. Damals war mir noch nicht die Tragweite klar. Dachte die Brust liegt ja außerhalb des Körpers.
Heute vor genau 2 Jahren erhielt ich diese schlimme Diagnose die unser ganzes Leben verändert hat. Und HEUTE feiern wir unseren 40. Hochzeitstag voller Freunde und Dankbarkeit. Ich habe einen 2 tägigen Wellnessurlaub in einem Hotel gebucht. Das sieht fast so aus wie das Schloss am Wörtersee.Liegt hier im Vogelsberg. Da darf ich dann morgen früh auch den Duft eines Frühstücksbuffets einatmen und genießen.
Auf unser aller Leben wünsche ich euch eine gute Woche .
Liebe Grüsse von Linde
Martina Goernemann
21. Juli 2024Ach, wie ich mich für dich freue. Ich erinnere mich genau an deine Sätze hier bei uns Raumseelen, als du uns offen von deiner Krebsdiagnose berichtet hast. Ich habe damals deinen Mut bewundert, so offensiv damit nach vorne zu gehen. Und ich bewundere deine Stärke mit der du dieser Krankheit Faust und Stinkefinger gezeigt hast. Du hast gesiegt! Und ich bin so stolz auf dich. Genieße die Tage beim Wellnessen und lass‘ dir alles bringen was lecker und wunderbar ist. Warum? Weil du es dir wert bist!!! In Sachen starke Frauen, muss ich dir unbedingt eine Doku empfehlen. „I am Celine“ … Celine Dion schonungslos ehrlich. Hammer. Ich hab‘ den Film auf Amazon Prime gesehen. Schau doch mal wo du ihn findest. Lohnt sich sehr. Kaffee für dich? Und HAPPY ANNIVERSARY! :-)))))
Ursuia aus dem Süden
21. Juli 2024Liebe Linde, herzlichen Glückwunsch zum 40. Hochzeitstag. Lasst es krachen.
Liebe Grüße Ursula
Katrin
21. Juli 2024Guten Sonntag-Vormittag!
Ich bin zwar schon länger auf, aber irgendwie war leider noch nicht richtig Zeit zum Lesen und Schreiben!
Jetzt nehm ich sehr gerne noch eine zweite Tasse Sonntagskaffee und mach eine kurze Pause. Die Nacht war nicht besonders toll 🙁 Um drei Uhr bin ich nochmal aufgestanden. Eine kleine Katze, die gestern Abend mitten auf unserer Auffahrt hockte, hat die Nacht nicht überlebt 🙁
Keine Ahnung woher dieses Findelkind kam und wie lange sie bereits alleine zuvor in der Gegend herumgestrolcht war. Leider war sie letztendlich nicht zu retten. Miniklein und auch sehr, sehr süß war sie. Ein buchstäbliches Häufchen Elend. Und das nach einem sehr intensiven Arbeitstag, den ich gestern von 9:00 bis 19:00 Uhr mit ganz kurzer Nachmittagsessenspause hatte. Wir haben im Haus, das wir grad ausräumen und renovieren so einen spontanen Hausflohmarkt veranstaltet. Möbel müssen wir loswerden und natürlich auch sonst sehr, sehr viele Sachen!
Ich hab ja schon einige Gustostückerln gefunden, über die ich mich wirklich unglaublich freue, aber Geschmäcker und Bedürfnisse sind ja bekanntlich sehr unterschiedlich – und so haben wir halt auch einiges abzugeben. Uuuuuuunglaubliche Mengen an Büchern sind ja auch vorhanden dort!
Es steht noch sehr viel an Arbeit bevor 🙁
Jetzt bin ich aber zuhause wieder am Wäsche und Geschirr machen. Dann begeb ich mich heute nochmal kurz zu dem Haus um einen Raum fertig auszuräumen – dort muss dann Montag Früh ein ganzer riesengroßer Schrank abgebaut werden. Den wird wohl leider niemand haben wollen – obwohl er von „Musterring“ ist und qualitativ sicher ganz ok.
