Geht ihr mit Mundschutz oder ohne Mundschutz aus dem Haus?
Bis vor wenigen Tagen schien mir Mundschutz abwegig, hielt ich doch alle anderen Regeln ein: Social Distancing, Ellenbogenhuster, Abstand halten beim Einkaufen und kein Händeschütteln. Außerdem sollten wir den Kliniken nicht ihre dringend nötige Ausrüstung wegkaufen. Aber nun empfiehlt sogar der Handel und die Ärztekammer Mundschutz anzulegen.
Nähen kann ich ja bekanntlich nicht.
Deshalb hilft mir diesbezüglich stets meine Freundin Simone. Aber ich kann gut tackern und deshalb habe ich ausprobiert, ob der Tipp aus dem Internet etwas taugt, der momentan überall geteilt wird.
Nehmt euren Kaffee mit, ich zeig euch was wir brauchen und was ich meine!
Nein, das ist keine Klorolle.
Das ist eine Küchenpapier und das brauchen wir für unseren homemade Mundschutz.
Was brauchen wir noch? Gummibänder!
Und einen Tacker!
Bevor der Tacker zum Einsatz kommt, wird ein Blatt von der Küchenrolle fächerartig gefaltet. Vor-zurück-vor-zurück! Und dann festhalten!
So entsteht ein schmales mehrfach gefaltetes Band.
Dieses „Band“ wird an beiden Enden umgeknickt, je ein Gummiband in den Knick gelegt und beide Seiten festgetackert.
Zack! Mundschutz fertig!
Muss nur noch auseinander gezogen und im Bedarfsfall an den Ohren befestigt werden.
Ist natürlich kein hermetischer Schutz vor Corona – Viren. Aber Einkäufe mit Mundschutz werden jetzt offenbar doch sinnvoller erachtet als ohne. Ich habe übrigens festgestellt, dass mich ein Mundschutz -ganz egal welcher- praktischerweise davon anhält, mir im Gesicht herumzufingern.
Ein Blatt von der Küchenrolle ist ausreichend für einen kleinen Mundschutz.
Der passt Kindern und auf zarte Gesichter. Am besten sind überlange Gummibänder. Der Zug von kurzen Gummis an einem kleinen Mundschutz führt nämlich zu dramatischen Segelohren.
Zu kurze Gummibänder sind schön für alle, die euch draußen mit dem Mundschutz sehen, denn ihr gebt ihnen Grund, mal wieder von Herzen zu lachen ….
Wenn ihr auf Nummer sicher gehen wollt, nehmt eineinhalb Blätter von der Küchenrolle.
Das macht den Mundschutz breiter und vermindert den Zug auf den Ohren.
Jetzt bin ich auf eure Meinung gespannt!
Wie haltet ihr es mit dem Mundschutz? Benutzt ihr einen? Beim Einkauf? Bei der Arbeit im Büro oder Geschäft?
Wem das Tackern zu mühsam ist, kann natürlich auch ein Halstuch über Mund und Nase ziehen. Kaffee? Tee? Ingwershots?
Katrin Glieder
29. März 2020Einen schönen guten Morgen allseits!! ♥️
… ich musste schmunzeln Martina!
Genau solche Dinger hat meine Jüngste gebastelt
Ich hab ihn aber noch nicht wirklich genützt, da ich noch nicht richtig unterwegs war.
Mein Mann fährt sowieso immer mal wieder auf seine Baustelle oder meinen Eltern was vorbeibringen oder zu seiner Mutter …
Also kann ich zuhause genießen
– und ja! Das mache ich wirklich!!! Mir kommt das prinzipiell ja sehr gelegen (wenn nicht die Ursache so „gruselig“ wäre…!!) – denn ich kann genau das tun, was ich gerne mache!
Herummankerln und werkeln – wobei ich noch gar nicht zu so viel gekommen bin, was ich mir vorgenommen gehabt hätte …
Aber ich bleib dran ☺️
Und wir genießen das tolle Wetter (-es wird nämlich leider nochmal kalt … und wir hatten grad unlängst zwei Tage Schnee )
Ich drück euch alle aus der Ferne …-das darf ich ja! … – und schaue dann später nochmal gern vorbei heute!!
Liebste Grüße aus der Steiermark
Katrin
Martina Goernemann
29. März 2020Guten Morgen, Early Bird! Ja, dieser Mundschutz hat einen kindlichen Charme, aber er ist plastikfrei und biologisch abbaubar :-)))) Kaffee? :-))))
Katrin
29. März 2020Oh ja! Sehr gerne liebe Martina!
Und ja! Ich kann nur nochmal unterstreichen, was du sagst!
Der Mundschutz – auch wenn er NICHT diesen strengen Kriterien usw standhält – ist ganz ok, da man ja NICHT SICH SELBST damit schützen kann, sondern andere vor den eigenen Tröpfchen und eben sich nicht in Nasen und Mundschleimhaut tapsen kann mit den eigenen Pfötchen
Meine Freundin ist OP-Schwester – und es gehen tatsächlich ganz simple Mundschütze bereits aus!!! Da sind solche Dinger besser als nix! Und es hindert einen ja auch niemand dran das Doppellagig (o dreifach) zusammenzuheften!!
Allen noch einen schönen Nachmittag
Hier trübts leider bereits ein
Liebe Grüße
Katrin
….ich hoffe Gertrud geht’s mit ihrer Siedelei gut ???
Martina Goernemann
29. März 2020Wie lieb, dass du dich nach Gertrud erkundigst. Ja, es geht ihr gut und ich weiß auch dass sie von zeit zu Zeit hier still dabei ist. Sobald die Zeit reif ist, wird sie uns wieder mit ihren herrlichen irischen Geschichten erfreuen. Pass gut auf dich und die Kids auf! Kaffee kommt! :-)))))
Linde aus dem Taunus
29. März 2020Guten Morgen liebe Martina und liebe Raumseelen,
wenn es geht, liebe Martina hätte ich gerne einen koffeinfreien Kaffee. Ansonsten nehme ich einen Ingwershot. Einkaufen war ich seit einer Woche nicht. Hatten davor genügend eingekauft. Frische Sachen hat mir meine Freundin vorbeigebracht weil sie eh einkaufen musste. So gab es frische Erdbeeren und demzufolge mitten in der Woche eine Erdbeerbisquitrolle. Und die für meinen Mann und mich ganz alleine 😉 Wir waren jeden Tag im Wald. Entweder spazieren oder mit dem Rad. Gott sei Dank geht das noch!!! Die kommende Woche wollen wir gerne Salatpflanzen kaufen. Dazu müssen wir unter Menschen. Aus diesem Grund hatte ich auch über Mundschutz nachgedacht und wollte heute welche nähen. Nähmaschine und Stoff (schön bunt) sind da. Ich glaube einfach, dass ich mich mit einem Mundschutz sicherer fühle.
