
Genau so! Ich habe euch nämlich ein kleines bisschen vermisst. Aber meine Me-Time ist so schön, dass ich sie einfach nicht öffentlich teilen wollte. Ich will jede Minute für mich alleine und ich werde mir noch mehr Zeit nehmen, um zu genießen.
Ihr wollt wissen, was ich gemacht habe? Ich antworte mit einem Foto.
Wooooochenlang! Genossen und gegessen hab‘ ich. Aber nicht zuhause, sondern in den USA. Köstlich. Viele, viele Wochen Amerika! Tacos in New Jersey am Strand. Immer umgeben von Menschen, die ganz nah an meinem Herzen sind. Hummer in dem kleinen Arbeitshafen in Bremen / Maine, wo es keine Servietten gibt, sondern Küchenrolle und der Hummer mit den schwieligen Händen des Fischers in den Pott befördert wird. Die Menschen leben hier vom Hummerfang. Keine vornehmen Beilagen zum Krustentier. Wer will, kann eine Tüte Chips kriegen.
In North Carolina habe ich meine Freundin Karen besucht. Zusammen sind wir auf einen Roadtrip der besonderen Art gegangen. Per Auto. Sehr, sehr viele Meilen. Wie bei „Thelma und Luise“, nur (leider) ohne Brad Pitt und (Gottlob!) ohne die Klippen am Schluss. Eine tolle Reise. Quer durch viele Bundesstaaten und mit spannenden Begegnungen.
Eine Woche, die sich anfühlte wie „Das kleine Haus in der Prärie“ live und Städtchen, die aussehen wie herausgerissen aus „Der mit dem Wolf tanzt“. Bibeltreue Menschen und Büffelherden soweit das Auge reicht. Ein Amerika, das ich bisher nicht kannte.
Unterwegs in Illinois ein bisschen Spurensuche in meinem Familienstammbaum und dann per Flieger nach New York City. Es gibt kaum etwas das mich glücklicher macht als diese Stadt. Sie ist voll, sie ist hektisch, es blättert vielerorts der Putz, aber sie ist für mich die schönste Stadt der Welt.
… aber den Happy Button schickte mir die Brooklyn Bridge von Herzen. So kam es mir jedenfalls vor. Jaaaaa! Ich habe mich an den freundlichen Rat gehalten und nur getan was mich happy machte. Ein klitzekleines Appartement im Flower District und ganz bewusst eine Zeit ganz für mich alleine. Ich habe eingekauft, abends mein Essen zubereitet und im Schnitt bin ich täglich 25 Kilometer gelaufen. Wunderbar! Allerding waren -trotz bequemer Schuhe- die Füße eines Tages im Eimer. Und zwar buchstäblich. Ein Fussbad mit Haarshampoo in zwei Abfalleimern wirkte Wunder. Am nächsten Tag waren die Füße wieder einsatzbereit.
Überall in New York City findet man Sätze auf den Bürgersteigen. Viele davon schienen nur für mich dorthin gesprayt worden zu sein. Mein liebster Satz ist der hellblaue im Aufmacherbild, der mich in Brooklyn anlächelte. Aber dieser hier, den ich in Soho fand, war auch sehr passend. Es gibt (fast) nichts besseres als mit offenen Augen durch diese Stadt zu laufen. Das Herz dehnt sich in alle Richtungen und füllt sich mit Glück.
In und um New York City ist der Strand nie weit weg. Es sind tatsächlich nur anderthalb Stunden um in New Jersey menschenleere Strände wie diesen zu finden. Die salzige Luft des Atlantik und nur freundliche Menschen. Wirklich! Ohne Ausnahme! Jeder grüßt, niemand käme auf die Idee seinen Müll herumliegen zu lassen. Happiness pur. Beim Laufen morgens triffst du stets die gleichen Leute und nach einer Woche fühlt es sich so an als wärst du dort zuhause. Ich war tatsächlich dort „zuhause“. Zuhause bei allerliebsten Freunden, die dort ein Haus haben.
… war ich als ich nach der langen Zeit heimkam. Mit drei Koffern und einer einer Tasche, die offiziell unter der Bezeichnung Handtasche lief, aber eine mittelgroße Reisetasche war. Zuhause alles tutti. Die letzten Tomaten begrüßten mich aus dem Hochbeet, der Rasen war gemäht, der Kater war von meinem Sohn bestens versorgt worden. Zuhause ist auch schön, aber die Sehnsucht bleibt.
Ich spiele jetzt Lotto! Wenn ich den Jackpot knacke, kauf ich mir ein klitzekleines Häuschen in Brooklyn. Ich weiß auch schon genau welches. Ein Brownstone-Haus, es hat einen kleinen Vorgarten und zum Eingang führen acht Stufen.
Ich proste euch zu und schicke alle guten Gedanken, die ich hab‘ zu euch auf die Reise. Gesundheit, Fröhlichkeit, Zeit für euch selbst, liebe Menschen jeden Tag und Frieden. Frieden wäre schön!!!
… irgendwann im neuen Jahr werde ich hier wieder beginnen regelmäßig zu schreiben, aber ich weiß noch nicht wann. Vergebt mir, aber ich brauche Zeit. Zeit um endlich mal nicht produktiv sein zu müssen. Ich schreibe viel, aber ohne abliefern zu müssen. Wenn ihr beim Newsletter angemeldet seid, bekommt ihr Nachricht wenn es hier wieder losgeht.
Ich weiß, dass ihr mich versteht. Von Herzen die allerbesten Grüße von eurer Hauptfilialleiterin.



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