Ich wünsche dir und Nacho einen wunderbaren Sonntag liebe Martina! Ich hoffe, dass der Sommer bereits eingezogen ist! Hier ist er jedenfalls voll da 🙂
Liebe Grüße an euch alle!
Katrin
Martina Goernemann
21. Juli 2024Armes Katzenkind. Wer macht denn sowas? Wer setzt so ein kleines Wesen einfach aus? Das werde ich wirklich zornig. Um deine Ausräumarbeiten beneide ich dich nicht. Ich weiß genau was du da leistest. Ich bin so froh, dass ich das ganze Gedöns hinter mir habe. Wenn ich jetzt in meinem neuen Garten sitze kann ich manchmal gar nicht fassen, dass ich nicht mehr rennen und räumen muss. Jetzt machst du erstmal ein Kaffeepäuschen bei uns und dann stoßen wir mit den Tassen an. Nachträglich! Auf deinen Geburtstag in der zurückliegenden Woche. Alles, alles Gute für dich! Warum, weil du es wert bist! Dir selbst und uns auch! :-)))))))
Katrin
21. Juli 2024Danke, danke, danke für die lieben Wünsche! 🙂 Ich freu mich 🙂
Wer mag, darf auch gerne noch bei meinem hellen Eierlikörkuchen zugreifen und sich Schlagobers dazugeben und mit Heidelbeeren aufhübschen. Eventuell auch noch einen Klecks Vanillesauce dazu! Und auch ein klein wenig Matcha-Tiramisu meiner Tochter ist noch da fällt mir grad ein. Das stelle ich jetzt auch gleich noch zu Martinas (vom Moos 😉 ) köstlichem Angebot dazu.
Gaaaanz liebe Grüße
Katrin
Martina Goernemann
21. Juli 2024Juchuuuuu! Ein Kuchenbuffet!!!! :-)))))
Martina aus dem Moos
21. Juli 2024Guten Morgen liebe Martina,
es freut mich von ganzen Herzen sehr, dass es Nacho und dir jetzt wieder gut geht. Vor allen Dingen, es geht steil bergauf. Ich kenne das ja auch bei unseren Tieren , von Hund bis Katz über Hühner usw. alles Familien Mitglieder.
Ja das Wörtchen „nur“, du hast es trefflich beschrieben, ist grausam und tut weh. Man wird als niedrig und wertlos ab gestempelt. Ich bin gerade dabei meiner Tochter immer wieder zu sagen, du bist es dir selber wert, wenn nicht du, wer dann? Du tust das für dich, außschließlich damit es dir gut geht. Auch ich gebe mich mit “ nur“ nicht mehr zufrieden, dank dir, du wunderbare Martina.
Heute geht es nochmals aufs Feld, Heuernte ist angesagt und dann kommt die Getreide Ernte, hoffentlich spielt das Wetter mit. In der Landwirtschaft ist man dem Wetter schon sehr ausgeliefert.
Habt alle einen sonnigen Sonntag ihr lieben
PS.
Herzliche Grüße an Carmita und Gertrud aus dem sonnigen Moos,
Eure Martina
Martina Goernemann
21. Juli 2024Bei euch türmt sich die Arbeit gell? Ich drück die Daumen, damit die Sonne heute den ganzen Tag scheint. Und morgen auch … und übermorgen. Mir fällt gerade ein, sagst du mir im Herbst bescheid, wenn ihr Kartoffelernte macht? Ich möchte so gern mal wieder die klitzekleinen Kartoffeln auflesen, die auf dem Feld herumkullern weil die große Maschine sie nicht erwischt hat. Angebraten mit Butter und Petersilie ist das sooooo oberlecker. Ich finde es goldrichtig, dass du auch deiner Tochter hilfst, dieses wichtige Selbstwertgefühl zu stärken. Wir Frauen haben da wirklich Trainingsbedarf. Ich freu mich übrigens, dass euch beiden mein aktuelles Buch „Ab heute bin ich nett zu mir“ offenbar ein bisschen bei diesem Training geholfen hat. Das freut mich wirklich sehr. Zeit für einen Kaffee? Heiß oder kalt? :-)))))
Martina aus dem Moos
21. Juli 2024Hab ich vergessen; auf dem Tisch stehen eine Windbeuteltorte und Eiskaffee und Zitronenwasser bereit für euch, bedient euch bitte. Dazu stelle ich noch eine Vase mit wunderschönen tief roten Dahlien. Für euch nur das Beste..:))
. Bei dem heißen Wetter soll man viel trinken, vergesst da bitte nicht.