Wie lange dieser insgesamt doch sehr bedrückende und teilweise unwirkliche Zustand noch andauern wird, wissen wir alle noch nicht. Sicher jedoch bis nach Ostern.So bleibt uns allen nichts anderes übrig als das Beste aus dieser Situation zu machen.
Passt alle auf Euch auf und bleibt gesund.
Liebe Grüße von Linde
Martina Goernemann
29. März 2020Nicht den Kopf hängen lassen, liebe Linde. Es geht uns doch gut. Mein geliebtes Amerika geht gerade sehr viel doller den Bach runter. Da habe ich Herzrasen wenn ich hinschaue. Habe quasi eine Standleitung zu meinen Freunden dort und weiß, welches Leid an der Ostküste herrscht. Dagegen ist das, was wir hier erleben Wellness. Genieße deine Bisquitrolle. Ich habe heute früh schon zu Ilka, die gerade eine Nutelladiät macht, gesagt dass wir egmeinsam abspecken sollten, wenn das alles vorbei ist. Koffeinfreier Kaffee kommt! :-)))))))
Silke aus Flensburg
29. März 2020Guten Morgen liebe Martina, liebe Raumseelen,
wenn ich es richtig verstanden habe, dann hilft der Munndschutz nicht davor, sich zu schützen, sondern nur davor andere anzustecken.
Und ich war in diesem Jahr schon soooo oft krank, dass ich für mich entschlossen habe, dass Corona mich NICHT erwischt!!!Und da lasse ich mich auch auf gar keine Diskussionen ein ;o))
Bin gleich mit meiner Schwester im Geschäft verabredet – dann sind wir alleine.
Haben 2er Teams gebildet und arbeiten zu unterschiedlichen Zeiten – noch bisDienstag ab Mittwoch – dann biioegen geblieben, da habe ich für die nächsten Wochen genug zu tun
Bleibt gesund, Silke ♥
Martina Goernemann
29. März 2020So ist es Silke. Schützt in erster Linie die anderen. Aber ich finde die Dinger auch sehr hilfreich, weil der Mundschutz mich daran erinnert nicht ständig im Gesicht herumzufingern. Mache ich bei meinen herum wedelnden, langen Haaren leider viel zu oft. Sei kein zuuuuu fleißiges Bienchen heute!!! Mach auch mal ein Päuschen. Kaffee? :-))))))
Frauke Sonnenschein
31. März 2020Hallo liebe Silke,
ich habe in den letzten Wochen tüchtig an Dich gedacht,,,, Es ist eine äußerst schwere Zeit für Geschäftsinhaber. Nicht nur die Sorgen um die eigene Existenz, auch die um die der Mitarbeiter.
Wir haben mehrere Freunde, die Selbständig sind und bekommen den Kampf mit.
Meine Hochachtung vor Dir,
Bleib weiterhin so positiv und gesund.
Herzliche Grüße, Frauke
Michaela
29. März 2020Guten Morgen Martina, den Küchenrollen- Mundschutz habe ich auch ausprobiert. Ein garantierter Lacherfolg! Dann habe ich mich doch an die Nähmaschine gesetzt und ein paar Masken aus Stoff für mich und meine Kollegin genäht. Wir arbeiten in einer Beratungsstelle, wo der Publikumsverkehr zwar ausgesetzt ist, aber die nötige Distanz zwischen mir und der Kollegin doch nicht immer eingehalten werden kann. Es ist wirklich ganz einfach und ohne große Nähkünste zu schaffen.
Ansonsten bin ich tatsächlich auch gern zu Hause. Endlich habe ich in Angriff genommen, was ich schon lange vorhatte, nämlich Sauerteig anzusetzen. Meine Tochter hat in Mats genannt, Das passt doch gut, oder? Und ich habe mir endlich dein Buch bestellt, was ich auch schon längst machen wollte. In der kommenden Woche geht es dann richtig los mit der Brotbackerei.
Ich wünsche dir und allen Raumseelen alles Gute und bleibt gesund!
Michaela, eine meist stille, aber treue Leserin des Raumseelenblogs
Martina Goernemann
29. März 2020Wie schön, dass du heute nicht still bist, Michaela. Du wirst viel Freude haben … erst an meinem Buch und dann an deinen Broten. Hab zu Anfang ein bisschen Geduld mit dir beim Backen. Das lehrt uns der Sauerteig ja als allererstes … GEDULD! Beim Nähen bin ich wirklich ein Volldepp. Ich verheddere mich sofort in den Fäden an der Nähmaschine. Das Nähen überlasse ich dann doch lieber der Simone. Kaffee? :-))))))
Ursula aus dem Süden 1962
29. März 2020Guten Morgen, hier erstmal Schluss mit Frühling brrrr….
vielleicht auch gut so, dann gehe nicht so viele raus.
Ich habe keinen Mundschutz, aber gut im Notfall wenn man muss wenn man einkaufen geht muss ich mich behelfen. Mein Bewegungsradius ist ja ziemlich Büro und 1 x die Woche und Wochenmarkt.
Habs erst heute morgen kapiert mit der Sommerzeit. Dachte noch wow so lange geschlafen.
Ach ja meine Schwester hat mir das erzählt. Ich dachte ich spinne auf Dingens wird Trockenhefe angeboten und die steigern da noch mit. Hammer echt. Müsst ihr euch echt mal anschauen so was macht mich rasend.
