Kommt mit, ich hab‘ gegen Husten und Heiserkeit etwas Gutes gefunden.
Und natürlich ausprobiert bevor ich es euch zur Nachahmung empfehle.
Die Kräuterzeit ist vorbei, aber die Husten – Saison ist im Anmarsch.
Wer noch Rosmarin, Pfefferminz, Salbei und Co. im Garten hat oder Kräuter – Töpfe auf dem Balkon, der sollte jetzt die Schere aus der Schublade holen. Höchste Zeit, Vorräte anzulegen. Trocknen ist die bekannteste Methode.
So können die feinen Aromen für Küche und Teekanne in den Winter gerettet werden. Ich habe aber etwas noch Besseres entdeckt, zumindest wenn uns Husten und quietschende Stimmbänder im Griff haben.
Was das ist?
Homemade Husten – Sirup. Drei Zutaten, Zack! Fertig! Hier kommt das Rezept!
500 g Honig
20 große Blätter frischen Salbei
Saft von zwei Biozitronen & geriebene Schale von einer Biozitrone
Den Saft der Zitronen durch ein Sieb gießen und mit einem Schneebesen in den Honig einführen.
Den Salbei mit einer Schere in Streifen schneiden und zusammen mit dem Zitronenabrieb zum Honig – Saft – Gemisch hinzugeben.
In ein großes Glas geben und vier Wochen an einem dunklen Ort ziehen lassen. Die festen Teilchen sinken währenddessen auf den Boden des Glases und der klare Husten – Sirup lässt sich leicht in kleinere Behälter umfüllen.
Wenn demnächst Husten oder Heiserkeit im Anmarsch sind, einfach mehrmals am Tag einen Löffel vom Sirup im Mund zergehen lassen.
Die ätherischen Öle aus dem Salbei, die während der Reifezeit in den Honig gekrochen sind, sind wirklich eine Kostbarkeit. Sie wirken antibakteriell und antiviral. Desinfizierend, entzündungshemmend und beruhigend auf die Stimmbänder.
Wenn ihr noch mehr Salbei habt, der geerntet werden muss, bevor es kalt wird, dann hängt ihn zum Trocknen auf.
Aus den trockenen Blättern lässt sich ein Sud kochen, der kalt, eine sensationell wirkungsvolle Gurgellösung gegen Halsweh ist.
Und nicht vergessen, wenn ihr euren Salbei beim Gemüsehändler kauft, unbedingt gründlich waschen bevor ihr ihn trocknet oder im Honig versenkt und auch daran denken, dass Kinder im ersten Lebensjahr prinzipiell keinen Honig bekommen sollten.
Wer hat noch noch nicht beim Buchstabenrätsel mitgemacht?
Solltet ihr unbedingt noch tun! HIER! Es winkt ein hübscher Gewinn :-)))))))
Brigitte Wilms
8. Oktober 2019Guten Morgen Martina und andere Raumseelen,
der Tip mit dem Salbei hört sich irgendwie gut, plausibel und vor allem gesund an 🙂
Und so gerne ich deine Tips oft auch selbst teste, ich denke, dieses Mal werde ich es wohl doch lieber nicht tun: Zum einen mögen wir den Geschmack von Salbei absolut nicht. Noch nicht mal Salbeibonbons gehen da noch, ganz zu schweigen von Lösungen zum spülen oder gurgeln…. irgendwie bringe ich dann immer meinen jeweiligen Mageninhalt in die Gefahr, sich vorzeitig zu verabschieden 🙁
Aber ich habe etwas anderes, das ich mal schnell mache, wenn bei uns jemand hustet: Eine ganz klein gehackte Zwiebel mit etwas Honig vermischen, mindestens 12 Stunden ziehen lassen und dann mehrfach am Tag einen TL (ohne die Zwiebeln!) nehmen. Und nein – es sind zwar die Öle der Zwiebel dann im Honig, man schmeckt sie aber nicht. Kommt bei uns immer ganz gut an zum Husten lösen. Vielleicht nur mal so als Tip, falls es noch andere Raumseelen gibt, die bei dem Wort Salbei gequält die Augen (und erst recht den Mund ganz fest) schließen!
Ich wünsche allen einen schönen und hoffentlich hustenfreien Dienstag!
Liebe Grüße
Brigitte
Martina Goernemann
8. Oktober 2019Klingt spannend, Brigitte, löst aber mir genau den Effekt aus, den du beim Salbei verspürst. Hahahaha! Die Mixtur ist nicht so mein Ding. „Jeder Jeck is‘ anders“, sagt unsere Kläre doch immer! Happy Dienstag! :-)))))
Christina
8. Oktober 2019Danke herzlich liebe Martina für dieses Rezept. Es tönt als würde es auch noch ganz „lecker“ sein.
Ich werde es noch diese Woche ansetzen.