Martina Goernemann
21. Juli 2024Leckeeeer! Da greif ich zu. Und Dahlien!!??? Herrlich! Ich liebe die Farben :-)))))
Katrin
21. Juli 2024Oh das klingt ja herrlich liebe Martina! Falls ich darf, koste ich auch sehr gern was 🙂 Ich kann auch noch ein kleines Stückchen Eierlikörkuchen anbieten – hell und saftig, von meiner Mama für mich zum Geburtstag gemacht und dazu kann ich frisch geerntete Heidelbeeren und Schlagobers anbieten. Ein wenig Vanillecreme wär auch noch da denk ich. Passt ganz gut zusammen alles 🙂
Schönen Sonntag!
Katrin
Martina aus dem Moos
21. Juli 2024oh, wo ist der erste Kommentar geblieben??
Martina Goernemann
21. Juli 2024… alles da! Keine Sorge! Oder gibt es noch einen Kommentar von dir?
Anja Borninkhof
21. Juli 2024Ich koche “ nur “ für mich, ich kaufe dieses “ nur “ für mich. Ich fliege Ende August ins Yoga-Retreat, das gönne ich mir “ nur “ für mich.
Das Wort „nur “ kann auch positiv sein .
sonnige Grüße aus Hamm von Anja
Martina Goernemann
21. Juli 2024Da hast du recht, aber achte mal drauf … es wird meist einschränkend gebraucht, liebe Anja. Vor allem von uns Frauen. Aber ich freue mich doll, wenn du dem Ganzen den positiven Kick verpasst. Unbedingt weiter so :-))))) Wie wäre es mit Kaffee? Heiß oder kalt? :-))))))
Stefanie
21. Juli 2024Also liebe Martina, das Buffet bitte beibehalten. Das ist doch das mindeste;)))) Ich freu mich mit Euch, dass die Anstrengung so erfolgreich ist. Ich bin eine vernünftige Loslasserin aber zuerst wird für das Wesen alles probiert. Und deshalb wünsche ich dem Katerchen eine schönes Fettpölsterchen und gesundes Fell zurück. Alles Liebe Stefanie
Martina Goernemann
21. Juli 2024Sobald er wieder ganz wonneproppig ist bringe ich sonntags ein Foto mit. Einverstanden? Falls du noch einen Trick weißt, liebe Stefanie, wie man so ein Katertier dazu bringen kann mit der Fellbürste entspannt Freundschaft zu schließen, lass ihn mich hören :-)))))) Tee ist noch da. Aus frischer Minze. Magst du? :-)))))
gabriele
21. Juli 2024Moin Martina,
ich habe heute morgen NUR mal kurz hier reingeschaut, und schon gingen mir reichlich Geschichten durch den Kopf, in denen diese drei Buchstaben eine Rolle spielten. Überwiegend waren sie negativ und einschränkend und haben meist auch mit meinen ehemaligen Katzenviecherln zu tun. Vielen Dank für den kleinen Trigger 🙂
Es freut mich jedenfalls sehr, daß es Nacho wieder so gut geht und drücke die Daumen, daß das noch lange so bleiben wird.