Tja verrückte Zeiten. So jetzt erstmal Kaffee und dann back ich vegane Schokocookies.
Ich berichte dann später wie die geworden sind.
Liebe Grüße
Ursula
Martina Goernemann
29. März 2020Kein Mensch braucht Hefe. Sauerteig kann sich jeder selbst herstellen. Ist ja nichts anderes als wilde Hefe. Ich muss auch sehr lachen über die Hefejäger im Supermarkt. Backt mit Sauerteig, liebe Leute. Kostet nix stärkt die Abwehrkräfte und lenkt von der Panik ab. Ich kenne da ein vorzügliches Buch, da wird alles genau drin beschrieben. Hahahaha! Bin gespannt auf deine Schokocookies und stell dir einen Kaffee hin! :-))))))
Ilka
29. März 2020Hallo zusammen,
wenn (!!!) ich denn draußen bin, gehe ich ohne. Zumal ich wirklich früh unterwegs bin. Beim Einkaufen habe ich letztens Menschen mit Maske gesehen, sogar solche speziellen mit Filterbobbels. Ratet mal, wer sich nicht an die Abstände gehalten hat….
Ansonsten wird es langsam megagruselig, der Ingenieur hat einen „Passierschein“ wegen systemrelevant, ich bin im Zwangsurlaub und warte auf die Info zu Kurzarbeit und in der Nachbarschaft gehen sich die Kinder doch besuchen. Wir versuchen sehr, mit der Sache klarzukommen. Ich musste aber sogar schon Nutella kaufen (hatten wir schon Jahre nicht) wegen Seelenfutter.
So, jetzt aber erstmal Kaffee
Liebe Grüße euch allen
Ilka
Martina Goernemann
29. März 2020Seelenfutter ist ein gutes Stichwort. Ich fürchte, wenn das Schlimmste vorbei ist, sollten wir wieder mal eine Raumseelen – Diät machen. Klingt das wie ein Plan? Ich koche momentan mit noch größerer Leidenschaft als sonst. Und ich backe Brot. Brohohot. Sauerteigbrot! Brot mit Butter (oder Nutella) sollte allen, die jetzt zu Angstzuständen neigen, verschrieben werden. Am besten dreimal täglich! Kaffee? Tee? :-)))))
Ilka
29. März 2020Kaffee gerne, und etwas Sonnenschein dazu 😉
Martina Goernemann
29. März 2020Kaffee kommt! Den Sonnenschein kann ich (wahrscheinlich) gegen Nachmittag möglich machen! :-)))))))
Christina
29. März 2020Guten Morgen liebe Martina, gute Morgen liebe Raumseelen.
Zur Zeit brauche ich keine Maske, trotz dem ich das gute finde, weil es uns daran erinnert, wie gut wir aufpassen sollten und dass es wirklich ernst ist.
Ich bin jetzt genau vierzehn Tag, lies zwei volle Wochen in der Wohnung. Da geniesse ich es so richtig einen Balkon zu haben. Als älteste Mieterin in einem Mehrfamilienhaus werde ich mehr als verwöhnt. Drei Familien haben sich sofort gemeldet und mir Einkaufshilfe angeboten. Die habe ich natürlich mit Freuden angenommen, auch wenn ich gut vorbereitet war. Es ist schön, dieses Mitfühlen und Mithelfen zu spüren. Es geht mir gut, die Moral ist immer noch im grünen Bereich. Ich tue viel dazu, dass es so bleibt. Martina, du bist vielleicht nicht so begabt an der Nähmaschine, da bin ich viertelbegabt. Gerade Nähte und ändern und kleine Werke gehen grad noch so. Doch ich bin eine volle Niete im Sauerteigen. Genau nach Plan und Geduld habe ich es zweimal schon probiert. Es hat wieder nicht geklappt. Ich denke es kann nur noch am sehr kalkhaltigen Wasser liegen. Sobald ich wieder Roggenvollkornmehl erhalte (stellt euch vor, alles seit zwei Wochen ausverkauft!!), werde ich einen erneuten Anlauf nehmen. Ich habe sogar hübsche Wärmekörbchen kreiert. Na ja, irgendwann wird es klappen.
Zur Zeit habe ich ein totales Chaos in meiner Wohnung. Ich räume und stelle um, was das bedeutet wisst ihr ja alle aus Erfahrung. Vor etwas Neuem gibt es halt einfach Chaos. Bis nächsten Sonntag sollte es geklappt haben. Euch allen einen Sonntag voller guter Momente und Erkenntnisse und Dankbarkeit für all die guten Seiten unseres Lebens, auch wenn es zur Zeit mehr als herausfordernd ist. Das Glas ist doch bei uns Raumseelen immer irgendwie halb voll. ODER?? Viel Guets und Liebs Christina
Passt auf euch auf und geniesst die
Martina Goernemann
29. März 2020Ich mag es so sehr, wie positiv du immer bist liebe Christina. Lass bloss den Kopf nicht hängen egal wie lange das noch dauert. Was das Sauerteig backen betrifft, hast du dir gleich die Königsdisziplin rausgesucht. In meinem Buch züchte ich den Sauerteigstarter mit Dinkel oder Weizen und treibe damit auch Brote mit Dinkel und / oder Weizen an. Roggen ist viel störrischer und ein Roggenbrot kriegst du mit Dinkelstarter nicht angetrieben. Als Anfänger also am besten die Finger erstmal von Roggen lassen. Schau mal, im Buch sind ganz tolle einfache Rezepte ohne Roggen. Und versuchs mal mit einem Dinkelstarter oder Weizenstarter. Wärme, Mehl, Wasser und Geduld. Zack! Zeit haben wir doch jetzt alle mehr als genurg. Kaffee?
Frauke Sonnenschein
31. März 2020Hallo liebe Christina,
das klingt nach einer sehr lieben Nachbarschaft, in der Du da lebst.
Wie schön, dass Dir die Hilfe angeboten wird und Du diese auch annimmst….
Hab weiterhin viel Spaß am Räumen und freue Dich auf das Ergebnis.