Von Herzen einen erlebnisreichen Dienstag mit friedlichen Pausen dazwischen Christina
Martina Goernemann
8. Oktober 2019Möge der Dienstag auch nett zu DIR sein. :-))))))
Brigitte Wilms
8. Oktober 2019Tja, wo sie Recht hat, hat sie Recht, die liebe Kläre 🙂
Wäre schließlich ziemlich langweilig, wenn wir alle den gleichen Geschmack hätten ….. ist auch egal, was man letztendlich schluckt/schlürft/reinwürgt – hauptsache, es ist möglichst viel Natur und hilft!
Martina Goernemann
8. Oktober 2019Genau so isset, liebe Brigitte! :-)))))))
Christina Ringgenberg
8. Oktober 2019Liebe Martina
Honig sowieso,Salbei auch und Zitrone, klar. Zusammen vermischen aber,hab ich noch nie ausprobiert, werd ich aber machen;))) danke für das Rezept. Ich hab zwar selten bis nie Husten,auch Erkältungen plagen mich nicht so, aber mein Mann ist sehr anfällig und hat oft so hartnäckigen Husten.
Ich werd dein Rezept auf jeden Fall ansetzen.
Ich wünsche allen noch einen gmüetliche Nachmittag.
Herzlichst
Christina R.
Martina Goernemann
8. Oktober 2019Hilft wirklich Wunder auch bei Halsweh. Von Pavarotti sagt man, dass er immer Salbeipastillen in der Tasche hatte. Happy Dienstag! :-))))))
Brigitte Hagemann
8. Oktober 2019Liebe Martina,
danke für das Rezept. Werde ich auf jeden Fall probieren, es ist gut wenn etwas da ist falls der Husten quält. Am schlimmsten ist aber der Hustenreiz. Zwiebel mit Honig kenne ich auch, die Nummer eins ist aber immer noch der Thymian/Spitzwegerich Tee (zu gleichen Teilen gemischt) mit Zitrone und Kandiszucker. Bei den Nasennebenhöhlen kann ein Ingwertee mit FRISCH geriebenen Meerrettich helfen. Hier gibt es noch einen doppelten Nutzen, beim Reiben werden Senföle freigesetzt. Diese Scharfstoffe lassen die Augen tränen und die Nase kribbeln. Schon beim ersten Mal hatte der geriebene Meerrettich seine befreiende Wirkung gezeigt.
Bei dieser Gelegenheit auch danke für die Tomatenrezepte. Die Ofentomaten sehr oberlecker, da freue ich mich schon aufs nächste Jahr. Ich mag ja auch unheimlich gerne Tomaten mit Mozzarella und Basilikum. Da habe ich doch gestern zufällig auf Insta einen Tipp gelesen. Basilikum kann man durch Kopfstecklinge vermehren. Die obersten Stiele ca. 8-10 cm abschneiden, die unteren Blätter entfernen und vernaschen. Stiele ins Wasser stellen, nach ca. 1 Woche sind sie bewurzelt und können in gute Erde gepflanzt werden. So hat man nach einiger Zeit eine Basilikumplantage und von den neuen Pflanzen können wieder Stecklinge geschnitten werden.
Ich wünsche Euch Allen eine hustenfreie Zeit und bleibt mir heiter.
Liebe Grüße, Brigitte
Martina Goernemann
8. Oktober 2019Hahaha! Das ist lustig. Ich habe gerade Fotos für euch Raumseelen gemacht von meinen Bewurzelungsaktionen! Du wirst staunen. Happy Restdienstag! :-)))))
Ilka
8. Oktober 2019Auf die Art (oder noch schlimmer im Tee) ist Salbei sehr gesund aber auch schlimm. Viel besser finde ich ihn in Butter gebraten über Nudeln oder Kartoffeln. Hihi*
Unserer kann Frost ab, man muss ihn im Winter nur meist mit Taschenlampe ernten.