Hier ist jetzt nach einem sehr schwülen, stickigen Tag eine leichte Brise aufgekommen. Die weitere Vorhersage ist ja nicht so rosig. Schaun mer mal….
Allen Raumseelen einen schönen und gefahrlosen Sonntagabend. Viele Grüße aus NF, Gabriele
Martina Goernemann
21. Juli 2024Hier nähert sich ein dunkles Gewitter. Es ist Tiefgrau überall und es grollt schon. Merkwürdiges Sommerwetter. Allerdings gestehe ich, dass der frische, kühle Wind nach dem stickigen tag sehr wohltuend ist. Ich wünsche dir auch einen schönen Abend und könnte noch eisgekühlten Pfefferminztee reichen. Aus frischen Blättern. Klingt das lecker? :-)))))
Brigitte
21. Juli 2024Für Kaffee ist es zwar jetzt zu spät, aber seit Jahren schon fast immer nur stille Mitleserin im Eckchen, möchte ich mich jetzt auch mal kurz melden und dir sagen, dass ich mich sehr mit dir freue, dass es Nacho wieder – für hoffentlich lange Zeit – besser geht. Wir haben seit über 40 Jahren immer Katzen gehabt, meist aus dem Tierschutz. Und an Heiligabend musste ich meinen Merlin einschläfern lassen. Er war zwar schon 20, ohne einen einzigen Zahn seit Jahren und herzkrank, aber es war trotzdem und ist immer noch unendlich schwer und so weiss ich sehr gut, wie du dich gefühlt hast, als es dem Katerchen so schlecht ging.
Mein Mann und ich haben immer gesagt, unsere Katzen leben nicht BEI uns, sondern MIT uns …. großer Unterschied, auch wenn es ja NUR Katzen waren,….
ich wünsche Nacho jedenfalls noch viele glückliche Jahre Katerleben mit einem Frauchen,dass ihn so gut umsorgt und sende euch beiden ganz liebe Grüße aus Mönchengladbach
Martina Goernemann
21. Juli 2024Wie schön, liebe Brigitte, dass du aus der stillen Ecke herausgekommen bist. Was so niedliche, kleine Katzenpfoten alles bewirken können :-))))) Ja, das Herz hängt sehr an den befellten Familienmitgliedern, gell? Eigentlich ist „Nacho“ ja der Kater meines Sohnes. Aber Tim ist wegen des Studiums nicht in München. Ich hab‘ mich gar nicht getraut, ihm mitzuteilen wie schlecht es dem Kater ging. Nun scheint es aber wirklich wieder sehr aufwärts zu gehen und alle sind froh. Für Kaffee ist es tatsächlich ein bisschen spät. Wie wäre es mit einem eiskalten Pfefferminztee mit einem Spritzerchen Zitrone? :-)))))
gertrud carey
21. Juli 2024Hallo liebe Martina und alle lieben Raumseelen
Ich war nur kurz beschäftigt heute, und bereits ist es bald wieder Abend. „Nur“ hat so einen abwertenden, klein machenden Beigeschmack, und da fällt mir grad noch ein anderes ein, „schnell“… Nur schnell, doppelt blöd..