Herzliche Grüße, Frauke
Christina
29. März 2020Sonne im Herzen oder draussen.
Christine Nätscher
29. März 2020Guten Morgen,
ja, ich habe auch schon Mundschutz genäht ihn aber noch nicht getragen da ich nicht wirklich ausser Haus war. Bin ja zur Zwangspause verdammt über die ich mich erst gefreut habe .. aber bald ist der 1. und da gehen Miete Löhne etc ab. Mal schauen ob ich Soforthilfe bekomme ansonsten ist es eng. Auch ich habe Sauerteig angesetzt und auch schon Brot gebacken was ohne Zeitdruck natürlich eine wunderbare Sache ist. Will mal andere Brote aus deinem Buch backen, bisher habe ich immer das Brot nach Art des Hollywood Farmer’s Market gebacken. Das gelingt mir gut.
Habt einen schönen Sonntag!
Christine
Martina Goernemann
29. März 2020Brot backen ist meine tägliche Meditation. Freut mich, dass du es auch liebst. Sehr lecker und gelingsicher ist auch das Brot von Vanessa aus England. Kannst du auch ohne Butter und Salbei machen. Stattdessen Olivenöl. Wuuunderbar! Kaffee? :-)))))
Christel
29. März 2020Hallo Martina,
selbst geklöppelter Mundschutz, daran scheiden sich die Geister. Ich fürchte, diese eine Lage Papier ist tatsächlich nur fürs Gefühl.
Ich nähe für soziale Einrichtungen, bisher in doppelter Stofflage mit der Option, noch zusätzlich Küchenpapier oder Vlies einzulegen. Jetzt habe ich gelesen, dass manche sogar 3 Lagen Stoff verlangen. Und selbst das ist noch keine wirkliche Barriere für die Drecksbiester.
Was wirklich hilft ist Abstand halten und mit dem Hintern zu Hause bleiben. Leider müssen viele trotzdem an die Front und dieser Wahnsinn wird uns noch eine ganze Weile begleiten.
Wir selber tragen (noch) keinen Mundschutz. Aber ich werde für uns auch ein paar nähen. Wenigstens fürs Gefühl.
Bleibt alle gesund
LG Christel
Martina Goernemann
29. März 2020Absolut richtig, liebe Christel, Mundschutz, der nicht der Klasse FFP 2 oder besser noch FFP 3 entspricht ist kein Mundschutz im Sinne der Seuchenbekämpfung. Und das kriegen auch die selbst genähten Stoffschutzmasken nicht hin. Es ist mehr die Psychologie dahinter, die einsetzt wenn man einen Mundschutz trägt … Hände im Gesicht feuchte Aussprache … hab ich ja schon ein paarmal gesagt heute früh. Ich finde es schön dass du nähst. Alles was jetzt hilft ist gut! Kaffee? :-))))))
Petra
29. März 2020Liebe Martina,
Corona hat mir heute einen netten Plausch ( mit Abstand) beim Bäcker beschert.
Ich hatte meinen genähten , bunten Mundschutz an, den ich immer beim einkaufen trage
Und die Frau in der Schlange vor mir, fragte mich gleich nach dem Schnittmuster.
Ich fühle mich mit den Ding mittlerweile sicherer und es gibt auch eine Anleitung eines Arztes aus Hongkong mit einer Tasche zum Filter ( Küchenpapier) einlegen.
Ich weiß, dass sich die Geister streiten, aber lt. Aussage des Arztes, werden so ca 80% der Viren gefiltert. Es gibt sogar Nähaktionen, um für das Pflegepersonal Mundschutz zu nähen,da dieser nicht erhältlich ist.
Bleibt gesund und ab an die Nähmaschine
Liebe Grüße
Petra
Martina Goernemann
29. März 2020Ich wünschte wirklich, ich könnte nähen, liebe Petra. Das mit der Filtertasche ist ja eine dolle Idee. Da hat aber wirklich einer mitgedacht. Ich glaub, ich werde gleich mal meine nähende Freundin Simone anrufen. Die Anleitung ist im Internet zu finden, sagst du? Kaffee? :-)))))))
Susanne mit dem USA-Tick
29. März 2020Guten Morgen in die Runde,
das ist ja mal wieder typisch Martina, habe ich gedacht: eine schnelle, praktische und umweltfreundliche Lösung – vielen Dank! ich gehe noch ohne Mundschutz täglich raus. Wenn es sein soll, werde ich mir demnächst ein Nickituch aus Baumwolle umbinden. Davon habe ich einige, die dann immer schnell in die Waschmaschine kommen.
Ich finde es sehr beruhigend zu sehen, wie gut sich die Menschen an die Regeln halten. Wir kommen da durch, ist nur eine Frage der Zeit!
Optimistische Sonntagsgrüße an Euch allen und gutes Durchhalten wünsche aus Frankfurt
Susanne
Martina Goernemann
29. März 2020Danke für deinen Optimismus. Ich teile ihn mit dir. Aber es ist gut, das auch immer wieder laut zu sagen, damit anderen, die vielleicht weniger optimistisch sind, nicht seelisch die Puste ausgeht. Kaffee? Tee? Ingwershot? :-))))))
Ursula aus dem Süden 1962
29. März 2020So wer will vegane Schokocookies – die sind megalecker und schön knusprig geworden – Martina ich darf doch das Rezept teilen? Ich hab es modelliert und an mich angepasst.
60 g vegane Butter/Margarine
70 g Zucker hier kann man varieren brauner Zucker, anderer Zucker mischen etc.
1/2 Esslöffel Kartoffelmehl oder anderes Bindemehl
ca. 3 fache Menge Wasser diese Mischung Kartoffelmehl und Wasser verrühren
80 bis 90 g Mehl hier auch das was da ist
Backpulver 1 Tel. oder etwas weniger
Vegane Schokotropfen oder Stücke nach Geschmack ggf. auch anderes getrocknete Obst, Nüsse etc.
Häufchen aufs Backbleck und bei 180 c 10-15 min. Backen je nach Größe und dann raus und erkalten lassen. Mhhh lecker.
LG
Ursula
Martina Goernemann
29. März 2020Klingt suuuuperlecker! Danke fürs Rezept! :-)))))))
Frauke Sonnenschein
31. März 2020Liebe Ursula,
das Rezept klingt suuuuper lecker,
Etliche Unterlagen habe ich zu Hause, einiges fehlt.