Liebe Grüße und bleibt alle schön gesund
Ilka
Martina Goernemann
8. Oktober 2019Jaaaaaa! Butter und Salbei passen sooooo gut zusammen. Happy Feierabend :-))))))
gertrud carey
8. Oktober 2019Liebe Martina, liebe Raumseelen.
Vorneweg, ich liebe Salbei, ich kann nicht an einem Salbeitopf oder Busch vorbeigehen ohne daran zu riechen. Ist schon eigenartig wie unterschiedlich Menschen reagieren. Es gibt ein Rezept, das heisst „Salbei Müsli“, das kennen bestimmt die Schweizer Raumseelen, man nimmt frische grosse Salbeiblätter, zieht sie durch einen Teig, der wie ein Pfannkuchenteig zubereitet ist, dann bäckt man sie in recht heissem Olivenöl. fertig ist die Köstlichkeit, Ich vermute liebe Brigitte Wilms dass ich sie Dir trotzdem nicht schmackhaft machen kann, smile..Honig und Zwiebeln helfen auch, das weiss ich aus Erfahrung. Die sündigste Verlockung schlechthin ist aber das im Topf gebackene Salbei- Sauerteigbrot, Dieser Duft nach Salbei und heissem Butter finde ich, ich wage es zu sagen, erotisch. Das Rezept steht in Deinem SAUERTEIG Buch Martina, ich habe es schon einige Male gebacken, bekam höchstes Lob von Gästen die sich alle Finger abgeleckt haben..
Es gibt einige Kräuter, wie den Basilikum auch, auf die diese Bezeichnung voll zutrifft. Dass man sie vermehren kann, wusste ich nicht, danke liebe Brigitte Hagemann für den Tipp.
In unserem Cottage Garten habe ich nur wenige Kräuter, ich hatte eine kleine Salbei Pflanze im Topf gekauft und sie in in das Beet neben der Wiese gepflanzt. Ihm gefiel es, so sehr dass er schnell wuchs, gut verwurzelte und sich zu einer Schönheit entwickelte. Nicht nur der Salbei wuchs, auch die Pflanzen die ihn umgaben, die verrückte Pfefferminze die mir bald über den Kopf wächst, das Wiesland überbordet, wilde Pflanzen und riesige Disteln, und viele andere die ich gar nicht eingeladen habe, leben sich unbekümmert aus. Mein geliebter Salbei war nicht stark genug, konnte nicht mithalten und verkümmerte. Schade um ihn.
Martina, Du machst mir grad Mut, nächstes Jahr versuche ich es wieder, dann bekommt mein Salbei den besten Platz im Cottage Garten.
So, und nun gehen wir an den Wasserfall, happy evening to you all, regards gertrud
Martina Goernemann
8. Oktober 2019Ich finde Salbei -wie du- einfach wunderbar. Allein das Grün ist zum küssen. Danke übrigens für die Erinnerung! Du hast recht, mein Sauerteigsalbeibrot muss ich unbedingt bald wieder backen. Happy Dienstagabend :-)))))
Beate Schnurr
8. Oktober 2019Guten Abend liebe Martina
Ich muss auch sagen, dass mich Husten so gut wie nie plagt. Aber das Rezept ist toll, werde ich auf jeden Fall ausprobieren. Ist auch ohne Husten klasse.
Haha, da sag ich doch mal wieder Soulsisters. :-)) im dein Wort zu gebrauchen. Basilikum steht in einigen Gläsern und hast schon Wurzeln. In rot und grün übrigens.
Neben schönen restlichen Dienstag
Beate
Martina Goernemann
8. Oktober 2019Wirkt auch super gegen Halsweh. Wegen der entzündungshemmenden Wirkung. Schööönen Abend! :-))))
Kläre
8. Oktober 2019Hallo Martina
Ich liebe Honig, auch Zitronen.und habe immer Salbei Bonbons..also habe ich das Rezept schnell auf geschrieben, und werde es nachmachen…danke dafür…ich wünsche Dir einen schönen Abend…Kläre
Martina Goernemann
8. Oktober 2019Dir auch einen schönen Abend, Kläre. Mach es dir gemütlich. Hast du Kerzen an? :-)))))
Swantje | lucky Feed Blog
9. Oktober 2019Liebe Martina,
Danke für das Rezept. Ich probiere das auf jeden Fall aus. Leider ist hier die Grippe-Erkältungswelle schon angekommen. Aber nach der Erkältung ist vor dem Husten-Sirup 🙂
Liebe Grüße
Swantje
Martina Goernemann
9. Oktober 2019Das hast du schön gesagt! Gute Besserung für alle Schnupfennasen und Halswehhälse! :-)))))
Nel
11. Oktober 2019Genial, Martina!!! Danke, für den Tipp! 🙂
Geht im Frühjahr auch super mit dem jungen Spitzwegerich. Aber auf Salbei bin ich nicht gekommen.
Lg und tolles Wochenende.
Martina Goernemann
11. Oktober 2019Stimmt, Nel! Spitzwegerisch ist genial. Der wächst hier nur nirgends mehr. Vielleicht bin ich aber auch blind? Hab ihn jedenfalls schon lange nicht mehr auf den Wiesen und an den Wegrändern gesehen. Happy Freitag! :-)))))