Ich bin grad zurück aus dem Cottage, war da, nur eine Woche, oder acht Tage, die Tage des Hin- und Rückfluges nicht eingerechnet. In den vergangenen Jahren verbrachten wir mindestens fünf Wochen in unserem geliebten Feenhaus…So hat es kürzlich eine Besucherin beschrieben, „ein magisches, verwunschenes, wunderschönes Feenhaus“ ihre Worte. Dass es etwas abgelegen ist, nur von Wiesen und Hügeln umgeben und grad unter dem Himmel liegt, wertet seinen Charme wohl noch auf. Dabei ist es ein ganz einfaches, altes Haus, und an einigen Orten auch nicht ganz dicht, da drückt nach langen Regentagen schon mal die Feuchtigkeit durch. Um so schöner waren diese acht Tage, von denen die ersten sieben Tage kein einziger Regentropfen fiel, mild und sonnig war es, und das Häuschen wurde mit Licht und Sonne und sanftem Wind geflutet. Ich legte mich auf die Wiese und schaute in den Himmel, entzündete ein Feuer im Garten, nur für mich allein. Ja für mich allein. (die Girls hatten andere Pläne) Genau dieses einschränkende „nur Wort“ purzelte in meinem Kopf umher, ach was solls, lohnt sich doch nicht, das dauert viel zu lang bis die Glut bereit ist um mein Abendessen zuzubereiten, und dann sitzt du da allein…
Spinnst du eigentlich Gertrud, schalt ich mich im nächsten Moment. Und so sass ich an diesem Abend auf der selbst gezimmerten Bank, hinter mir die hohen Tannen die leicht im Wind rauschten, vor mir die rostige Feuerschale, die ich vor Jahren als Geschenk erhielt, und die bis jetzt selbst dem grössten Sturm standgehalten hat. Sie hat Spuren, wie ich auch, sie ist rostig und abgenutzt, ich bin gereift und habe ein paar Fältchen. Anyway, das Leben hinterlässt seine Spuren, da kommen wir alle nicht drumherum.
Ich nährte also das Feuer, hing meinen Gedanken nach, und auch den schönen Erinnerungen, und die Flasche Rotwein, die ich geöffnet hatte, war „nur“ noch halbvoll.
Das Nur Wort, oder nur eine Woche, hat überhaupt keine Bedeutung, da meine Woche erfüllt, nicht nur ausgefüllt, war. Und das macht es doch aus, Würde ich diese beglückenden, so frei fühlenden Tage mit den langen Sommerwochen der letzten Jahre vergleichen, müsste ich tatsächlich sagen, nur! So würde ein einziges unnötiges Wort doch mein Glück vermiesen.
Ach Martina, ich verstehe dich so gut, wir haben ja auch zwei Kätzchen, seit vier Monaten sind sie bei uns. Und wir hatten die gleiche Situation, das Katerchen blieb eines Morgens einfach liegen, machte keine Bewegung, wollte nichts essen und nichts trinken. Da mussten wir in die Notaufnahme, und den kleinen Kerl da lassen zur Überwachung. Was für ein Kummer das war, die Girls stellten diese eine Frage, könnte es sein dass er stirbt?
Er überlebte, ist lustig und neugierig und verschmust. Tiere, egal welcher Grösse und welchen Alters, sind nicht einfach nur Tiere, es sind Lebenspartner, Familienmitglieder, sie verdienen Zuwendung und Liebe, die sie ganz ohne Bedingung grosszügig an ihre Menschen zurückgeben.
Vielen Dank Martina, fürs aufmerksam machen, und Warnen, Worte haben Kraft, wir sollten sorgsam und bewusst mit unserer Sprache umgehen.
Ich drücke die Daumen, dass dein wunderbarer Nacho ganz über den Berg ist, und noch viele Jahre gesund bleiben darf.
Dir und allen Raumseelen wünsche ich einen wunderschönen Abend und einen guten Start in die Woche, oder schöne Ferien, ob daheim oder auf Reisen.
Liebe Grüsse an die wunderbare Martina aus dem Moos. Und falls noch ein Stück von der Windbeuteltorte da ist, dann her damit, Windbeutel haben ja null Kalorien..