Aber ich habe es bereits auf den Einkaufszettel geschrieben.
Dann kann ich am Wochenende mal testen wie mir die schmecken…..
Danke fürs Teilen.
Herzliche Grüße, Frauke
Jutta Gutsch
29. März 2020Liebe Martina,
noch gehe ich ohne Mundschutz aus dem Haus.
Aber ich bin seit Donnerstag stolze Besitzerin eines Stoff-Mundschutzes.
Eine liebe Freundin hat 12 Masken für mein Team genäht.
Diese tragen wir in der Kita.
Denn stellt dir mal vor, wir betreuen die Kinder von den systemrelevanten Berufen in unseren Kitas und haben keinerlei Schutzkleidung von unserem Arbeitgeber bekommen!
Es gibt Kolleginnen im Team die wirklich Angst haben.
Das ist ja auch greifbar, da wir Kinder von Krankenhauspersonal der kritischen Abteilungen betreuen, damit diese arbeiten können.
Wir betreuen diese Kinder sehr gerne.
Wütend sind wir über die Eltern, die versuchen uns ihre Kinder zu bringen, weil es den Kindern zuhause langweilig ist. Unglaublich wie dreist da manche Eltern sind.
Manche haben es echt nicht verstanden …
Damit Papa zuhause tagsüber seine Ruhe hat, während Mama als Verkäuferin arbeitet, sollen wir die Kinder nehmen und das Risiko eingehen uns anstecken zu lassen …
Das wäre für alle in der Kita eine Katastrophe!
Denn dann würde die Kita geschlossen werden und Eltern, die wirklich dringend den Platz benötigen, müssten zuhause bleiben.
Im schlimmsten Fall bedeutet das, dass Krankehauspersonal nicht arbeiten kann!
Übrigens, wer jetzt denkt wir langweilen uns in den Kitas, der irrt sich.
Ein Teil von uns arbeitet nämlich im Gesundheitsamt und telefoniert mit den Kontakte der Infizierten um Termine für den Abstrich zu verteilen.
Außerdem haben wir gemeinsam mit unserem Eltenbeirat eine Webseite, auf der täglich Beschäftigungsideen für unsere Kinder angeboten werden.
Wir versuchen unsere Eltern der Kinder so gut wie möglich zu unterstützen.
Ich wünsche euch allen einen schönen Sonntag.
Wer mag bekommt einen Apfelkuchen mit Rum-Rosinen bei mir …
Er ist gerade frisch aus dem Ofen.
Herzliche Grüße
Jutta
Martina Goernemann
29. März 2020Du und deine Kolleginnen, ihr seid für mich echte Heldinnen. Ich ziehe meine Hütchen und danke euch im Namen all‘ der netten Eltern, die eure Arbeit zu schätzen wissen. Die frechen Blödmann-Eltern lasst ihr hoffentlich nicht zum Zuge kommen, oder? Macht mich nämlich superwütend, die Vorstellung, dass gerade jetzt in diesen Zeiten, die mit dem größten Mundwerk Sonderbehandlung bekommen. Grrrrr! Ich hätte noch ein schönes Beschäftigungsspiel für Kids. Kostet nix und die Zutaten hat jeder im Haus. Brauchst du noch was? Kaffee? :-))))))
Jutta Gutsch
29. März 2020Liebe Martina,
du machst mich neugierig …
Ich sammle gute Ideen wie ein Eichhörnchen Nüsse … 😉
Martina Goernemann
29. März 2020Okay, dann kommt hier meine Idee! Mit diesem Spiel konnte ich Tim als Vorschulkind stundenlang unterhalten während ich in der Küche zugange war. Ich setzte das Söhnchen an den Küchentisch und verband ihm die Augen. Mit denen Händen musste er seine Knie festhalten. Das war die Regel, damit er nicht ertasten konnte was ich ihm vorsetzte. Ich stellte dann alle möglichen Lebensmittel der Reihe nach vor ihn auf den Tisch und er musste die Dinge erriechen … Tomatenketchup, Senf, Honig, Erdbeermarmelade, Apfelstückchen, Banane … es gibt endlose Möglichkeiten. Natürlich gab es immer tosenden Applaus wenn Tim richtig gerochen hatte und weißt du was? Das Spiel ist obendrein ein tolles Training fürs limbische System im Gehirn. Tim hat bis heute eine extrem feine Nase und kann Gerüche zuordnen wie kein anderer. Jedes Kind, mit dem ich dieses Spiel bisher gespielt habe, war begeistert. :-))))))
Kerstin
29. März 2020Liebe Jutta !
Das finde ich echt toll, daß du,ihr Erzieherinnen und auch die Lehrerinnen für die Kinder der Alleinerziehenden im Pflegeberuf da seid!
Meine Kinder und ich genießen diesen Service im Moment,Dankeschön!
Frauke Sonnenschein
31. März 2020Liebe Jutta,
das ist ja ein Hammer, was Du da von den fordernden Eltern berichtest.
So eine Dreistigkeit macht mich sprachlos….
Aber zum Glück sind ja nicht alle so.
Ich habe auch einige Bekannte, die im Kindergarten tätig sind. Einige sind in der Notfallbetreuung, andere sind auch anderweitig eingesetzt.
Somit ist mir nie der Gedanke gekommen, dass Ihr „Euch auf die faule Haut“ legt.
Im Gegenteil, sich täglich mit der neuen Situation zu arrangieren und dabei freundlich zu sein und den Kindern gerecht zu werden – das ist schon bewundernswert.
Bleib weiterhin so frohgemut und lass Dich nicht von den Deppen unterkriegen.
Herzliche Grüße, Frauke
Claudia aus Köln
29. März 2020Guten Morgen zusammen, ich glaube auch, dass der Mundschutz eher was für das Gefühl ist und vor allem, um andere zu schützen, aber gerade der letzte Aspekt, müsste doch eigentlich genug Grund sein, um ihn zu tragen!? Mein Mann sagte kürzlich morgens beim Frühstück, dass es doch wohl auch ginge, wenn man Kaffeefilter zweckentfremden würde. Die wären doch auch feinporig. Ich hab zuerst lachen müssen, aber er hatte Recht. Zwei Tage später, sah ich Eckart von Hirschhausen mit einem Kaffeefilter auf Mund und Nase und er sagte, das ginge auch als Mundschutzersatz. Gut – ich gebe zu – es sieht mega bescheuert aus. Aber wenn es hilft?
Ich bin jetzt die zweite Woche zu Hause. Ich bin Freitag nur mal kurz zur Apotheke gegangen und das glich vom Gefühl her einem Spießrutenlauf, denn es ist gar nicht so einfach, immer 2 m Abstand zu wahren, wenn die Leute irgendwie gefühlt kreuz und quer laufen. Daher gehen wir auch nicht zu Stoßzeiten in den Park (gerade kommt hier eh ein heftiger Schneeregen runter – da bleibt man sowieso lieber drinnen). Am Freitag war kurz meine Kollegin hier und hat mir Akten zum Bearbeiten in den Hausflur gestellt. Wir haben uns im Treppenhaus mit gebührend Abstand ein wenig unterhalten können und das tat gut, sie zu sehen. Ich vermisse die Menschen, die zu meinem Leben gehören! Aber wir sind, so gut es geht, über Handy und PC in Kontakt und was können wir froh sein, dass wir diese Mittel haben! Was können wir froh sein, dass wir diese Technik haben – nicht nur zur Kommunikation, auch im Gesundheitsbereich!
Ich kann mir gut vorstellen, wie sehr Du mit Deinen amerikanischen Freunden mitleidest, Martina. Ich tu das Gleiche mit den Engländern und wir haben von unseren englischen Freunden immer noch nichts gehört. Gestern habe ich nochmal eine Email geschrieben. Ich hoffe, es geht ihnen gut, denn sie sind ja beide schon fast bzw. über 80. Ich hoffe, dass sie nur sehr beschäftigt sind. Lawrence ist ja auch zum begeisterten Sauerteigbrot-Bäcker geworden. Ich hatte ihm ja Dein Buch geschickt.
Oh ja – etwas Abspecken würde mir nach diesen Zeiten auch bestimmt gut tun. Ich mache zwar jetzt jeden Tag die „fünf Tibeter“, um wenigstens ein bisschen „geschmeidig“ zu bleiben bei all der Rumhockerei, aber ich sehe schon, dass es hier und da ansetzt. Zumal ich gerade sehr gerne Kuchen backe. Ich übe mich im Backen ohne Ei. Dabei hab ich Natron wiederentdeckt, was gut klappt.
Und heute gibt es Kichererbsencurry mit Blumenkohl. Ach, wusstet Ihr eigentlich, dass man das Wasser von den eingelegten Kichererbsen – das hat auch einen speziellen Namen (wieder vergessen… Aquavaba oder so?) – wie Eischnee schlagen kann? Ich hab da letztens eine Mousse au Chocolat mit gemacht – göttlich! Ich merke auch, dass ich durch die ganze Sache mit Corona immer mehr zum Vegetarier „mutiere“. Ein Bericht von Harald Lesch (Terra X) über die vermutliche Herkunft des Virus‘ und Bilder vom Tiermarkt in Wuhan hat mir echt die Sprache verschlagen. Irgendwie überlegt man jetzt doch mehr.
Ansonsten geht es mir ganz gut. Dem Herrn Wachtmeister auch. Der wird auch jeden Tag mit D3, Zink, Selen, Magnesium und OPC gefüttert. Dazu selbstgemachte Smoothies, Selleriesaft, Zitronenwasser. Wir machen es dem Virus so schwer wie möglich, sich bei uns wohl zu fühlen.
So – jetzt hab ich aber genug geplappert. Habt alle einen schönen Sonntag! Und bleibt gesund. Großer Raumseelen-Knuddler! Liebe Grüße. Claudia aus Köln
Martina Goernemann
29. März 2020Das hast du schön gesagt … „wir müssen es dem Virus so schwer wie möglich machen“! Vitamine und Sauerteig! Das ist auch mein Rezept. Bei uns gibt es heute übrigens Kartoffelcurry. Wieder mal die totale Raumseelen – Soulsisterhood! Ich lass dich nicht gehen, bevor du einen Ingwershot genommen hast. Meiner Meinung nach ein Wundermittel! Willst du? :-)))))))
Claudia aus Köln
29. März 2020Oh ja, ich liebe Ingwershot! Vielen Dank! Ha, Du hast heute auch Curry! Lecker! Und ich glaube, Corona kann Knoblauch, Ingwer und Co. gar nicht leiden!
Martina Goernemann
29. März 2020:-))))))
Claudia mit dem Karl
29. März 2020Liebe Martina, liebe Raumseelen,
leider habe ich es heute nicht früher zu Euch geschafft, aber nun hätte ich Zeit für ein Tässchen Kaffee… Ich biete dazu gern eine Orangen-Tarte an, die ich heute morgen gebacken habe. Ich bin jedenfalls sofort dabei, wenn wir nach überstandener Krise eine Raumseelen-Diät beginnen 😉 Momentan esse ich einfach alles, was mir in die Quere kommt.
Das Thema Mundschutz löse ich -gemäß einem Vorschlag von Herrn Drosten, den er in dem von Dir vorgeschlagenen Podcast gemacht hat- folgendermaßen: er sprach nämlich von diesen rundgearbeiteten Schlauch-Tüchern, die viele zum Sport tragen (als Haarband, Halstuch, etc. Er meinte, die wären als Mundschutz ebenso gut geeignet, wie andere (einfache) oder selbstgeschneiderte Masken. Daraufhin habe ich unsere Schlauch-Tücher aus den tiefsten Ecken eines Schrankes gezogen und verwende meines nun. Es ist rosa und sieht meiner Meinung nach recht freundlich aus, auch wenn man darunter mein Lächeln nicht sieht… Ich sehe das so, dass der Mundschutz eher ein Symbol dafür ist, dass ich andere schützen möchte. Besser kann ich es im Moment vielleicht nicht tun… (außer natürlich, dass auch ich mich an das Kontaktverbot halte und auch zum Arbeiten nur noch in mein Home-Office gehe…)
Ich hoffe sehr, dass wir alle die Krise gut überstehen werden! Ich glaube aber fest daran, dass wir als Gesellschaft daraus lernen werden und vielleicht auch wieder lernen andere Werte (keine monetären!) viel höher zu schätzen.