Martina Goernemann
21. Juli 2024Es kann niemand so schön beschreiben wie du. Das ist genau das, was ich meine. Wir sind es wert, dass schöne Dinge ganz für uns alleine geschehen dürfen. Das Cottage ist wirklich dein Seelenort, gell? Großartig, dass es diesen Ort für dich gibt. Ich genieße gerade die herrliche kühle Luft, die über die Terrassentür hereinströmt. Ich war heute auch den ganzen tag alleine und habe es genossen wie Bolle. Herrlich. Ich habe ein herrliches Indisches Linsengericht gekocht. Das werde ich gleich verspeisen. Von einem hübschen Teller, mit Kräutern dekoriert. Für MICH ganz allein. Aber mit netten Menschen teile ich gern. Soll ich dir ein Tellerchen in die Schweiz rüberschieben? :-)))))))
Ursuia aus dem Süden
21. Juli 2024Einfach nur – ok da ist das Wort aber positiv – voll schön dass es dem Kater gut geht. Klar kann ich ihn verstehe, wenn auf das Luxusessen nicht verzichten möchte.
Da krallen sich bei mir die Zehennägel bei solchen Mitmenschen. Boa.
Hier nix Gewitter etc. lädt sich überall ab nur nicht hier. Ich hab unterm Tisch eine kleine Wanne mit Apfelessigwasser kalt da tauch ich ab an die Füße rein. Lässt sich aushalten so.
Noch einen schönen Restsonntag.
Liebe Grüße
aus dem schwülen Süden Ursula
Martina Goernemann
21. Juli 2024Ich hätte gerade reichlich herrlich kühle Luft zu bieten. Soll ich ein bisschen zu dir rüberfächeln? Der Regen pladdert auf mein Hochbeet und die herrliche Brise weht einen Duft von Basilikum und Bohnenkraut zu mir an den Schreibtisch. Herrlich! Das ist das schönste Leben. Du klingst auch ganz zufrieden. Oder täusche ich mich :-)))))) Tee mit frischer Minze wäre noch da und vom Linsengericht, das ich auch Gertrud schon angeboten habe, lässt sich auch noch ein Tellerchen für dich basteln. Was hättest du gern? :-)))))
Ursula aus dem Süden
21. Juli 2024ja ich bin zufrieden. Hab zwar Probleme mit dem rechten Fuß aber da hab ich demnächst einen Arzttermin und die Hexenküche ist auch schon im Einsatz. Gerne etwas von den Linsen.
Bei Pfefferminztee fällt mir ein, ich will unbedingt noch den Pfefferminzsirup probieren.
LG
Ursula
Martina Goernemann
22. Juli 2024Guuute Besserung für’s Füßchen und dass die neue Woche stets nett zu dir sein möge :-))))
Brigitte Wilms
21. Juli 2024Hallo Martina, wie gut, dass du das Katerchen alleine wieder aufgepäppelt und deinem Sohn nichts gesagt hast. Die Sorge um die kleine Fellnase hätte ihn sonst bestimmt ziemlich abgelenkt… .also lass uns mega happy sein, dass alles gut gegangen ist, denn sonst wäre es bestimmt noch viel schlimmer für deinen Sohn gewesen…
schönen Abend wünsche ich dir und dem kleinen Plüschpopo
Martina Goernemann
22. Juli 2024Plüschpopo ist lustig. Hab ich noch nie gehört. Ist noch ein bisschen knochig, der Katzenpo, aber da kommt schon wieder Speck dran :-))))) Einen guten Rutsch in die neue Woche für dich :-)))))
Rainer Kirmse , Altenburg
22. Juli 2024Hallo Martina,
es freut mich, dass der Kater gerettet ist. Als Tierfreund noch ein paar Verse über unsere Mitgeschöpfe, natürlich alles „nur“ aus eigener Feder:-)
TIERLIEBE
Wir lieben diese Kätzchen,
all ihre kleinen Mätzchen.
Ihr Schmusen und ihr Schnurren
erspart uns manche Kuren;
hilft uns bei Ärger und Stress,
spendet kostenlos Wellness.
Ihr engelsgleiches Wesen
lässt Kranke rasch genesen.
Tiere im Allgemeinen,
die Großen und die Kleinen;
sie liegen uns am Herzen,
und quälen ihre Schmerzen.
Wenn Mitgeschöpfe leiden,
ist nicht die Zeit für Freuden.
DIE BIENE IN NOT
Ohne das herrliche Insekt
wäre uns’re Welt nicht perfekt.
Fleißig wirkt sie in Wald und Flur
für das Gedeihen der Natur.
Der Flügelschlag nimmer müde,
eilt sie von Blüte zu Blüte.
Wir genießen ihren Honig,
ihr Leben kümmert uns wenig.
So kann bald nahen die Stunde,
da sie dreht die letzte Runde.
Wer die Vielfalt der Arten will,
vermeidet den Chemie-Cocktail.
Insekten brauchen Lebensraum,
lassen wir ihnen Gras und Baum.
Auch Wirbellose sind es wert,
dass ihnen kein Leid widerfährt.
DAS LEID DER TIERE
Uns’re Tiere haben’s schwer,
man behandelt sie nicht fair.
Ein Mensch, wie stolz das klingt,
der großes Leid den Tieren bringt.
Geflügelknast und Schweinemast
sind Quälerei und Umweltlast.
Kükenschreddern ist das Wort
für grausamen Massenmord.
Tiertransporte sind Tortur,
von Mitgefühl keine Spur.
Tiere als Versuchsobjekt,
vor nichts wird zurückgeschreckt.
Man fragt nicht nach der Tiere Befinden,
Profit zählt, das Tierwohl steht ganz hinten.
Bringen wir in ein dunkles Kapitel Licht,
dem Tierschutz Gewicht, beim Fleisch Verzicht.
Rainer Kirmse , Altenburg
Herzliche Grüße aus der Skatstadt
Martina Goernemann
23. Juli 2024Da ist uns mit dir ja ein echter Poet zugelaufen, lieber Rainer. Das ist schon das zweite Werk, das du uns schickst. Die allermeisten Raumseelen sind Raumseelinnen. Was nicht heißt, dass uns Männer nicht willkommen wären. Eine gute Woche wünsche ich dir und eine schnelle Frage hätte ich noch: Kannst du auch kurze Gedichte? :-)))))
Rainer Kirmse , Altenburg
23. Juli 2024Hallo Martina,
eine Raumseele werde ich wohl nicht,
mir fällt auch grad ein kein kurzes Gedicht:-)
Ich wünsche dir und den Raumseel*innen
alles Gute und viel Glück!
Dazu zwei mittellange Werke am Stück:
VOM GLÜCK
Jeder ist seines Glückes Schmied,
doch nicht jeder Schmied ist glücklich.
Wer ständig auf Glücksuche zieht,
wird dieses finden nur schwerlich.
Bleibe wo du bist,
wo immer das ist.
Will das Glück zu dir,
findet’s dich auch hier.
Das Glück ist nicht zu erzwingen,
es kann warten an jedem Ort.
Nicht in materiellen Dingen,
manchmal ist’s nur ein liebes Wort.
KAFFEEZEIT
Der Kaffee ist fertig!
Ein Satz wie kein Zweiter,
es braucht kein Wort weiter;
schon regen die Sinne sich.
Wir schätzen den Kaffeegenuss;
das heiße schwarzbraune Getränk,
das herrliche Gottesgeschenk.
Die tägliche Tasse ist ein Muss.
Kaffee tut Leib und Seele gut.
Der anregende Lebenssaft
hält uns wach und gibt uns Kraft,
bringt zum Fließen unser Blut.
Wir trinken ihn zu jeder Stunde,
allein und in trauter Runde.
Der Kaffee steht in jedem Schrank,
Generationen schmeckt der Trank.
Die Bohne erobert die Welt
bis ins letzte Nomadenzelt.
So trinket, wo ihr geht und steht,
solange sich die Erde dreht:-)
Rainer Kirmse , Altenburg
Nochmal liebe Grüße aus Thüringen
Martina Goernemann
28. Juli 2024Dankeschööööön! Liebe Grüße aus München zurück! :-)))))))