Liebe Grüße
Claudia
Martina Goernemann
29. März 2020Völlig richtig, Claudia. Halstücher, Schlauchtücher, Bandanas … alles gut, was Mund und Nase bedeckt. Kommt allerdings darauf an wo man es trägt. Neulich war ich in der Post. Lange Schlangen weil Sicherheitsabstand zwischen den Kunden, die sich auf die drei Schalter zu bewegten. Mindestens die Hälfte hatte ein Bandana vor dem Gesicht, so in der Art wie die Postkutschenräuber in den alten Wildwestfilmen. Hätte vor ein paar Wochen auch keiner gedacht, dass man in diesem Aufzug einmal an einen Post/Bankschalter gehen kann. Hahahaha! Der Kaffee kommt und von der Tarte nehme ich gern. Das mit der Diät halten wir fest. Ich könnte auch den ganzen Tag futtern. :-))))))
Kerstin
29. März 2020Hallo liebe Martina und ihr lieben alle Raumseelen!
Hab mich so lange nicht gemeldet.
Nun bin ich schon seit Sommer am Bodensee .Suche nun ganz intensiv nach einer Wohnung,es ist ziemlich schwierig was für mich bezahlbares in der Nähe der Schule zu finden.Es gibt hier massenhaft freie Ferienwohnungen ,aber keine günstigen Mietswohnungen und wenn, sind sie gleich unter der Hand weg.
Doch inzwischen habe ich viele Kontakte ,auch durch meine Arbeit und die Schule und ich denke es wird sich demnächst was ergeben…. vielleicht vermieten auch nun einige in der Krise ihre Ferienwohnung,kommen ja keine Urlauber.
Heute habe ich was tolles entdeckt, 2 Straßen über meiner Mutter…ich hoffe daß es klappt!!
Mundschutz? Also wenn ich raus gehe ,nehme ich lieber Abstand….
Und ich arbeite ja weiter,bin sozusagen ander Front im mobilen Pflegedienst und bis letzten Freitag war es bei uns noch keine Pflicht,nur wenn man mit Corona wissentlich in Berührung war.
Manche Patienten wünschen es aber .
Bin gespannt,wie es morgen ist.
Daß einzig positive an der Sache ist,daß meine Jungs mit noch nur einem Mädchen aus unserem Ort Privatunterricht von ihren Lehrern bekommen,solange ich arbeite,das ist so toll.Sie gehen so gerne hin und haben einen richtigen Entwicklungsschub gemacht.
Waren sie doch neu in der deutschen Schule und sehr schüchtern .Sprechen auch nicht so ganz deutlich ,sie haben ja auch Logopädie.Das geht jetzt auch online.
Also meine Lieben,haltet die Ohren steif , es grüßt euch herzlich Kerstin
Martina Goernemann
29. März 2020An allem Schlimmen ist auch stets was Gutes zu finden, gell? Ich drücke dir so, so, so die Daumen, dass es mit der Wohnung klappt, die du im Auge hast. Hälst du mich auf dem Laufenden? Pass gut auf dich und die Jungs auf! :-))))))
Frauke Sonnenschein
31. März 2020Hallo liebe Kerstin,
schade, dass Du so weit weg wohnst, ansonsten wäre ich Dir und Deinen Jungs liebend gern behilflich, bei der Wohnungssuche.
Ich finde ja auch, dass der zukünftige Vermieter froh sein kann, Dich als Mieterin zu bekommen.
Ich drücke Dir feste die Daumen, dass es mit der Wohnung im Hause Deiner Mama klappt…..
Ich ziehe meinen Hut vor Dir im mobilen Pflegedienst.
Das ist eine Tätigkeit, die ja leider (wie fast alle Pflegeberufe) nicht so gut bezahlt werden, aber so eine Stütze im Leben der Betroffenen ist.
Ich höre immer wieder, dass der Pflegedienst der einzige Kontakt zur Außenwelt ist und die jeweiligen Patienten sich auf den Besuch freuen, da dies der einzige des Tages darstellt.
Das bedeutet ja nicht nur eine hohe fachliche Kompetenz, sondern auch eine sehr hohe emotionale Verpflichtung und Verantwortung.
Aber ich denke, so wie wir Dich hier kennengelernt haben, dass Du diesen Job hervorragend ausübst..
Bleib gesund und behalte deine positive Art.
Schön, dass Du wieder bei uns bist.
Herzliche Grüße, Frauke
Martina aus dem Moos
29. März 2020Liebe Martina,
ich bin froh, dass du und Tim gesund seid. Bei uns ist auch alles o.k. Die Maßnahmen werden von uns strengstens eingehalten. Heute habe ich für mich und meine Kollegen Schutzmasken selber genäht. Ich bin stolz auf mich, weil ich sie ohne Internet, so gut hinbekommen habe. Ja, wer hätte das gedacht, dass ganz viele von uns vermummt rumlaufen um sich zu schützen. Überhaupt ,dass wir vor was unsichtbaren Gefahren bedroht werden!!
Eine sehr gute Freundin die im Krankenhaus auf der Intensivstation arbeitet, sagte mir :dass sie nur eine Schutzmaske und einen Schutzkittel pro Schicht zur Verfügung haben. :(((( Das ist doch der Hammer!! Die Politiker sagten: wir seien bestens vorbereitet für Notfälle, genau das Gegenteil ist der Fall, leider. :(((
Hoffen wir das Beste, Mädel`s, dass es bald wieder Bergauf geht.
Ich hätte noch Apfeltorte zum naschen da, bedient euch und denkt nicht ans Gewicht. :)))
Alles Liebe, passt auf euch auf und bleibt alle Gesund
Martina Goernemann
29. März 2020Gut, dass auch im Moos alles rund läuft. So rund wie es eben zur Zeit möglich ist. Geht ein Kaffee noch oder ist es dafür heute schon zu spät? :-)))))
Beate Schnurr
29. März 2020Hallo liebe Martina, hallo liebe Raumseelen
Ich bin spät heute, aber ich bin so in meine Nähmaschine vertieft gewesen und das Abendbrot hat auch etwas später stattgefunden. Heute gab es selbstgemachte Pizza mit Sauerteigboden und Spinat obendrauf.
Ich hab ja das große Glück von meiner Mutter das schneidern abgeguckt zu haben aber einen Mundschutz hab ich dann doch noch nicht genäht, denn, wie ihr alle schon gesagt habt, das schützt nicht wirklich richtig. Jetzt wird es ja auch wieder kälter, wenn man denn unbedingt raus muss ist da ein Schal ein guter Ersatz, den vor Mund und Nase zu ziehen.
Ich muss auch nicht unbedingt raus und bin froh, dass wir unseren Garten haben. Gestern hab ich Radieschen und Rettiche gesät und die Glasscheibe obendrauf. Bin gespannt ob was kommt, denn die Samen sind vom letzten Jahr.
Es ist schon beängstigend, wenn man Nachrichten sieht und die Dummheit so vieler Menschen, die es einfach noch nicht kapiert haben, mitbekommt.
Deshalb steht auf meinem Speisezettel auch jeden Tag Kurkuma, OPC, gemörserten Schwarzkümmel, der alles heilt, außer den Tod. Dann gibt es noch DMSO, das ist eine natürliche Schwefelverbindung, Dimethylsulfoxid, da brauch man nur ganz wenig pro Tag. Das ist ein altes Heilmittel, das durch Zufall entdeckt wurde. Eigentlich ein Abfallprodukt bei der Papierherstellung, aber das ist eine durchsichtige Flüssigkeit, die stark schmerzlindernd und entzündungshemmend wirkt.
Es wirkt antioxidativ und regenerierend auf Zellen und ist fähig, auch andere Stoffe wirksam mit in den Körper hineinzubringen.
Ein Tausendsassa unter den Heilsubstanzen.
Ich wünsche euch einen guten, entspannt Abend, vielleicht beim Tatort?
Bleibt alle gesund und passt auf euch auf
Beate
Martina Goernemann
29. März 2020Also wenn du nicht vor Gesundheit aus allen Nähten platzt, wer dann? Tatort haben wir gerade hinter uns. War gruselig, oder? Guts Nächtli! :-)))))
Kerstin
30. März 2020Guten Morgen liebe Beate!
DMSO benutze ich auch,äußerlich ,nehme aber MSM ein…das ist ja verwandt.Und OPC mit Vitamin C !
Habe gestern auch mit Freuden wieder mal genäht:-). Habe eine Tasche mit dem Stoff von Simone begonnen,die ich schon lange machen will:-)
Liebe Grüße Kerstin
Longine Reichling
30. März 2020Liebe Martina! Ich trage keine Maske, aber wenn ich raus muss, schlage ich mir einen Schal vors Gesicht. Hier in Luxemburg sieht man eher viele Menschen mit Einweghandschuhen. Wir haben ja Ausgehverbot. Alles ist geschlossen ausser Apotheken und Lebensmittelläden und auch da gilt Abstand 2 m mit Cady. Langsam krieg ich den „Knastkoller“! Ich muss oft dran denken wie viele Menschen früher das Vermummungsverbot gefordert haben. Und nun sind wir doch auch irgendwie vermummt?!
So vieles hat sich geändert…..Wir haben viel Zeit um nachzudenken, zu entschleunigen und es gibt im Moment sehr viel Solidarität hier bei uns. Vom 3D Scannerschutz bis zu den selbstgenähten Masken, vom selbstgebackenem Kuchen für das Pflegepersonal bis zu über 8ooo freiwilligen Helfern, die sich gemeldet haben. Wir lernen wieder die 200.ooo Grenzgänger pro Tag zu schätzen, über die wir uns immer geärgert haben weil sie sich weigern, die luxemburgische Sprache zu lernen. Ohne die würde das Pflegesystem hier zusammenbrechen. Nicht zu vergessen die belgischen und französischen Kassiererinnen in den Lebensmittelläden. Unsere Grenzen sind absolut dicht schon seit Wochen ausser den Pendlern, die ein Schild an der Windschutzscheibe tragen müssen. Auch die Polizeikontrollen sind extrem. Meine Tochter, die bei der Regierung arbeitet, arbeitet von zu Hause wie Tausende anderer. Mein Schwiegersohn hat ein Restaurant und ein Cafe. Da wirds eng, Geschlossen, aber die Mitarbeiter müssen bezahlt werden. Gott sei Dank hat die Gemeinde für 3 Monate auf Miete verzichtet. Ich bin froh dass meine Anfang des Jahres kurz hintereinander verstorbenen Eltern das nicht mehr miterleben müssen. In den Altenheimen und in Krankenhäusern sind Besuche nicht mehr erlaubt und meine beiden hätten das nicht verstanden. Das wars einmal aus der Sicht meines kleinen Ländchens. Bleibt gesund, ihr alle, bleibt zu Hause und haltet Abstand. Mit besonderer Liebe in diesen Zeiten Longine
Martina Goernemann
30. März 2020Das wärmt das Herz, wenn ich von so viel Solidarität lese. Ihr Luxemburger seid ein feines Völkchen. Ich glaube aber, dass hier bei uns in Deutschland auch sehr viel Gutes passiert und sich die Menschlichkeit zu neuer Größe aufschwingt. Hoffen wir mal, dass wir alle etwas Gutes mitnehmen aus dieser Zeit wenn sie dann vorbei ist. Pass gut auf dich auf! :-)))))
Silke aus Flensburg
30. März 2020Da meine Antwortfunktion nicht funktioniert – jetzt so…
@Jutta: Chapeau für die Arbeit, die Ihr leistet!!! Und bei den „Vollpfosten“ – das habe ich mühsam gelernt – diese als das „Arschloch des Tages“ abhaken und fröhlich weiter arbeiten!!!
@Kerstin: Dir drücke ich beide Daumen – Du bist so sympathisch, Dich MUSS man doch als Mieterin wollen!!!